Nachdem Margot Robbie sich dieses Kinojahr schon als abgebrühte Kriegsjournalistin in Whiskey Tango Foxtrot in Afghanistan durchschlagen durfte und uns in The Big Short als unverhoffter Gastauftritt aus einer Badewanne heraus die Börse erklärte, verdreht sie ab dieser Woche Alexander Skarsgård in The Legend of Tarzan den Kopf. Die 26-jährige Australierin ist noch gar nicht lange im Filmgeschäft, legte aber innerhalb kürzester Zeit mit Filmen wie The Wolf of Wall Street und Focus eine steile Karriere hin. Wenn ihr so gespannt wie ich seid, zu sehen, wie ihre Laufbahn weitergeht, dann könnt ihr hier mehr über Margot Robbies kommende Filmprojekte nachlesen.
Margot Robbie als Harlekin
In der DC-Comicverfilmung Suicide Squad darf die Schauspielerin inmitten einer illustren Schurken-Schar eine Bösewichtin spielen, die widerwillig losgeschickt wird, um die Welt zu retten.
Vorfreudefaktor: Die Rolle der verrückten Harley Quinn ist anders als so ziemlich alles, was die Australierin bisher spielen durfte. Ihre Sprüche und ihre Aufmachung im Promo-Material des Films lassen auf Großes hoffen.
Margot Robbie im Kreuzfeuer
In Terminal trifft Margot Robbie nicht etwa auf Tom Hanks, sondern auf zwei Profikiller, die im Auftrag eines mysteriösen unbekannten Strippenziehers agieren und auch die Wege von Mike Myers und Simon Pegg kreuzen.
Vorfreudefaktor: Die Handlungsbeschreibung von Terminal klingt nach einem zugleich spaßigen und spannenden Ränkespiel mit einigen Überraschungen am Ende. Dass Margot Robbie auch als Produzentin ihre Finger im Spiel hat, weist in jedem Fall darauf hin, dass sie voll hinter dem Thriller steht.
Margot Robbie als tierische Australierin
Larrikins ist ein im australischen Busch angesiedelter Animationsfilm von Dreamworks. Darin erlebt ein Bilby (also ein hierzulande eher unbekannter
Kaninchennasenbeutler) ein paar eher unfreiwillige Abenteuer. Da der Streifen in Margot Robbies Heimatland angesiedelt ist, darf sie neben weiteren australischen Stars wie Rose Byrne und Hugh Jackman natürlich nicht fehlen.
Vorfreudefaktor: Für Larrikins wird Margot Robbie erstmals einer animierten Figur ihre Stimme leihen. Ich bin gespannt, wie sie sich schlägt. Und da Larrikins nicht nur ein Animationsfilm, sondern auch ein Musical ist, bekommen wir vielleicht sogar ihre Singstimme zu hören.
Margot Robbie als Bärenzähmerin
An der Seite von Domhnall Gleeson wird Margot Robbie in Goodbye Christopher Robin die Ehefrau des Winnie Puuh-Schöpfers A.A. Milne spielen, der sich zu seinem Kinderbuchklassiker durch sein schwieriges Verhältnis mit seinem Sohn inspirieren ließ.
Vorfreudefaktor: Nachdem Domhnall Gleeson und Margot Robbie bereits in Alles eine Frage der Zeit gemeinsam vor der Kamera zu sehen waren, können sie ihre Chemie hier als Ehepaar austesten. Der Stoff klingt nach einer spannenden Rolle, mit der Margot Robbie ihr dramatisches Repertoire aufwerten kann.
Margot Robbie als skrupellose Eisläuferin
Im Biopic I, Tonya wird Margot Robbie nach wahren Begebenheiten die Schlittschuhläuferin Tonya Harding verkörpern, die versucht hatte, ihre Konkurrentinnen auszuschalten, bevor sie bei den Olympischen Spielen gegen sie antreten musste.
Vorfreudefaktor: Es bleibt abzuwarten, ob I, Tonya die absurde wahre Geschichte der Sportlerin als Komödie oder Drama inszenieren wird. Vielversprechend klingt die Rolle allemal, was sich wohl auch Margot Robbie gedacht hat, als es ans Casting ging.
Margot Robbie als Bekämpferin des Bösen
In der Romanverfilmung Bad Monkeys wird Margot Robbie nach einem Mord als Täterin festgenommen, behauptet aber, dass sie im Auftrag einer Geheimorganisation gegen das Böse gehandelt hat. Danach wird sie logischerweise in die Psychiatrie gesteckt, wo die Geschichte aber erst richtig anfängt.
Vorfreudefaktor: Die Buchvorlage von Matt Ruff scheint eine vielschichtige, hakenschlagende Erzählung zu sein, was immer eine gute Ausgangsposition für einen spannenden Film ist. Vielleicht bringt das Margot Robbie ja in Shutter Island-ähnliche-Gefilde.
Margot Robbie als Spielerin
In Dangerous Odds begibt sich Margot Robbie ins semi-kriminelle Milieu und zieht ein Geschäft für Sportwetten auf, das ungeahnte Ausmaße annimmt.
Vorfreudefaktor: Andrea Berloffs (Straight Outta Compton) Drehbuch zu Dangerous Odds entstand nach der Vorlage des Lebens von Marisa Lankester und klingt nach einer spannenden und noch dazu wahren weiblichen Variante von The Wolf of Wall Street.
Margot Robbie als Fortsetzungsverrückte
Zwar hat das Harley Quinn Projekt noch keinen Titel, dafür aber schon eine Protagonistin, denn für das Spin-off zu Suicide Squad soll Margot Robbie ihren eigenen Film bekommen, wie von Warner bereits angekündigt wurde.
Vorfreudefaktor: Wenn Margot Robbie als Joker-Liebling Harley Quinn nur halb so wunderbar durchgeknallt ist, wie die Trailer von Suicide Squad vermuten lassen, kann ich die Auskopplung eines Superhelden-Films mit weiblichem Zugpferd nur begrüßen.
In der Verkörperung welcher Rolle hat Margot Robbie euch bisher am besten gefallen und auf welchen der oben genannten Filme freut ihr euch am meisten?