Vor gut sechs Monaten wurden Tom Cruise und J.J. Abrams als Produzenten von Mission: Impossible – Phantom Protokoll von einem Drehbuchautor namens Timothy Patrick McLanahan verklagt, weil er der Meinung war, dass der Actionfilm viele Details enthalten würde, die eigentlich von ihm stammen würden (wir berichteten). Nach einer Meldung des Branchenmagazins Deadline hat das zuständige Gericht die Klage nun abgewiesen.
Die vorsitzende Richterin wies darauf hin, dass der Kläger die Beschlüsse des Gerichts nicht erfüllt hätte. Konkret hatte das Gericht Beweise gefordert, die Timothy Patrick McLanahans Behauptung, Teile seines Drehbuchs wären ungefragt für Mission: Impossible – Phantom Protokoll genutzt worden, untermauern sollten. Doch auch auf die letzte Ermahnung am 4. Juni hätte der Kläger nicht reagiert. Bis auf die eigentliche Klage, in der McLanahan eine Milliarde Dollar von Tom Cruise, J.J. Abrams, Paramount Pictures und weiteren Beteiligten fordert, hat er keine Schriftstücke vorgelegt. Das Drehbuch, aus dem die Details zu dem vierten Mission: Impossible-Film stammen sollen, hatte der Kläger vor 15 Jahren einer Hollywood-Agentur vorgelegt, das von da aus angeblich seinen Weg zu der Agentur von Tom Cruise gefunden hat.
Bert Felder, seines Zeichens langjähriger Anwalt von Tom Cruise, hatte diese Klage bereits im Februar als “bizarr” betitelt. Womit er nicht ganz unrecht hat, denn eine solche Klage ohne irgendwelche Beweise einzureichen, ist doch etwas ungewöhnlich. Aber vielleicht äußert sich Timothy Patrick McLanahan irgendwann noch einmal zu der Klage. In jedem Fall können Tom Cruise und Co. den heutigen Feiertag richtig genießen.
Am 23. Dezember 2015 startet Mission: Impossible 5 – Rogue Nation in den deutschen Kinos. Wir werden sehen, ob auch hier jemand etwas zu beklagen hat.