Mini-Held Batkid durfte nicht bei Oscars auftreten

06.03.2014 - 15:00 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
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Die Geschichte des Leukämie-Kranken Miles Scott, der als Batkid ganz San Francisco von Superschurken befreien durfte, berührte Menschen auf der ganzen Welt. Eigentlich hätte er in der Oscarnacht als kleiner Batman auftreten sollen, aber die Showeinlage wurde gestrichen.

Vergangenen Sonntag feierte sich die Filmbranche in Hollywood selbst. Zum 86. Mal wurden in Los Angeles die Oscars verliehen. Ellen DeGeneres führte durch den Abend, der wie immer von diversen Star-Rednern und musikalischen Bühnendarbietungen gerahmt wurde. Die Oscarnacht stand außerdem im Zeichen der Superhelden, denen sich von Chris Evans, Jim Carrey und Sally Field angesagte Einspieler widmeten. Wie nun via Hollywood Reporter bekannt wurde, strichen die Organisatoren eine ganz bestimmte Show-Einlage aus der Abendplanung heraus. Eigentlich war ein Auftritt von Batkid alias Miles Scott geplant, der gemeinsam mit The Amazing Spider-Man -Star Andrew Garfield schon lange eine kleine Nummer einstudiert haben soll. Warum es letztendlich nicht dazu kam, weiß niemand so genau.

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Vor einigen Monaten machte der krebskranke Miles Scott Schlagzeilen, weil es ihm ermöglicht wurde, seinen größten Traum zu leben. Aus San Francisco wurde für kurze Zeit Gotham City und der Fünfjährige legte zahlreichen Bösewichten das Handwerk, während ihm die schaulustigen Menschenmassen zujubelten. “Batkid rettet die Stadt”, titelte der San Francisco Chronicle am nächsten Tag.

Seinen nächsten großen Auftritt hätte Batkid bei der Oscarverleihung an der Seite von Andrew Garfield haben sollen, doch kurz vor der Sendung entschieden sich die Verantwortlichen dagegen. Stattdessen übernahm Captain America – The First Avenger -Darsteller Chris Evans die Anmoderation eines Filmhelden-Supercuts. Ob es am Zeitmangel lag oder die Produzenten der Oscar-Übertragung nicht mit der geplanten Performance zufrieden waren, ist nicht sicher. Ein Sprecher der Academy erklärte, dass der Beitrag einfach nicht dem flüssigen Charakter einer Live-Übertragung entsprochen habe und deshalb aus dem Programm genommen worden sei (via THR)

Was sagt ihr zur Entscheidung der Academy? Hättet ihr euch über einen Batkid-Auftritt beim Oscar gefreut?

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