Eine neu entdeckte Karte von Mittelerde bringt ein bisschen mehr Licht in die Ursprünge von J.R.R. Tolkiens Welt. Die Karte wurde in einer Ausgabe von Der Herr der Ringe gefunden, die sich im Besitz der 2008 verstorbenen Illustratorin Pauline Baynes befand (via The Guardian ). Die Zeichnerin hatte ab den 70ern mit Tolkien zusammengearbeitet und mehrere seiner Bücher illustriert. Das Besondere an dieser Karte: Sie enthält Anmerkungen von Tolkien selbst. Die Karte enthüllt einige geographische Bezugspunkte für Mittelerde. Der Brite weist auf der Karte darauf hin, dass Hobbingen, das Dorf, von dem aus Frodo und Sam ihre Reise antreten, auf einem ähnlichem Breitengrad liegt wie Oxford. An der Universität von Oxford war Tolkien zu Lebzeiten als Professor für angelsächsische Philologie tätig.
Auch andere Städte repräsentieren Orte in Mittelerde. Die Festungstadt Minas Tirith in Gondor soll demnach ihr Vorbild in der italienischen Stadt Ravenna haben. Orte wie die Insel Zypern und die Städte Belgrad und Jerusalem sind ebenfalls Referenzpunkte für Mittelerde. Die Karte soll demnächst für 60.000 Pfund verkauft werden.
Mehr: Diese Figuren aus Mittelerde verdienen einen Kinoauftritt
Mehr: Diese Kreaturen von J.R.R. Tolkien sind zu groß fürs Kino
Allerdings ist es nicht völlig neu, dass in Tolkiens Welt Parallelen zu realen Orten gefunden werden. Die Insel Tol Eressea, die im Silmarillion Erwähnung findet, hat Ähnlichkeiten mit der Insel Großbritannien.
Was haltet ihr von der Entdeckung?