Nachdem sich sein letzter Film Justice League an den Kinokassen als größter Misserfolg des DCEU erwies, schaut Zack Snyder nach vorne und widmet sich neuen Projekten. Schon lange geplant ist der Kriegsfilm The Last Photograph, dessen Dreh Gerüchten zufolge eigentlich für diesen Juni angesetzt war. Nun aber kommt offenbar alles anders, denn wie der Regisseur auf Nachfrage eines Fans über die Social-Media-Plattform Vero verriet, hat er als nächstes vielmehr die Leinwandadaption eines Romans ins Auge gefasst. Verfilmt werden soll das Buch The Fountainhead (deutscher Titel: Der ewige Quell) aus der Feder der politischen Philosophin und Schriftstellerin Ayn Rand.
Der User Chris Raven dokumentierte Snyders Aussage zu The Fountainhead bei Twitter:
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Darum geht es in Der ewige Quell von Ayn Rand
Die 1982 verstorbene Ayn Rand galt als Verfechterin eines
uneingeschränkten
Kapitalismus und verortete
Moralität in rationalem Selbstinteresse. Die Sozialreformen des so genannten New Deal unter
Franklin D. Roosevelt lehnte sie ebenso strikt ab wie den Kommunismus beziehungsweise grundsätzlich die Idee kollektivistischer Systeme. Ihre Ansichten verarbeitete sie auch in ihren Romanen. So handelt der Bestseller Der ewige Quell von dem Architekten
Howard Roark, der seine Werke nur um deren selbst Willen schafft und für Nächstenliebe nicht viel übrig hat. Zum Ausdruck kommt dies sehr deutlich in einem späten Gerichtsplädoyer des Protagonisten. Wie es heißt, ist die Figur des Howard Roark dem US-amerikanischen Architekten
Frank Lloyd Wright
nachempfunden. Eine Liebesgeschichte enthält die literarische Vorlage übrigens auch.
Der ewige Quell wurde bereits 1949 unter dem Titel Ein Mann wie Sprengstoff von King Vidor für die große Leinwand aufbereitet. Gleichwohl damals Ayn Rand persönlich für das Drehbuch verantwortlich zeichnete, war sie mit dem fertigen Film, der von der Kritik nur mäßig rezipiert wurde, angeblich nicht zufrieden. Die Hauptrolle übernahm Gary Cooper.
Nähere Details zu Zack Snyders The Fountainhead liegen bislang nicht vor. Insbesondere ist noch unklar, welche Darsteller vor der Kamera stehen werden. Snyder selbst spricht bereits seit 2016 über die Pläne. Gegenüber dem Hollywood Reporter erklärte er damals: "Ich hatte immer das Gefühl, dass Der ewige Quell eine echte Analyse des kreativen Prozesses ist und wie es ist, etwas zu erschaffen." So kämpft der Architekt in Der ewige Quell um seine künstlerische Vision und gegen die Zwänge der Konformität. Ob Snyder sich darin wiedererkennt?
Zack Snyder verfilmt
Ayn Rand
- was haltet ihr davon?