Eigentlich hatten sich die Brüder Bradley (Tom Holland) und Caleb (Percy Hynes White) das Wochenende mit ihrem entfremdeten Vater Elliot (Joel Kinnaman) ganz anders vorgestellt. Was in Gefangene der Kälte als entspannter Jagdausflug in der Wildnis beginnt, bei dem die beiden Jungs das Schießen und Fahren von ihrem alten Herren beigebracht bekommen, wird schnell zu einem Kampf ums Überleben. Denn ein heftiger Schneesturm zwingt Elliot, Bradley und Caleb dazu, in einer verlassenen Hütte mitten im Nirgendwo so lange auszuharren, bis er sich gelegt hat. Nicht nur, dass Elliot und Bradley eine völlig neue und ihnen unbekannte Seite an ihrem Vater kennen lernen, sie müssen auch versuchen, die Situation zu deeskalieren, als zwei Fremde (Shiloh Fernandez und Rossif Sutherland) versuchen, sich Zugang zu der Hütte zu verschaffen.
In Rob Connollys Thriller-Drama Gefangene der Kälte ist der Star, trotz einer tollen Besetzung, die Natur. Die Kamera fängt so gekonnt die Wildnis und den Schnee ein, dass man sich schon nach wenigen Minuten des Zuschauens fast genau so verloren und durchgefroren fühlt wie die Hauptfiguren im Film. Natürlich müssen die Schauspieler auch erwähnt werden: Neben dem aus Suicide Squad bekannten Action-Star Joel Kinnaman, der hier eine seiner vielleicht besten Darbietungen liefert, ist auch der neue Spider-Man Tom Holland zu sehen. Mit einer weiteren großartigen Darstellung beweist Holland, dass er definitiv ein Nachwuchsschauspieler ist, den man im Auge behalten sollte.
Werdet ihr euch Gefangene der Kälte anschauen?