Neue Theorie zu Avengers 4: Endgame behauptet: Niemand stirbt in Infinity War

12.12.2018 - 10:15 UhrVor 5 Jahren aktualisiert
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Einer neuen Theorie zufolge soll Thanos' Fingerschnippen nicht tödlich gewesen sein, weshalb alle in Avengers 4: Endgame noch lebten. Wir erklären euch das Gedankenspiel.

Vorsicht, es folgen Spoiler zu Avengers 3: Infinity War. Von wegen tot: Es heißt, Thanos hätte mit seinem Fingerschnippen in Avengers 3: Infinity War das halbe Leben im Universum ausgelöscht, darunter zahlreiche Helden. Marvel hielt sich für den Nachfolger Avengers 4: Endgame aber bereits hier ein erzählerisches Hintertürchen offen, denn offiziell gelten die betroffenen Figuren nicht als tot, sondern lediglich als verschwunden. Allzu überraschend wäre eine Rückkehr von Spider-Man, Black Panther und Co. also ohnehin nicht. Eine nun auf Reddit präsentierte Theorie behauptet, dass niemand durch Thanos ums Leben gekommen ist und das Fingerschnippen etwas anderes auslöste.

Darum sollen in Avengers 4: Endgame alle am Leben sein

Der Reddit-Nutzer joethehamface  weist darauf hin, dass mit der unbegrenzten Macht des Infinity-Handschuhs der Tod eigentlich nicht nötig sei. Das ist ein häufiger Vorwurf, was Thanos' Plan zur Dezimierung des Universums angeht. Thanos' Fingerschnippen wurde bekanntlich erst durch die Vervollständigung des Handschuhs mit den sechs Infinity-Steinen möglich.

Der Theorie zufolge ist niemand durch die Tat wirklich gestorben. Das Universum könnte stattdessen in zwei Realitäten aufgeteilt worden sein. Die Quantendimension, also die subatomare, raum- und zeitbefreite Dimension, könnte irgendwie als Brücke zwischen beiden Universen genutzt werden, heißt es in der Überlegung weiter. An früherer Stelle wies Hank Pym-Darsteller Michael Douglas schon auf die künftige Bedeutung der Quantendimension hin, sodass dieser in Avengers 4: Endgame entscheidend sein könnte.

Ant-Man im Quantum Realm

Bekanntermaßen taucht Scott Lang aka Ant-Man am Ende des ersten Trailers von Avengers 4: Endgame bei seinen Marvel-Kollegen Captain America und Black Widow auf. In einer Post-Credits-Szene des diesjährigen Ant-Man and the Wasp war dieser noch in der Quantendimension zu sehen. Der Theorie sowie kürzlich erschienenen Ideen nach wurde der Ameisen-Held auf Grund seines Aufenthalts in der Subatom-Dimension nicht von Thanos' Fingerschnippen berührt, sodass er sich frei zwischen den Universen bewegen kann. Womöglich existiert er sogar in beiden Hälften des Universums und eignet sich sowohl von der einen, als auch der anderen Seite aus Wissen an.

Thanos' großer Plan könnte in Avengers 4: Endgame zum Witz werden

Doch ergibt diese Theorie zu Avengers 4: Endgame überhaupt Sinn? Thanos' Motivation war die Wiederherstellung des Gleichgewichts in dem aus seiner Sicht zu unkontrolliert expandierten Universum. Dies bringe Zerstörung. Daher wollte er in Avengers 3: Infinity War an die Infinity-Steine kommen, um mit deren vereinter Macht seinen Plan umzusetzen. Es ging ihm dabei laut Ryan Meinerding, Chef der visuellen Entwicklung bei Marvel, konsequenterweise auch nicht darum, die Avengers zu töten. Auch Thanos-Darsteller Josh Brolin sagte: "Er will das Universum reparieren. Er versucht, den Kosmos auszubalancieren - und um das zu tun, muss er viele Dinge zerstören."

Thanos in Avengers: Infinity War

Eine Rückkehr der verschwundenen Helden wäre auch im Kontext einer gewissen erzählerischen Konsequenzlosigkeit im Marvel Cinematic Universe (MCU) wenig überraschend. In diesem Franchise heißt Tod nicht zwangsläufig Tod. Es bliebe letztlich die Frage der Nachvollziehbarkeit. Thanos und sein allumfasender Plan könnten ein Stück weit zum Lacher avancieren, wenn er bei aller Geradlinigkeit und Konzentration in der Ausführung seines kosmischen Vorhabens letztlich doch wieder überrumpelt werden sollte. Letztlich müssen wir uns wohl bis zum Kinostart von Avengers 4: Endgame gedulden.

In Deutschland startet Avengers 4: Endgame am 25.04.2019 in den Kinos.

Was sagt ihr zur neuen Theorie um Avengers 4: Endgame?

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