Realverfilmungen von Anime- oder Manga-Serien werden immer noch mit starker Skepsis betrachtet. Schließlich gab es bisher nur wenige erfolgreiche Projekte dieser Natur. In der Masse von gescheiterten Adaptionen gehen sie unter. Diese Skepsis trifft auch One Piece, die kommende Live-Action-Umsetzung von Eiichiro Odas zwanzigjähriger Manga-Reihe. Die im letzten Monat angekündigte Serie wird von den Tomorrow Studios übernommen, an deren Spitze mit Produzent Marty Adelstein ein selbsternannter Fan von Odas Epos sitzt. Adelstein äußerte sich vergangene Woche zum Projekt und zur Verantwortung, die er als Produzent trägt. Im Statement sind zudem erste Überlegungen zum nötigen Budget der Serie enthalten (via Anime Herald ):
Ich bin seit zwanzig Jahren ein Fan von One Piece gewesen. Dass mir eine so wichtige Arbeit von Shueisha und Mr. Oda anvertraut wurde, ehrt mich. Ich werde mit großer Begeisterung alles geben, um One Piece zu einem Erfolg zu machen. Ich glaube, dieses Projekt könnte einen neuen Rekord als die teuerste Dramaserie der Fernsehgeschichte aufstellen.
Dank der weltweiten Bekanntheit der Marke wird sich diese Investition auszahlen.
Damit würde die Serie den bisherigen Rekord von läppischen 9-10 Millionen Dollar pro Folge der HBO-Serie Rome hinter sich lassen. Mehr als genug Möglichkeiten zur Investition bieten sich dank der Manga- und Anime-Vorlage aber an, mit ihrem riesigen Cast an quietschbunten Charakteren in ähnlich ausgefallenen Kostümen, ungewöhnlichen Schiffs-Designs und den mit Computereffekten nur schwer umzusetzenden Fähigkeiten ihres Hauptcharakters Monkey D Luffy.
Stimmen Adelsteins Ambitionen euch zuversichtlich oder schaut ihr der Realverfilmung von One Piece immer noch mit Furcht entgegen?