Oscars 2018 - Vorhersagen, Prognosen und Spekulationen

03.03.2017 - 09:00 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Frühe Oscar-Kandidaten: Steven Spielberg, Jessica Chastain, Hugh Jackman & Darren Aronofsky
Constantin/FilmNation/Universal/Fox/AMPAS
Frühe Oscar-Kandidaten: Steven Spielberg, Jessica Chastain, Hugh Jackman & Darren Aronofsky
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Auch wenn es bis zu den Nominierungen der Oscars 2018 und den dort vertretenen Filmen des aktuellen Jahres 2017 noch ein wenig hin ist, äußern wir hier erste Vermutungen.

Die Oscars für das zurückliegende Jahr sind nun verliehen und wir wissen, wer gewonnen hat und wer leer ausgegangen ist. Doch auch das Kinojahr 2017 wird sicherlich viele sehenswerte Filme hervorbringen und so wagen wir einen Blick voraus und stellen bereits an dieser Stelle erste Vermutungen an, welche Filme wohl bei der Oscarverleihung 2018 unter den Nominierten und Gewinnern sein werden.

Wer Spaß daran hat, so früh wie möglich über Filme und Darsteller zu spekulieren, die sich jetzt schon gute Chancen als Anwärter für einen Academy Award 2018 ausrechnen können, der darf hier mit uns gezielte Vermutungen anstellen, die nächsten Oscar-Gewinner hellseherisch prophezeien oder auch einfach nur wild ins Blaue raten. Morgen geht es mit einem zweiten Teil weiter.

Die Favoriten - Filme mit den besten Oscar-Chancen 2018

Downsizing
Die Sozialsatire erzählt davon, wie Matt Damon (immer beliebt in Hollywood) sich schrumpfen lässt, um die Ressourcen der Erde zu schonen. So skurril diese Geschichte auch klingen mag, stammt sie aus der Feder von Oscar-Liebling Alexander Payne, der nach sechs Oscar-Nominierungen und zwei gewonnenen Drehbuch-Goldmännern nun die Trophäe für den Besten Film und die Beste Regie in Angriff nehmen könnte.

Molly's Game
Jessica Chastain verkörpert hier nach wahren Begebenheiten Hollywoods "Poker-Prinzessin" Molly Bloom, die 2013 wegen illegalen Glücksspiels in Hollywoods Hinterzimmern verurteilt wurde. Nach zwei Nominierungen (für The Help und Zero Dark Thirty) ist die Schauspielerin mehr als reif für die Trophäe. Außerdem ist der Film das Regiedebüt des angesehenen Drehbuchautors und Oscarpreisträgers Aaron Sorkin (The Social Network).

Marshall
Nach der OscarsSoWhite-Bewegung bei den Oscars 2016 besinnt sich die Academy inzwischen mehr auf afroamerikanische Talente. Wenn Chadwick Boseman nach einer wahren Geschichte als Anwalt einen schwarzen Chauffeur vor dessen weißem Boss verteidigt, um später zum ersten schwarzen Richter des obersten Gerichtshofes aufzusteigen, könnte das als gut inszenierter Film einen Nerv treffen.

The Phantom Thread
Paul Thomas Anderson ist bei den Oscars fast schon eine feste Größe, obwohl er erstaunlicherweise noch keinen Sieg verbuchen durfte. Das könnte sich ändern, zumal er für das in der Londoner Modewelt der 1950er angesiedelte Drama erneut mit seinem There Will Be Blood-Star Daniel Day-Lewis zusammenarbeitet. Die anderen Hauptdarsteller-Nominierten dürfen vor dem dreifachen Oscar-Gewinner jetzt schon mal erzittern.

Mother!
Darren Aronofsky stellt in seinem "mütterlichen" Thriller die Beziehung eines Paares auf den Prüfstand, als deren Zuhause Opfer einer Home Invasion wird. Wenn er dieses Szenario in eine so düstere Richtung wie Black Swan treibt, könnte er damit auch bei den Oscars Erfolg haben, zumal sein Star-Ensemble mit Namen wie Jennifer Lawrence, Domhnall Gleeson, Michelle Pfeiffer, Ed Harris und Javier Bardem aufwartet.

The Greatest Showman on Earth
In diesem Musical über den Zirkusgründer und frühen Entertainer P.T. Barnum singt und spielt Hugh Jackman sich zusammen mit Ko-Stars wie Michelle Williams und Zac Efron durch die Manege einer wahren Geschichte. 15 Jahre nach Chicago könnte die Academy wieder bereit für einen musikalischen Gewinner sein. Nach seiner Les Misérables-Nominierung nimmt Hugh Jackman erneut Kurs auf den Goldjungen.

Das erste Szenenbild zu Marshall: Josh Gad, Chadwick Boseman & Sterling K. Brown

Oscars 2018: Auf diese Filme sollten wir wegen ihrer Regisseure achten

The Kidnapping of Edgardo Mortara
Steven Spielberg widmet sich in seinem neuen Historienfilm der Geschichte eines jüdischen Jungen, der in den 1950ern nach einer Nottaufe seinen Eltern weggenommen wird, um von der katholischen Kirche im "richtigen Glauben" erzogen zu werden. Berührend, tragisch, wahr - was will die Academy mehr?

Happy End
Spätestens mit Das weiße Band und Liebe hat der Österreicher Michael Haneke sich internationale Anerkennung als Filmemacher gesichert. Wenn er sich nun mit Hauptdarstellerin Isabelle Huppert der Flüchtlingsthematik annimmt, darf erneut ein aufrüttelndes Stück Kino mit großer Durchschlagskraft erwartet werden.

Wonderstruck
Todd Haynes parallelisiert in seinem Drama das Schicksal zweier blinder Menschen, die im Abstand von 50 Jahren zueinander geboren wurden. Haynes' letzte Oscarnominierung für Dem Himmel so fern liegt zwar schon 14 Jahre zurück, sein Film Carol schlug vor der letzten Verleihung aber trotzdem reichlich lobende Wellen.

Wonder Wheel
Wunderbar geht es auch in Woody Allens neustem Film zu, wenn er Kate Winslet ins New York der 1950er Jahre zurückschickt. Dass der Regisseur mit seiner Dauer-Produktion von einem Werk pro Jahr ein immer wieder präsenter Vertreter bei den Oscars ist, dürfte jedem nach 18 nominierten Filmen und 4 Oscar-Gewinnen klar sein.

Habt ihr schon Vermutungen, welcher Film nächstes Jahr auf einen Oscar hoffen darf?

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