In den USA hat es keinen großen, US-weiten Kinostart gegeben, weshalb Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 1 auch keine Konkurrenz zu fürchten hatte und ungeschlagen auch am dritten Wochenende die Kinocharts dominierte. 21,6 Millionen US-Dollar spielte die Jugendbuch-Verfilmung ein und ist mit einem bisherigen US-Gesamtumsatz von 257,7 Millionen US-Dollar nunmehr auf dem vierten Platz der erfolgreichsten Filme des Jahres gelandet.
Auf dem zweiten Platz landete, wie schon in der Vorwoche, mit 11,1 Millionen Dollar (insgesamt 49,6 Millionen Dollar) der Animationsfilm Die Pinguine aus Madagascar. Nicht schlecht lief es für Kill the Boss 2. Die Komödie musste weniger Verluste als gedacht hinnehmen und machte in ihrer zweiten Woche sogar zwei Plätze gut. Mit 8,6 Millionen Dollar schaffte es der Nachfolger von Kill the Boss auf Platz 3 und kann nun insgesamt 36 Millionen Dollar vorweisen. Jeweils einen Platz hinunter ging es für den Disney-Film Baymax - Riesiges Robowabohu und Christopher Nolans Interstellar. Beide Filme spielten in ihrer jeweils fünften Kinowoche 8,1 bzw. 8 Millionen US-Dollar ein und landeten somit auf Platz 4 und 5. Insgesamt liegt Baymax bei 177,5 Millionen Dollar und Interstellar bei 158,7 Millionen Dollar.
Insgesamt zeigte sich das Kinowochenende nach dem langen Thanksgiving-Wochenende eher mau. Laut Box Office Mojo haben die Top 12 der Kinocharts um die 70,4 Millionen Dollar eingenommen, was zum finanziell zweitschlechtesten Wochenende in diesem Jahr führt.
Die deutschen Charts
Auch in Deutschland verteidigte Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 1 einmal mehr die Spitzenposition der Charts. 405.000 Besucher wollten sehen, wie es mit Jennifer Lawrence als kämpferischer Katniss weitergeht, was zu einem Einspielergebnis von 3,5 Millionen Euro führte. Nach nur 17 Tagen haben den Film bereits knapp drei Millionen Menschen gesehen, was ihn zum zweiterfolgreichsten Film des Jahres macht.
Einen Zweikampf um Platz 2 lieferten sich Die Pinguine aus Madagascar und der neu angelaufene Paddington. Nach Besucherzahlen lag der Bär mit 280.000 zu 250.000 Besuchern zwar vor den Pinguinen, diese brachten mit 1,93 zu 1,85 Millionen Euro aber mehr Geld in die Kinokassen und sicherten sich damit letztlich den zweiten Platz. An seinem fünften Wochenende belegt Interstellar mit 810.000 Euro Umsatz und 80.000 verkauften Tickets den vierten Platz. Die Top 5 schließt mit der deutschen Ensemble-Komödie Alles ist Liebe. 85.000 Besucher brachten dem Film 700.000 Euro ein.
Ein Blick auf die Neustarts : Woody Allens neuer Film Magic In The Moonlight, mit dem er uns ins Südfrankreich der 1920er Jahre entführt, spielte in 143 Kinos 330.000 Euro ein. 40.000 Besucher wollten den Film mit Colin Firth und Emma Stone sehen, was ihm zu Platz 7 verhalf. Cakallarla Dans 3 - Tanz der Schakale 3 landete mit einem Umsatz von 60.000 Euro (6.500 Besucher) auf Platz 16 und The Drop - Bargeld spielte bei 6.000 Besuchern 50.000 Euro ein, was ihm Platz 19 einbrachte.
Insgesamt wurden an diesem Wochenende an den deutschen Kinokassen 1,4 Millionen Tickets verkauft und 11,5 Millionen Euro umgesetzt.
Platz 6 bis 10 der US-Charts:
6. Dumm und Dümmehr (4,17 Millionen US-Dollar, insg. 78,08 Mio.)
7. The Theory of Everything - Glaube und Wissenschaft (2,67 Millionen US-Dollar, insg. 13,61 Mio.)
8. Gone Girl - Das perfekte Opfer (1,50 Millionen US-Dollar, insg. 162,86 Mio.)
9. The Pyramid - Grab des Grauens (1,35 Millionen US-Dollar, Neustart)
10. Birdman oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit (1,15 Millionen US-Dollar, insg. 18,92 Mio.)
Quellen:
The Hollywood Reporter
Box Office Mojo
Blickpunkt: Film