Der letzte Film aus dem Studio Ghibli, Der Mohnblumenberg, ist hierzulande noch nicht einmal erschienen, da dürfen sich Japaner schon über das nächste Werk der Animationsschmiede freuen. Wie der Wind sich hebt (Originaltitel: Kaze Tachinu) stammt diesmal wieder von Anime-Guru Hayao Miyazaki höchstpersönlich, der zuletzt bei Ponyo – Das große Abenteuer am Meer Regie führte und mittlerweile auch hin und wieder seinem Sohn Goro Miyazaki die Zügel in die Hand drückt. Zum japanischen Kinostart von The Wind Rises am 20. Juli veröffentlichte das Studio über seinen offiziellen Twitter-Account nun einige Poster, die sehr leise und elegant anmuten. (Gefunden bei Anime News Network)
Bei dem animierten Drama handelt es sich um die Verfilmung des gleichnamigen Mangas, der wiederum auf einer Kurzgeschichte des Dichters Tatsuo Hori beruht. Dieser brachte mit The Wind Rises die fiktionale Biografie vom Entwicklers des Jagdflugzeugs Mitsubishi A6M, welches im Zweiten Weltkrieg von Japan eingesetzt wurde, zu Papier. Wir können es kaum erwarten zu sehen, wie Hayao Miyazaki, der bekanntermaßen eine Begeisterung für Flugzeuge hegt und gleichzeitig für Filme mit starker Antikriegshaltung bekannt ist, diesen starken Stoff aufbereitet.
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Die Stimme von Flugzeugingenieur Jirô Horikoshi wird von Hideaki Anno eingesprochen, dem notorischen Regisseur des Anime Neon Genesis Evangelion. Erfahrung als Synchronsprecher besitzt er keine, doch arbeite er bereits als Animator an Miyazakis Nausicaä – Prinzessin aus dem Tal der Winde mit und war kürzlich an einem Kurzfilm zur Vorgeschichte dieses Films beteiligt.
Der neueste Streich von Ghibli-Regisseur Isao Takahata (Die letzten Glühwürmchen) wurde hingegen auf den Herbst verschoben. Miyazakis Kollege thematisiert in Die Legende der Prinzessin Kaguya das Märchen um die Prinzessin vom Mond, welche als Findelkind im alten Japan aufwächst und als junge Frau von adeligen Herren umgarnt wird.
Freut ihr euch schon auf die neuen Anime aus dem Studio Ghibli?