Da Regie-Größe Quentin Tarantino mit Django Unchained einen heißerwarteten neuen Film in den Startlöchern hat, ist er ein gern gesehener Interviewpartner. Jüngst setzte er sich mit Journalisten vom Playboy-Magazin zusammen und gab einige sehr interessante Statements ab. Zunächst erwähnte er, dass für die titelgebende Figur Django, letzten Endes von Jamie Foxx gespielt, unter anderem auch Idris Elba, Chris Tucker und Terrence Howard im Gespräch waren. Es gab sogar ein meeting mit Will Smith, wobei Tarantino von vornherein klar war, dass es sich bei Smith nicht um den richtigen handelt. Noch interessanter waren allerdings seine Aussagen bezüglich eines möglichen Karriereendes:
Ich will einfach kein alter Filmemacher sein. Ich will an einem bestimmten Punkt aufhören. Regisseure werden nicht besser, wenn sie älter werden. In der Regel sind die schlechtesten Werke einer Filmographie die vier letzten. Ich lege viel Wert auf meine Filmographie und ein schlechter Film ruiniert drei gute. […] Ich bin auf einer Reise, die ein Ende haben muss und nicht darum gehen soll, dass ich versuche, einen weiteren Job zu bekommen. Ich will, dass diese künstlerische Reise einen Höhepunkt hat. Ich will auf etwas hinarbeiten. […] Zehn Filme in meiner Filmographie wären toll. Ich habe jetzt sieben. Wenn ich einen Sinneswandel erlebe und mir eine grandiose Idee einfällt, könnte ich zurückkehren, aber zehn wären okay für ein künstlerisches Statement.
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Das könnte ein vergleichsweise frühes Aus für den 49-Jährigen bedeuten. Vielleicht überkommen ihn ja aber auch gleich mehrere grandiose Ideen, sodass wir uns nicht so früh von ihm verabschieden müssen. Das sind aber alles nur Spekulationen, das Ergebnis liegt ohnehin in ferner Zukunft. Vorher können wir uns noch auf Django Unchained freuen, der bei uns ab dem 17. Januar die Lichtspielhäuser belagern wird.
Fändet ihr es schade, wenn Quentin Tarantino nach zehn Filmen aufhört?