Der amerikanische Schauspieler Miguel Ferrer ist am 19.01.2017 an einem Krebsleiden in Los Angeles gestorben, wie Slash Film berichtet. Ferrer wurde 61 Jahre alt. Er war der älteste Sohn der Sängerin Rosemary Clooney und des Oscarpreisträgers José Ferrer. Er hinterlässt seine zweite Ehefrau, zwei Söhne, vier Geschwister und seinen Cousin George Clooney.
Das Schauspieltalent, das in der Ferrer-Familie liegt, konnte auch Miguel Ferrer mehrfach unter Beweis stellen. Seine Karriere begann mit kleineren Nebenrollen in Filmen wie Hochzeit mit Hindernissen und Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock, ehe er 1987 mit der Rolle des skrupellosen Wissenschaftlers Bob Morton im Kult-Sci-Fi-Film RoboCop erstmals größere Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Fortan war Ferrer ein stets wiederkehrendes Gesicht in Kinofilmen (z. B. Traffic - Macht des Kartells und Iron Man 3) und Fernsehserien.
Zu den bekanntesten Serien, in denen er häufiger mitwirkte, zählen Twin Peaks, Crossing Jordan - Pathologin mit Profil und Desperate Housewives. Zudem gehörte er zur Stammbesetzung der Krimiserie Navy CIS: L.A. Demnächst werden noch einige neue Folgen ausgestrahlt, in denen Ferrer für die Serie vor der Kamera stand. Das Gleiche gilt für die Neubelebung der Kult-Serie Twin Peaks, für die er noch einmal in seine alte Rolle eines FBI-Agenten schlüpfte.