Anfang kommenden Jahres wird die nunmehr 4. Staffel der BBC-Erfolgsserie Sherlock starten und offenbar wundert das niemanden so sehr wie Showrunner Steven Moffat. In einem Gespräch mit dem Telegraph sagte Moffat, er sei erstaunt, dass die BBC Benedict Cumberbatch und Martin Freeman für eine 4. Season begeistern konnten, schließlich seien die beiden mittlerweile handfeste Filmstars und somit nicht mehr auf die Serie angewiesen. Dementsprechend hänge die Serie für ihn permanent in der Luft, auch wenn er noch Hoffnungen auf eine längere Zukunft hat:
Ich weiß nicht, wie lange wir weitermachen können. Ich persönlich bin bereit dazu, aber das hängt wohl kaum von mir ab. Ich wäre mittelschwer überrascht, wenn das hier das letzte Mal ist, dass wir diese Show machen. Aber es könnte sehr gut sein.
Besagte Zukunft steht und fällt wie gesagt mit der Laune von Benedict Cumberbatch und Martin Freeman, die laut Moffat keineswegs an dem Geld interessiert seien, zumal die Gehälter in britischen Produktionen ohnehin deutlich unter US-amerikanischen liegen dürften. Steven Moffat ist überzeugt davon, dass sie aus Loyalität zu den Fans weitermachen. Und selbst wenn die Terminpläne der beiden mit der Zeit immer voller werden, was sehr wahrscheinlich ist, hieße das nicht unbedingt, dass die Serie sterben müsse. Man könne ja mehrere Jahre aussetzen und dann weitermachen:
Darum denke ich, dass es unwahrscheinlich ist, dass wir [die Serie] völlig abschließen. Es wäre nichts komisch daran, sie für eine Weile einzustellen. Sie könnte für immer weitergehen und immer mal wieder zurückkommen.
Steven Moffat ist also noch weit davon entfernt, die Serie ruhen zu lassen. Welches Schicksal auch immer auf Sherlock und Watson wartet, zumindest die nächste Mini-Filmreihe ist in Stein gemeißelt: Anfang 2017 soll die dreiteilige neue Staffel in Großbritannien ausgestrahlt werden.