Sieben US-Serien, die nach Absetzung schreien

05.05.2013 - 08:50 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
Nervig? Nervig.
CBS
Nervig? Nervig.
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Manche Serien laufen schon so lange, dass sie eigentlich einen endlos langen, schneeweißen Bart haben müssten. Wir präsentieren unsere Top 7 der US-Serien, denen endlich mal jemand den Gnadenstoß verpassen sollte.

Serien begleiten uns durch unser Leben. Manche waren sogar schon immer da und irgendwann bemerkt der treue Fan, dass die neuen Folgen oder Staffeln irgendwie nicht mehr so toll sind wie am Anfang. Irgendwann hat sich eben jeder Running Gag abgenutzt und hätte im Laufe der letzten 5000 Staffeln vielleicht einmal ersetzt werden müssen. Vielleicht hat sich die Besetzung schon mehrmals geändert und unser Lieblingscharakter ist schon lange ausgeschieden. Oder das Konzept der Serie ist einfach irgendwie ausgelutscht und hat seinen innovativen Charakter verloren. Möglicherweise ist die Serie noch gar nicht so alt, geht uns aber schon nach der ersten Staffel auf die Nerven. Vielleicht nervt uns auch einfach der enorme Hype um bestimmte Serien aus Übersee. Was auch immer der Grund ist, manchmal wünschen wir uns nichts sehnlicher als das baldige Serienende, brutal ausgedrückt, den Tod einer Serie. Die Top 7 der ersehntesten Serienenden hat die moviepilot-Redaktion für euch zusammengestellt.

Two and a half Men (999ghost)
Mein cooler Onkel Charlie war in den ersten beiden Staffeln noch durchaus für den einen oder anderen Gag zu haben. Es schadete nie, sie nebenbei laufen zu lassen. Damals zündeten noch die Gags des saufenden und rumvögelnden Charlie Sheen aka Charlie Harper aka Charlie Sheen. Alan war als armer Loser auch noch witzig, Jake nervte noch nicht und Berta war das Highlight. Je länger die Serie aber lief, desto mehr nutzte sich das Ganze ab und blieb in absoluter Monotonie, geprägt von Unwitzigkeit, stecken. Als dann auch noch der für stupide Charaktere und noch stupideres Schauspiel bekannte Ashton Kutcher Charlie Sheen ersetzte, preschte Two and a Half Men in die völlige Bedeutungslosigkeit.

New Girl (DieFilmguckerin)
Zooey Deschanel ist für mich ganz eindeutig die nervigste Person auf dem Planeten. Eine ganze Serie über die kleine Brünette mit der Ponyfrisur und den Püppchen-Outfits kann also nur der absolute Horror sein. Allein der Vorspann zu New Girl ist gnadenlos grauenhaft und entführt uns ins Reich der kleinen Prinzessin und der sie umkreisenden Dienerschaft. Auch der Inhalt der Serie überzeugt nicht und dreht sich in anstrengendem Maße um die Hauptfigur Jess, die ja sowas von süß und total verrückt ist. Das ganze Herumgealbere ist nur anstrengend und wird von den sie bewundernden Jungs der WG auf unangenehm verstärkt, bis einem vor lauter Spleenigkeit und Zuckerguss der Kopf platzt.

Modern Family (the gaffer)
Hoffnungen darauf, dass Modern Family bald abgesetzt wird, zerschellen jede Woche bei Verkündung der Quoten in den USA auf dem Boden der Tatsachen. Trotzdem ist es dieser einst so sympathischen Serie nur zu wünschen. Vor vier Staffeln erfrischte die Mockumentary über eine Patchwork-Familie mit ihren liebevoll zur Schau gestellten Klischees und dem talentierten Cast rund um Ed O’Neill, Ty Burrell, Sofía Vergara und Eric Stonestreet. Heute wirken die Stereotypen, denen sich Modern Family bedient, abgetragen und ideenlos, weshalb sie die ach so tolerante Grundhaltung, die sich die Serie auf die Fahnen geschrieben hat, unterlaufen.

Grey’s Anatomy (DieFilmguckerin)
Es ist nicht so, dass ich Grey’s Anatomy – Die jungen Ärzte nicht leiden könnte. Im Gegenteil, als die Serie neu war und im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde, wurden die jungen Ärzte und ihre Liebesirrungen und Wirrungen zum Teil meiner Woche. Mittlerweile, nachdem alle Affären um die Titelheldin irgendwie geklärt sind, die Sexbomben von damals heute verheiratete Eltern sind, nachdem jede Menge meiner Lieblinge tot oder anderweitig abwesend sind, wünsche ich der Serie ganz freundschaftlich den Ruhestand. Für mich sind alle Geschichten erzählt, die Off-Stimme von Meredith Grey ist inzwischen (abgesehen von den inhaltslosen Phrasen) nur noch nervig und die neuen jungen Ärzte können es nicht mit dem einstigen Geschwärme um McDreamy aufnehmen. Ruhe in Frieden!

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