Da soll nochmal einer sagen, das Kino sterbe aus: In den USA wurde 2015 mehr Geld an den Kinokassen eingenommen als jemals zuvor. Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht hat den letzten Anstoß gegeben, um die Marke der 11 Milliarden US-Dollar zu knacken. Damit schlägt 2015 das vorherige Rekordjahr 2013, in dem $10.919.694.802 Dollar eingespielt wurden - nur in den Vereinigten Staaten von Amerika. Der siebte Star Wars-Film hat dort laut Variety allein am Montag 31,4 Millionen US-Dollar eingespielt und kommt insgesamt auf stolze 571,4 Millionen. In nur 11 Tagen.
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Wenn es so weiter geht, stößt J.J. Abrams neuester Film auch noch Jurassic World vom Thron, den Film, der dieses Jahr mit 652 Millionen Einspielergebnis der finanziell erfolgreichste in seinem Heimatland war. Colin Trevorrows Dino-Film hat ursprünglich auch das beste Startwochenende hingelegt, das jemals ein Film erzielen konnte - bis Star Wars: Episode 7 - Das Erwachen der Macht in die Kinos kam und den Rekord gebrochen hat. Der neue Star Wars-Streifen steht jetzt schon auf Platz 5 der Filme, die in den USA am meisten Geld eingebracht haben, nach Avatar mit $760 Millionen, Titanic mit $658 Millionen, Jurassic World mit $652 Millionen und den Avengers mit $623 Millionen.
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Deadline prognostiziert, dass Star Wars über das kommende Silvester- und Neujahr-Wochenende Titanic überholen könnte und an den US-Kinokassen dann insgesamt auf über 700 Millionen Dollar kommt. Es erscheint durchaus realistisch, dass Episode 7 irgendwann demnächst auch Avatar überholt und der einträglichste Film überhaupt wird. Konkurrenz muss Disney in naher Zukunft keine fürchten, aber Quentin Tarantinos The Hateful 8 läuft in den USA nach dem 70mm-Start auf mehr Leinwänden an und könnte in den Kino-Top Ten dann direkt hinter Star Wars und Daddy's Home landen.
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