Auf dem Weg zu Star Wars: Episode VIII - Die letzten Jedi veröffentlicht Disney eine Reihe an Büchern, Comics und anderen Dingen, die Fans auf die kommende Fortsetzung vorbereiten sollen. Den jüngsten Ableger des offiziellen Journey to Star Wars: The Last Jedi-Merchandise bildet ein Roman mit dem Titel Leia: Princess of Alderaan, in dem von einer 16-jährigen Leia erzählt wird, die zum ersten Mal in Kontakt mit der Rebellion kommt. Dort trifft sie auf Vizeadmiral Amilyn Holdo, welche im neuen Star Wars-Film von Rian Johnson durch die oscarnominierte Darstellerin Laura Dern Gestalt annehmen wird. Wie Screen Rant berichtet, weist eine Stelle in dem kürzlich veröffentlichten Roman von Claudia Gray darauf hin, dass Amilyn Holdo ein LGBTQ-Filmcharakter im Star Wars-Universum werden könnte. Dort befindet sich Holdo an einer Stelle im Dialog mit Leia und spricht anscheinend über sexuelle Neigungen:
"Ein Paar dunkler Augen." Dann dachte Amilyn einen Moment darüber nach. "Oder mehr als ein Paar, wenn du auf Grans stehst. Oder Aqualishaner, oder Talz. Oder auch – "
"Schon okay", sagte Leia durch ein Lachen. "Für mich nur humanoide Männer."
"Wirklich? Das fühlt sich so einschränkend an."
"Zum Glück ist es eine große Galaxie."
Dieser Ausschnitt aus dem Buch könnte darauf hinweisen, dass Laura Derns Figur Amilyn Holdo bi- oder gar pan- bzw. omnisexuell ist, was in den Weiten des Weltraums auch Wesen fern ab der humanoiden Form einschließen würde. Die Frage ist nur, ob mit dieser Information auch im Film so offen umgegangen wird. Bisher wird sich in Hollywood immer noch nicht getraut, LGBTQ-Charaktere in Blockbustern wirklich selbstbewusst einzusetzen. Zuletzt brüstete sich Disneys Die Schöne und das Biest mit seinem "schwulen Moment", hinter dem letztendlich jedoch mehr heiße Luft als ein ansatzweise unverklemmter und offener Umgang mit der Sexualität des Charakters steckte. Vielleicht belehrt uns Rian Johnson, Regisseur und Drehbuchautor von Star Wars: Episode VIII - Die letzten Jedi, aber eines Besseren.
Hofft ihr auf eine verstärkte Repräsentation von LQBTQ-Charakteren im Star Wars-Universum?