Star Wars - Ist die Prequel-Trilogie viel besser, als wir alle dachten?

26.11.2015 - 15:00 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Die Jedi-Ritter und ihre Emotionen: "Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid."Disney/Lucasfilm
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Viele Star Wars-Fans mögen die Episoden I - III nicht sonderlich gerne. Aber es gibt einige Punkte, die oft und gerne übersehen werden, wenn es um die Qualität der Prequel-Trilogie geht. Seht euch dieses Video an, in dem eine Lanze für die neueren Star Wars-Teile gebrochen wird.

Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung, Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger und Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith werden oft als riesige Enttäuschung bezeichnet. Das liegt unter anderem an dem massiven Einsatz von computergenerierten Spezialeffekten, dem angeblich schlechten Drehbüchern und natürlich Jar Jar Binks. Viele Star Wars-Fans gehen gar soweit, die Prequel-Trilogie überhaupt nicht zu akzeptieren. Dabei bieten auch die Star Wars-Episoden I - III Vorzüge, die aber nicht unbedingt auf der Hand liegen. Durch alle sechs Filme zieht sich als Hauptthema der Konflikt zwischen Gut und Böse, zwischen der dunklen Seite der Macht und dem Jedi-Ritter-Orden. In dem oben eingebundenen Video wird ausführlich dargelegt, wie grundlegend, geschickt und dicht die Story der Prequel-Trilogie mit dem Rest verwoben ist.

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Denn wenn wir über all die Dinge hinwegsehen können, die die Episoden I, II und III angeblich so schrecklich machen, stellen wir fest, dass sich die Geschichte wiederholt. Es geht um Moral, sowohl in den alten drei Teilen als auch in den neueren. Das dürfte der Hauptpunkt von Enforcedstorm4 , dem Macher des Videos sein: Die Prequels sind nicht per se gut, aber die übergeordnete Story, die alle sechs Teile umfasst, ist es. Denn sowohl Anakin Skywalker als auch Obi-Wan Kenobi und Luke Skywalker widersetzen sich ihren jeweiligen Meistern, weil sie nicht deren Meinung teilen. Es geht stets um die eigenen Ansichten und das persönliche moralische Empfinden. Der Jedi-Ritter-Orden befindet sich in der Prequel-Trilogie im stetigen Wandel, er droht korrumpiert zu werden. Unter anderem auch darum wechselt Anakin die Seiten und wird zum Sith.

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Der klassische Jedi-Code besagt nämlich eigentlich, dass sich die Jedi nicht von Emotionen leiten lassen sollen: Eine extrem schwierige Aufgabe, der weder Mace Windu, noch Anakin oder Luke Skywalker wirklich gewachsen sind. Hätte sich Mace Windu zum Beispiel gar nicht erst dazu hinreißen lassen, Senator Palpatine wutentbrannt anzugreifen (nur aufgrund von Behauptungen), wäre Anakin seinerseits eventuell gar nicht erst so sauer geworden. Fest steht jedenfalls: Am Ende hat Luke das geschafft, was alle für unmöglich hielten, und zwar, das Gute in seinem Vater wieder zum Leben zu erwecken. Schaut euch das Video bis zum Ende an und sagt uns eure Meinung.

Seht ihr die Star Wars-Prequel-Trilogie jetzt mit anderen Augen?

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