Star Wars Rogue One erstmals ohne charakteristische Titelsequenz?

Dass uns mit Rogue One: A Star Wars Story ein ungewöhnliches Kapitel der Sternensaga bevorsteht, daran besteht zu diesem Zeitpunkt wohl kein Zweifel mehr. Nicht nur deshalb könnte sich Rogue One erstmals von einigen festen Bestandteilen verabschieden, darunter auch der charakteristische Lauftext, der uns traditionsgemäß zu den Klängen von John Williams bisher in alle Star Wars-Filme eingeführt hat.

Wie die Kollegen von Entertainment Weekly  im Gespräch mit Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy herausgefunden haben, erwägen die Verantwortlichen momentan, die obligatorische Eröffnungssequenz aller bisherigen Star Wars-Filme für Rogue One gegen einen ganz anders gearteten Auftakt auszutauschen. Kennedy sagte diesbezüglich:

Der Lauftext und einige andere Elemente leben ausdrücklich innerhalb der 'Saga'-Filme, sodass wir eine Menge Diskussionen darüber führen, was Rogue One als eigenständige Star Wars-Story von den Saga-Filmen abhebt und unterscheidet. Also beraten wir momentan gerade darüber.

Offenbar wollen die Verantwortlichen von Lucasfilm eine klare Grenze zwischen den bisherigen Filmen ziehen, die allesamt die Geschichte des Skywalker-Clans erzählen, weshalb diese als Saga-Filme bezeichnet werden. Die neue Gruppe von eigenständigen Star Wars-Stories hingegen hat nicht unmittelbar mit der Familie Skywalker zu tun. Angesichts der Tatsache, dass nach Rogue One weitere Ableger geplant sind, ist dies ein kritischer Zeitpunkt, um eine solche Entscheidung zu treffen. So wissen wir bereits von einem Anthology-Film über Han Solo mit Alden Ehrenreich in der Hauptrolle, der 2018 in die Kinos kommen soll. Außerdem gibt es Spekulationen über ein weiteres Spin-off über den Kopfgeldjäger Boba Fett.

Was haltet ihr von der Überlegung, die bisherige Titelsequenz der Star Wars-Filme für Rogue One erstmals aufzugeben? Sollte Rogue One mit dieser Tradition brechen?