Star Wars Rogue One - Gerücht über panisch angeordneten Nachdreh

31.05.2016 - 10:15 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Rogue One: A Star Wars StoryDisney
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Die Verantwortlichen bei Disney sind ganz und gar nicht zufrieden mit Rogue One: A Star Wars Story - behaupten zumindest Insider-Quellen der New York Post.

Nach dem enttäuschenden Kinostart von Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln steht Disney angeblich vor der nächsten Herausforderung. Die Page Six  der New York Post beruft sich auf Insider-Quellen, denen zufolge nach desaströsen Testvorführungen von Rogue One: A Star Wars Story angeordnet wurde, mehrere Szenen für reichlich Geld nachdrehen zu lassen. Die Führungsetage des Studios war demnach so ungehalten über die erste Fassung des Spin-offs von Gareth Edwards, dass sie dem potenziellen Blockbuster nun eigenhändig eine Notversorgung angedeihen lässt. Der Nachdreh soll im Juli beginnen und vier Wochen dauern. Dabei seien bei dieser Nachricht von vornherein zwei Aspekte betont: Nachdrehs sind gang und gäbe im Blockbuster-Geschäft und um mehr als ein Gerücht handelt es sich hier erst einmal nicht.

Vor ein paar Wochen wurde bekannt, dass Gareth Edwards nicht wie geplant die Regie für Godzilla 2 übernehmen wird, sondern sich stattdessen kleineren Projekten widmen wird. Einer Quelle von Page Six zufolge könnte dies im Zusammenhang mit dem Nachdreh zu Rogue One stehen:

Gareths Arbeit am ersten Godzilla zeigt, dass er einen großen Studio-Blockbuster handhaben kann. Aber Rogue One reicht nicht an das heran, was J.J. Abrams mit Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht gemacht hat. Also hat Disney einen Nachdreh angeordnet.

Es ist kein Geheimnis, dass Edwards ein sehr risikobereiter Regisseur ist, doch wird ihm auch nachgesagt, dass er äußere Einflüsse auf seine Arbeit gerne auf ein Minimum reduziert. Aufgrund der schlechten Resonanz bei Testvorführungen bliebe ihm, so die Quelle weiter, keine andere Wahl, als die Entscheidung von Disney zu akzeptieren.

Ein Insider von Disney fügt hinzu:

Die Filmemacher und das Studio haben immer mit zusätzlichen Dreharbeiten und einem zweiten Stab gerechnet, um den Film absolut so gut wie möglich werden zu lassen. Auch den Schauspielern war bewusst, dass es einen zusätzlichen Dreh geben würde. Das Erwachen der Macht hat die Messlatte unglaublich hoch angesetzt und wir haben eine Verantwortung gegenüber dem Franchise und den Fans, um den bestmöglichen Film abzuliefern.

Warum genau die Verantwortlichen bei Disney wegen Rogue One in Panik verfallen seien, wollte die Quelle nicht verraten. Möglicherweise hängt das negative Feedback damit zusammen, dass Gareth Edwards mit dem Spin-off bewusst ein deutlich düsteres Kapitel der weit, weit entfernten Galaxis abliefern wollte. So sprach er im Vorfeld der Dreharbeiten häufiger davon, eher einen Kriegsfilm als ein herkömmliches Sci-Fi-Abenteuer im Sinn zu haben. Diese Spekulationen sollten allerdings ebenso wie die Meldung von Page Six mit Vorsicht genossen werden.

Roge One: A Star Wars Story kommt in Deutschland am 15.12.2016 ins Kino.

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