Stephen King lästert über Twilight & Hunger Games

25.09.2013 - 15:00 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Tweenage Porn: Stephen King mag Twilight nicht
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In einem Interview erzählte Stephen King nicht nur über sein aktuelles Buch Doctor Sleep, sondern äußerte sich auch zu Bestsellern wie Twilight, The Hunger Games oder 50 Shades of Grey. Ein Fan scheint der Horror-Autor nicht gerade zu sein.

Am 24. September 2013 ist Doctor Sleep, der neue Horror-Roman von Bestseller-Autor Stephen King erschienen. Doctor Sleep ist die Fortsetzung von Shining, in dem der mittlerweile erwachsene Danny Kinder, die wie er über das Shining verfügen, vor einer mörderischen Sekte bewahrt. Im Rahmen der Veröffentlichung gab Stephen King dem Guardian eines seiner seltenen Interviews.

Stephen King plauderte nicht nur über seinen aktuellen Roman, sondern ließ auch tief blicken, was seine Wertschätzung für einige aktuelle Bücher angeht. Aus beruflichem Interesse hätte er mit Twilight angefangen, jedoch recht schnell festgestellt, dass er keinen Drang hat, das Buch zu Ende zu lesen. In Doctor Sleep lässt Stephen King einen Charakter sogar sagen, Twilight wäre ein tweenager porn und das ist auch die Meinung des Bestseller-Autors. Für ihn geht es in der Reihe von Stephenie Meyer auch nicht um Vampire und Werwölfe, sondern nur darum, dass die Liebe eines Mädchens einen bösen Jungen in einen guten verwandelt.

Auch The Hunger Games (bei uns Tribute von Panem) interessierte den Autor nicht genug, um der Geschichte bis zum Ende zu folgen. Er bezeichnete das Werk von Suzanne Collins als langweilig und nicht originär, ähnelt es doch stark seinem eigenen Roman Running Man. Ebenso wenig versteht Stephen King, warum 50 Shades of Grey von E.L. James als “Hausfrauen-Porno” bezeichnet wird. Hausfrauen-Porno? Es ist eher eine aufgeladene, sexuell gesteuerte Erzählung für Frauen zwischen 18 und 25.

Lobende Worte fand Stephen King hingegen für seine Kollegin J.K. Rowling und ihren Roman The Casual Vacancy (in Deutschland als Ein plötzlicher Todesfall erschienen). Das Buch wäre fabelhaft und viel besser als ihre Romane über den berühmten Zauberschüler. Sie ist eine wunderbare Geschichtenerzählerin und das Buch ist besser als jeder Harry Potter-Roman, weil es scharfsinniger ist.

Was haltet ihr von der Kritik des Stephen King an den aktuell Bestsellern, die auch auf der Leinwand Erfolg haben?

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