Supergirl präsentiert clevere & feministische Pilotfolge

26.10.2015 - 19:00 Uhr
SupergirlCBS
6
0
Heute startet in den USA die langerwartet Serie über Supergirl. Wir haben uns angeschaut, was die Kritiker zur Pilot-Folge zu sagen haben.

Heute startet mit Supergirl die erste Superhelden-Serie von DC mit einer weiblichen Protagonistin. Das ist bemerkenswert, da es sich dabei um ein Novum im DC-Universum handelt. Die Serie geht tatsächlich offensiv mit ihrem Alleinstellungsmerkmal um und macht das Ungleichgewicht zwischen männlichen und weiblichen Helden zum Thema. Ein großes "Na endlich!" zieht sich durch die Kritikermeinungen zu Pilotfolge.

Die Serie handelt von der 24-jährigen Kara Zor-El, die im Alter von zwölf Jahren ihren Heimatplaneten Krypton hinter sich zurücklassen musste. Von ihrem Cousin Superman wird sie in die Obhut der Danvers-Familie auf der Erde gebracht, wo sie ein ganz normales Leben führt bis eine Katastrophe sie dazu zwingt, ihre Superhelden-Identität endlich auszuleben.

Mehr: 7 Dinge, die wir von Supergirl erwarten

Wir bekommen in der Pilotfolge eine klassische Origin Story zu sehen, die - da sind sich die Kritiker einig - alle üblichen Punkte einer Ursprungsgeschichte abarbeitet. Das sei zwar auf den ersten Blick irritierend, da hier nur die Superman-Geschichte recycelt wird. Allerdings kommt die Geschichte mit einer großen Ladung Subtext daher. Hier schwingt sich Supergirl zu ihren wahren Höhen auf, nämlich immer dann, wenn die Serie selbstreferenziell mit ihrer Rolle im Superhelden-Kosmos umgehen darf. Vulture  schreibt:

Es ist eine feministische Serie, die sich ihrer kulturellen und politischen Bedeutung von allem, was sie uns zeigt, bewusst ist.

Auch Entertainment Weekly  merkt an:

[Supergirl] beschäftigt sich bewusst mit der Gender-Thematik, inklusive der Repräsentation von Frauen in der Pop-Kultur. Ob es diese Themen gut umsetzt, kann man diskutieren - aber das scheint die Show auch zu wissen.

Das alles, so AV Club , könnte aber in der riesigen Menge an Exposition und Charaktereinführung untergehen:

Aber auch wenn er gefährlich vollgestopft und an manchen Stellen ein bisschen zu vertraut ist, leistet der Supergirl-Pilot gute Arbeit, seine Protagonistin zu etablieren, sodass die Zuschauer der Show ihre (vielen) schwerfälligen Abschnitte verzeihen.

So sei Supergirl eine zur Abwechslung gutgelaunte und leichtfüßige Superhelden-Show mit einem sehr guten Cast. Besonders Melissa Benoist als Kara Zor-El steche hervor. "Sie lässt Kara echt wirken, sie trägt das Kostüm mit Stolz und Leichtigkeit, sie ist Freude und Komplexität in einem", schreibt EW.

Was erwartet ihr von der Supergirl-Serie?

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News