Supernatural wurde bestohlen: Das wahre Serienfinale wäre ohne Pandemie so viel epischer geworden

12.03.2021 - 11:52 UhrVor 3 Jahren aktualisiert
SupernaturalThe CW
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Endlich wissen wir, wie episch und grandios das Supernatural-Finale in Staffel 15 ohne die Pandemie-Einschränkungen ausgesehen hätte. Wir wurden beraubt.

"Ich vermisse, was hätte sein können", trauert Supernatural-Showrunner Andrew Dabb dem nie umgesetzten Finale hinterher. Denn nach 15 Staffeln Seriengeschichte wurden die grandiosen Pläne fürs Supernatural-Ende von COVID-19 vereitelt. In einem neuen Buch zur Serie teilt Andrew Dabb, was hätte sein können.

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Die Crew und die Fans wurden einem wahrlich epischen Supernatural-Ende beraubt.

So ergreifend und besonders waren die Pläne fürs Supernatural-Ende in Staffel 15

An der ursprünglichen Handlung hätte sich erstmal nichts geändert, schreibt Dabb.

Dean sollte immer im Himmel enden, und wir hätten immer Sams Leben im Schnelldurchlauf gesehen.

Die stillen, finalen Supernatural-Momente in Staffel 15 jedoch, die auf einer Brücke im Himmel stattfinden, hätten so viel mehr sein sollen.

Supernatural-Ende

Warnung für alle Supernatural-Fans: Wenn ihr das geplante Ende kennt, das wir nie sehen werden, könnte sich große Enttäuschung breit machen:

Uns fiel etwas ein, das eine passende Version für Sams und Deans Himmel gewesen wäre: alle Menschen, die die Jungs jemals getroffen haben (oder zumindest alle, die wir überreden konnten, nach Vancouver zu fliegen), versammeln sich in einem neu aufgebauten Roadhouse, während die Band Kansas unser (offizielles inoffizielles) Serienlied 'Carry on Wayward Son' spielt.

Ich fasse noch einmal zusammen. Staffel 15 sollte enden mit:

  • einem Wiedersehen mit Dutzenden (!) wichtigen Supernatural-Figuren
  • dem wieder aufgebauten Roadhouse (!) von Ellen und Jo Harvelle aus Staffel 2
  • der echten Band Kansas (!), die das originale Carry on Wayward Son (!) live spielt (!)
Supernatural: Sam, Dean Jo und Ellen im Roadhouse

Ich habe euch gewarnt. Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Aber wir stehen das gemeinsam durch, denn Andrew Dabbs Beitrag im neuen Supernatural-Buch geht noch weiter.

Das Ende vom Ende: Die Pläne fürs Supernatural-Finale fielen alle ins Wasser

Der Plan für das Finale stand bereits fest und alles wurde in die Wege geleitet. Kansas hatte zugesagt und war Feuer und Flamme für die Idee. Das Roadhouse wurde teils aufgebaut und Dutzende tolle Schauspieler*innen eingeladen. Noch dazu war das Roadhouse das letzte Set, dass die Supernatural-Crew je für die Serie baute.

Dann musste Supernatural aufgrund der Corona-Maßnahmen eine Drehpause einlegen. Als sie die Dreharbeiten wieder aufnehmen durften, war jedoch alles anders.

Hier könnt ihr den originalen Eintrag von Andrew Dabb auf Englisch nachlesen:

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Klarerweise konnten die Supernatural-Verantwortlichen nicht mehr so viele Leute auf engen Raum ins Roadhouse stecken, viele Schauspieler*innen durften oder wollten nicht mehr reisen und auch Kansas musste gezwungenermaßen absagen.

Sogar Kansas, die immer voll dabei waren, meinten, dass sie den Trip nicht mehr machen könnten. Was wir natürlich total verstanden.

Was bleibt, ist ein solides Supernatural-Finale mit sehr, sehr, sehr viel Wehmut

Nicht nur für Andrew Dabb und die gesamte Crew, auch für Fans ist es eine große Enttäuschung, nach 15 Jahren Mitfiebern das eigentliche Ende nicht zu sehen. Ich mag die letzten Supernatural-Momente und es hat eine ganz besondere Qualität, dass sie sich nur um Sam und Dean drehen.

Supernatural: Sam und Dean im Finale

Allerdings hätten das Roadhouse, Kansas und alte Bekannte dem Ganzen noch so viel mehr kathartische Abschiedstränen gegeben. Die Pandemie hat uns das allerdings vermasselt.

Ich habe das letztendliche Finale kein zweites Mal geschaut. Ich fand das Supernatural-Ende super, aber ich sehe keinen Grund, dahin zurückzukehren. Eine Live-Show von Kansas und die gesamte Supernatural-Familie an einem Ort hingegen...

Und so endete das Supernatural-Ende. Ich liebe, was wir jetzt haben, Dean im Auto auf offener Straße, aber ich muss zugeben, dass ich oft an unsere originale Idee denke. Die gesamte Familie und alle Freund*innen von Sam und Dean und eine der großen Rockbands aller Zeiten in einem Meisterwerk von Set. Und ich vermisse es ... auch wenn es nie wirklich existierte.

Wir diskutieren das Supernatural-Finale eingehend im Podcast

Gemeinsam mit Esther Stroh verarbeite ich meine Gefühle zum Supernatural-Finale in dieser Streamgestöber-Folge.

Wir diskutieren, warum es nach 15 Jahren genau so mit Dean und Sam zu Ende gehen musste und blicken auf eineinhalb Jahrzehnte Seriengeschichte.

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