So erfolgreich die Zombie-Serie The Walking Dead auch laufen mag, hinter den Kulissen geht es seit einiger Zeit recht hässlich zu. Grund dafür ist die Entlassung von Serienschöpfer Frank Darabont nach Ende der 1. Staffel und dessen anschließende Klage gegen den produzierenden Sender AMC. Wie The Hollywood Reporter berichtet, verlangen Darabont und seine Agenten nun einen Schadensersatz in Höhe von 280 Millionen US-Dollar, die die entgangenen Einnahmen des ehemaligen Showrunners decken sollen.
AMC bezog dazu eindeutig Stellung und ließ verlauten:
Der Schadensersatzanspruch der Kläger entbehrt jeglicher Grundlage und wir werden uns weiterhin energisch gegen diese Klage verteidigen.
Frank Darabont äußerte sich bereits mehrfach in der Vergangenheit zu dem respektlosen Umgang der AMC-Produzenten mit ihm und seiner Crew, was auch die ungenügende Bezahlung einschloss. Demnach habe der Sender seinen Profit gekürzt, da AMC seine Mitarbeit an Staffel 2 nicht komplett anerkannt habe. Darabont behauptet jedoch, an jeder Episode der 2. Staffel beteiligt gewesen zu sein. Das Gericht will sich als nächstes ein genaues Bild von den Verhandlungen zwischen Darabont und AMC machen und erst dann ein Urteil sprechen.
Allerdings wird es erst 2018 so weit sein, da die Richterin Eileen Bransten bis dahin einen vollen Terminplan habe. Der Rechtsstreit scheint also weiterhin kein Ende nehmen zu wollen. Nichtsdestotrotz startet am 23.10.2016 die 7. Staffel von The Walking Dead auf AMC.
Denkt ihr, die Forderungen von Frank Darabont an AMC sind gerechtfertigt?