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The Walking Dead - Staffel 5 Folge 6 - Review

17.11.2014 - 19:00 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Bild zu The Walking Dead - Staffel 5 Folge 6 - Review
AMC
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In der neuen Folge "Consumed" von "The Walking Dead" verfolgen Daryl und Carol eines der Autos der Krankenhaus-Gruppe bis nach Atlanta, um herauszufinden, was Beth passiert ist. Dabei kommt es wieder zu einigen gefährlichen Situationen:

Wieder sehen wir eine etwas ruhigere Folge The Walking Dead, in der sich der Fokus auf wenige Personen beschränkt und während sich alle Fans von Rick Grimes ärgern werden, die, die schon immer von der Chemie zwischen Daryl und Carol (die scherzhaft von Fans auch manchmal Caryl oder Darol genannt werden) überzeugt waren, bedient. Eine relativ stille und doch aussagekräftige Folge. Die Gespräche zwischen den beiden Charakteren halten sich weitestgehend zurück sowie auch andere soziale Interaktionen ausfallen und doch ist es schön, dieses ruhige Verständnis zu spüren, welches die beiden füreinander haben. Noch besser ist es zu sehen, dass sie auch eine Meinungsverschiedenheit haben können, als Daryl den weglaufenden Noah verschont nachdem jener mit ihren Waffen verschwindet.

Jene Szene, die für die Chemie gut ist, schlägt mir trotzdem insofern auf den Magen, als dass ich es dem gerade weggelaufenen Noah, der sich wohl ungefähr ein Jahr nicht einmal getraut hat, zu versuchen aus dem Krankenhaus auszubrechen, einfach nicht abkaufen will, dass er zwei der stärksten Killermaschinen der Serie einfach die Waffen abnimmt und in einer gewitzten Bewegung noch das Zelt aufschlitzt. Noch weniger finde ich es glaubhaft, dass er natürlich später auch noch in genau demselben Haus wie Daryl und Carol ist und sich von diesen wieder die Waffen abnehmen lässt. Das Ganze wirkt einfach zu gestellt. Auch nicht weniger stört mich die Szene mit dem Auto und der Brücke, so hätte man als erfahrener Zombie-Killer auch mal daran denken können, etwas darauf zu achten, dass man eben nicht direkt eingekesselt wird und der Sprung von der Brücke war einfach viel zu riskant inszeniert, um dann doch ohne Folge zu bleiben.

Trotzdem darf ich der Folge ihre positiven Punkte natürlich nicht absprechen. Ich finde es schön, erneut ein zerstörtes und inzwischen sehr leergefegtes Atlanta zu sehen und die Folge schafft es, einige wirklich schöne Szenen zu kreieren. Zudem bin ich ja großer Flashback-Fan und deshalb auch diesmal wieder froh, dass wir etwas aus Carols Vergangenheit in der Zeit in der sie von der Gruppe getrennt war, mitbekommen. Vor allem das Intro ist mit einem tollen Song wieder sehr stimmig und stark anzusehen. Wie aber schon erläutert, hat mich die Folge nicht aus den Socken gehauen und ich frage mich manchmal, warum "The Walking Dead" es nötig hat, solche Szenen wie die mit der Brücke, einzubauen. Gibt es Leute, die diese Serie nur wegen dem Nervenkitzel schauen? Ich selbst bin mehr an einer authentischen Serie interessiert, die sich auf guter Geschichte und Charakteren aufbaut und könnte auch ohne idiotische Action (nichts gegen Action, aber gegen Idiotik ;) ) sehr gut auskommen. Insgesamt finde ich die Folge also nur ganz gut, sie macht einiges richtig, aber einfach zu viel falsch für meinen Geschmack und meine Hoffnungen auf ein gutes Halbfinale sinken leider immer weiter...

Wertung: 6/10

Was sagt ihr zu der Folge? Wie glaubt ihr, wird es weiter gehen?

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