The Walking Dead-Star ist über Geschichte ihrer Figur stark enttäuscht

10.03.2019 - 11:49 UhrVor 5 Jahren aktualisiert
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Trotz der hohen Beliebtheit schlägt The Walking Dead regelmäßig Kritik entgegen. Jetzt hat sich auch Andrea-Darstellerin Laurie Holden dazu geäußert, dass sie über die Entwicklung ihrer Figur enttäuscht sei.

Trotz eines sichtbaren Absturzes der Quoten bleibt The Walking Dead weiterhin die am meisten gesehene Serie im amerikanischen Kabelfernsehen. Kritik hagelt es nach wie vor regelmäßig für die AMC-Produktion. Hierunter fallen immer wieder Beschwerden über die inhaltliche Entwicklung, die sich oft stark von den Comics unterscheidet. (Außerdem: The Walking Dead: So erinnert die neue Folge an grausam gestorbenen Fan-Liebling.)

Diesem negativen Tenor hat sich jetzt auch Laurie Holden angeschlossen. Die Schauspielerin, die in The Walking Dead 3 Staffeln lang Andrea spielte, ist laut Comic Book  enttäuscht über die Entwicklung ihrer Figur in der Serie.

Deswegen ist Laurie Holden über Andreas Geschichte enttäuscht

Bei einer Walker Stalker Cruise - einer Art Convention auf einem Schiff - wurde Laurie Holden danach gefragt, ob sie enttäuscht darüber sei, dass sich die Geschichte von Andrea anders entwickelt hat als in den Comics. Dabei erinnerte sich die Schauspielerin an die Anfangszeit der Serie unter Showrunner Frank Darabont zurück:

Als Frank Darabont da war, war es großartig. Es war eine andere Zeit. Es war etwas Besonderes und wir begaben uns alle in die Wälder von Georgia und erschufen etwas Wunderschönes. Es war Kunst.
The Walking Dead

Anschließend gestand sie, dass nach Darabonts Ausstieg einiges schief gelaufen wäre:

Die Dinge wurden ein wenig verrückt. Ein Wechsel der Showrunner, verschiedene Ideen und einiges davon ist vom Kurs abgekommen. Ein bisschen was, danach hat manches wieder in die Spur gefunden.

Trotzdem sei sie stolz darauf, was Darabont und der damalige Autor Scott Gimple mit Andrea für eine Figur geschaffen haben:

Ich war stolz auf die Frau, zu der sie wurde. Zu Beginn war sie traurig und suizidal und am Ende war sie eine Frau voller Integrität. Und dafür bin ich für immer dankbar.
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Eine Veränderung hätte sich Laurie Holden für Andrea gewünscht

Vor dem Tod ihrer Figur in Staffel 3 von The Walking Dead hätte sich Laurie Holden für Andrea gewünscht, dass der Governor nicht mit dem Verhalten an ihr davongekommen wäre:

Wünsche ich mir, dass es mehr Zeit gegeben hätte? Ja, absolut. Wünsche ich mir, dass ich noch weiter Teil einer Geschichte gewesen wäre, in der der Mann, der die Frau zum Opfer gemacht hat, nicht davon gekommen wäre? 100 Prozent. Aber es ist so gelaufen und ich liebe das, wovon ich Teil war.

2016 enthüllte die Schauspielerin, dass sie ursprünglich einen Vertrag über acht Jahre abgeschlossen hatte. Der abrupte Tod in Staffel 3, als sie vom Governor in einer Folterkammer gefangen gehalten wurde und Selbstmord beging, um nicht zum Walker zu werden, war für Laurie Holden selbst eine Überraschung.

Was haltet ihr von der Entwicklung von Andreas Geschichte in The Walking Dead?

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