Mit reichlich Verzögerung wird im Sommer endlich die 11. und finale Staffel von The Walking Dead starten. Zuvor aber wird uns eine Reihe von sechs Bonusgeschichten präsentiert, um die lange Wartezeit zu überbrücken. Mit jeder neuen Folge aber schwindet die Freude über neue The Walking Dead-Geschichten. Jetzt ist die Serie am Tiefpunkt angelangt.
Unser Video-Redakteur Yves ist eigentlich passionierter Fan der ersten Stunde. In seinem Meinungs-Video lässt er aber kein gutes Haar an der Episode Splitter. Das komplett der Figur Princess gewidmete Kammerspiel ist für ihn das Schlechteste, was wir in 151 Folgen The Walking Dead gesehen haben.
Schaut Yves komplettes Meinungs-Video über The Walking Dead Staffel 10 Folge 20:
The Walking Dead Staffel 10: Die Bonusfolgen sind eine Frechheit
Das ursprüngliche Finale der 10. Staffel endete mit einem fiesen Cliffhanger, als Eugene, Yumiko, Ezekiel und Princess plötzlich von an Stormtrooper erinnernde Soldaten umzingelt waren. Nach dem Ende des Flüsterer-Krieges wurde hiermit das nächste und letzte Kapitel der Saga The Walking Dead aufgeschlagen: das Commonwealth ist nah.
Die neue Folge setzt nun direkt an diesem Cliffhanger an und enttäuscht dadurch umso mehr. Die Hoffnung, dass wenigstens eine der sechs Bonusfolgen die Mythologie der Serie voranbringt, wird zerschmettert. Denn über die neue geheimnisvolle Gruppe erfahren wir rein gar nichts, was wir nicht schon zuvor wussten.
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Kontroverse Princess-Folge: The Walking Dead ist nur noch aktive Zeitverschwendung
Aber auch als Kammerspiel und Charaktergeschichte scheitert die Episode auf ganzer Linie. Erst vor wenigen Episoden lernten wir die überdrehte und dezent entrückte Princess (Paola Lázaro) kennen, die schon in der Comicvorlage eher kontrovers aufgenommen wurde. Auch Yves ist als Comicleser nie ein Fan von ihr gewesen. Das kann auch die Serie nicht ändern.
Hört den Podcast: Wenig Begeisterung für die neue The Walking Dead-Folge
Mit Princess' Trauma und ihren psychischen Problemen hat The Walking Dead nach 10 Staffeln nichts Neues zu erzählen. Folge 20 ist faul geschrieben (geschwächte und unbewaffnete Figur übermannt gepanzerten Soldaten?), vereint die schlimmsten The Walking Dead-Klischees und garniert das Ganze mit einem viel zu offensichtlichen Twist.
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Mit dieser Folge ist für Yves der Punkt erreicht, an dem es reicht und die Serie aktiv die Zeit der Fans verschwendet, die auch nur eine minimale Erwartung an eine Fortführung des Plots haben. The Walking Dead ist gerade absolut langweilig. Und das war die Serie eigentlich nie. Beim nächsten Rewatch der Serie wird dieses 6-teilige Kapitel definitiv übergangen.
Die 20. Folge ist der Tiefpunkt der Bonuskapitel von Stafel 10. Jetzt kann nur noch unser "Savior" Negan dieses Desaster retten. Im bevorstehende Staffelfinale bekommen wir nämlich endlich Negans tragische Vorgeschichte zu sehen.
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