David Fincher ist zu einem der gefragtesten Regisseure Hollywoods aufgestiegen. Mit Filmen wie Fight Club, Zodiac - Die Spur des Killers und The Social Network bewies er, dass er ein Meister seines Fachs ist. Dennoch scheint es schwer vorstellbar, dass er bei einem Projekt wie Star Wars 7: Episode VII auf dem Regiestuhl Platz nehmen könnte. Das wird er auch nicht, da bekanntermaßen J.J. Abrams diese Aufgabe übernehmen wird. Jedoch bestätigte Fincher, dass es tatsächlich Gespräche zwischen ihm und Produzentin Kathleen Kennedy gab, wie CinemaBlend nun berichtete.
Jedoch lagen die Vorstellungen, wie der Film aussehen sollte, von Regisseur und Produzenten anscheinend zu weit auseinander. David Fincher selbst sprach von seinen Bedenken diesbezüglich:
Es ist heikel. Mein Lieblingsfilm ist Das Imperium schlägt zurück. Wenn ich gesagt hätte: Ich will etwas machen, das in diese Richtung geht, dann bin ich mir sicher, hätten die Geldgeber gemeint: Nein! Das kannst du nicht tun! Wir wollen ihn wie den anderen Film, mit all den Kreaturen.
Außerdem sprach er von seiner Vorstellung von Star Wars:
Ich habe Star Wars immer als eine Geschichte über zwei Sklaven [C-3PO und R2-D2] angesehen, die von Eigentümer zu Eigentümer wandern und deren Verrücktheiten beobachten. (...) Ich fand, dass das eine interessante Idee war in den ersten beiden Teilen, die jedoch in Die Rückkehr der Jedi-Ritter verpuffte.
Es bleibt reine Fantasie, wie Star Wars 7 ausgesehen hätte, wenn David Fincher tatsächlich dafür verpflichtet worden wäre. Hierzu sei bemerkt, dass es nicht seine erste Beteiligung am Star Wars-Franchise gewesen wäre. Vor seiner Regie-Karriere hat er bei Die Rückkehr der Jedi-Ritter bereits an den Effekten mitgewirkt. Wer sich von seinen Qualitäten als Regisseur überzeugen will, kann sich jedoch Gone Girl - Das perfekte Opfer anschauen, der am 2. Oktober in den deutschen Kinos läuft. Bis zum Start von Star Wars 7 ist hingegen noch etwas mehr Geduld gefragt.
Wie ist eure Meinung? Hätte David Fincher ins Star Wars-Universum gepasst?