Die Playstation 4 ist im November 2013 erschienen, also kaum drei Jahre alt. Trotzdem gibt es offenbar jetzt schon die ersten Wünsche von Entwicklern, was sie sich von der PS5 erhoffen. Die Kollegen von Videogamer berichten über das Interview von Edge mit Paul Ross . Dieser ist der ehemalige Technik-Chef bei Criterion und hat inzwischen ein eigenes Studio, Three Fields Entertainment.
In aller Kürze wünscht er sich dynamischere, lebendige Welten, die mit der nächsten Hardware-Generation möglich werden sollen. Aber sind wir wirklich schon soweit, dass wir uns nur noch auf die ferne Zukunft freuen dürfen?
Ganz im Gegenteil: Die PS4 hat genug Ecken und Kanten, an denen Sony feilen könnte, um die Konsole noch besser zu machen. Dabei geht es gar nicht um bessere Hardware, sondern viel mehr um die Benutzerführung und die Möglichkeiten der Konsole. Denn mal ehrlich: Wer hat die letzten Software-Updates wirklich als bahnbrechend empfunden?
Akkuleistung des Controllers
Der Dualshock 4 hat für die meisten vor allem ein einprägsames neues Feature: Das bunt leuchtende Dreieck vorne. Was als Idee nett ist und sicherlich Wiedererkennungswert hat, sorgt aber auch für Unmut. Viele Spieler wollen das Feature gar nicht und hätten viel lieber längere Akkulaufzeiten. Als Kompromiss kann man das Licht nun dimmen, dem Akku hilft das allerdings wenig. Deswegen warten die Spieler weiterhin auf bessere Akkuleistung.
Digitale Spiele verleihen
Steams Familysharing hat es vorgemacht, jetzt muss die PS4 nachziehen. Ideal wäre es, wenn man bis zu zehn Freunde festlegen könnte, denen man ein digitales Spiel verleihen kann. Dann braucht es nur noch einen Knopfdruck, um selbst den Zugriff auf das digitale Spiel an einen dieser Freunde abzugeben. Der kann es dann herunterladen und spielen als sei es sein Titel. Dabei hat der Verleiher immer die Möglichkeit, das Spiel zurückzuholen. Wer es ausgeliehen hat, kann es aber auch zurückgeben.
Abwärtskompatibilität
Aktuell kann die PS4 nur PS4-Spiele abspielen. Über Playstation Now können zumindest PS3-Spiele gestreamt werden, so richtig ins Rollen kommt der Service aber nicht. In Deutschland ist er bisher nicht einmal gestartet.
Dass die einzigartige Architektur der PS3 schwer zu emulieren ist, ist keine Frage. Für PS- und PS2-Spiele gilt das Argument aber nicht. Zumindest Spiele dieser beiden Generationen spielbar zu machen, wäre großartig. Dass die Spiele zum Laufen gebracht werden können, haben Ports von Spielen wie Final Fantasy VII und Dark Cloud für die PS4 gezeigt. Aber wieso muss man für diese Spiele erneut Geld ausgeben, wenn man die Original-Disks noch hat?
Crossbarmenü anpassen
Ich starte die PS4 und will ein Spiel aus meiner Bibliothek herunterladen. Der Weg dahin? Lang. Sehr lang. Denn davor liegen zig andere Spiele, Ordner und Apps. Das ist auf Dauer anstrengend und wer nicht immer das gleiche Spiel spielen will, muss sich durch einige Menüs kämpfen. Selbst Ordner zu erstellen und Anwendungen zu löschen (oder wenigstens in die Bibliothek zu verschieben), muss möglich werden. Genauso das Festlegen der Reihenfolge, in welcher die Anwendungen gezeigt werden.
Oberfläche des Playstation Stores verbessern
Wo ich gerade schon beim Store bin: Eine schlimmere Suche als die dortige gibt es heutzutage wohl nicht mehr. Jeden Buchstaben einzeln auszuwählen macht die Suche unnötig lang. Auch die Anordnung des Menüs links, verschiedener Seiten mit Angeboten und Vorschlägen in der Mitte und der Suchleiste oben ist nicht optimal. Toll wäre außerdem eine Option, um schnell aus den Angebotsseiten zurück in die linke Menüleiste zu kommen, statt sich durch jede Angebots-Seite einzeln zu klicken.
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