Diana Spencer. Prinzessin Diana. Permanent in den Medien – egal ob sie wollte oder nicht. Auch nach ihrer Trennung von Prince Charles blieb sie für das Volk die Prinzessin der Herzen. Auch als die Affäre mit dem Herzchirurgen Dr. Hasnat Khan publik wurde, tat dies der Popularität keinen Abbruch. Auf letztere konzentriert sich Regisseur Oliver Hirschbiegel (Der Untergang, Invasion) in seinem Biopic. Die titelgebende Rolle wurde mit Naomi Watts besetzt.
Hier die harten Fakten zu Diana:
24 Community-Bewertungen mit einem Durchschnittswert von 5,2
10 Kritiker-Bewertungen mit einem Durchschnittswert von 4,8
4 Kommentare und 8 Kritiken
0 Lieblingsfilm und 1 Hassfilm
115 haben den Film vorgemerkt und 19 sind uninteressiert
Das sagen die deutschsprachigen Kritiker zu Diana:
Der Filmdienst ist sehr zwiespältig:“Ein in der Hauptrolle bewundernswert gespieltes Drama, das allerdings unentschlossen-konfus zwischen Romanze, Psychogramm und Medienschelte laviert und seine inszenatorische Haltlosigkeit auch noch durch hölzerne Dialoge toppt, was selbst eine solide Herzschmerz-Unterhaltung unmöglich macht.”
Thomas Volksmann bezog sich in seiner Kritik auf Programmkino eher auf die Story: “Auch wenn letztlich das Ende der Geschichte bekannt ist, so bleibt doch spannend, wie sich die Dinge in dieser Lovestory verhalten und entwickeln.”
Maurice Lahde äußerte sich via critic.de sehr abgeklärt:“Der so paradoxe wie ärgerliche Effekt von Diana ist, dass ihn ein falscher Respekt vor seiner Hauptfigur direkt in die Missachtung ihrer Person führt. Da kann Naomi Watts bei aller noch so perfekten Aneignung von Dianas Körpersprache und Akzent wenig ausrichten.”
Das sagen die englischsprachigen Kritiker zu Diana:
David Edwards von Mirror TV ist schlicht und einfach unterwältigt: “Trotz eines Peroxid Hair-Jobs, sieht sie nicht aus, hört sich nicht an und wirkt nicht wie die Prinzessin von Wales. Wesley Snipes mit einer blonden Perücke wäre überzeugender.”
Manohla Dargis zeigt sich für die New York Times diplomatisch:“Es ist diese Alltäglichkeit, die Sie in den Film zieht, trotz seiner Längen, überdrehten und eindringlichen Passagen und seinem hartnäckigen Fatalismus.”
Auf RogerEbert.com macht Ali Arikan eine klare, abgeneigte Ansage:“Nicht nur die klobigen und reizlosen Dialoge sind die Probleme, welche den Film in die Tiefen des kitschigen Melodrams hinabreißen […].”
Das Kritiker-Fazit zu Diana:
Die Mehrheit der Kritiker ist sich einig: Der Film ist ein Flop. Uneinig sind sie sich über Naomi Watts, welche mal in den Himmel gelobt, mal in der Luft zerrissen wird. Viele halten das Biopic für eine Schmonzette, die ihre Hauptfigur Diana entweder zu vorsichtig oder zu grob anfasst und mittels einer überdramatisierten Darstellung den ganzen Film stark schwächt.