Was Star Wars: Battlefront tun muss, um wieder interessant zu werden

14.03.2016 - 17:15 Uhr
Star Wars: Battlefront
Electronic Arts
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Zwar veröffentlichen Electronic Arts und DICE alle naselang neue Inhalte für Star Wars: Battlefront, doch die wirklich sehnlichen Wünsche der Fans werden dabei nicht berücksichtigt. Darum finden sie nun bei uns einen Platz.

Seit dem Release im November letzten Jahres versorgen Electronic Arts und DICE die Spielerschaft von Star Wars: Battlefront mit vielen Gratis-Inhalten wie dem Battle of Jakku-DLC  und einem erst kürzlich veröffentlichten März-Update , das sowohl eine neue Map als auch eine neue Mission bietet. Darüber hinaus sollen auch Events  – wie die Aussicht auf doppelte Erfahrungspunkte – sowie von den Entwicklern gestellte Herausforderungen mittlerweile abgewanderte Spieler zu einer Rückkehr in das Science-Fiction-Universum überzeugen. Nicht zuletzt dürften die drei kostenpflichtigen Erweiterungen Outer Rim, Bespin und Todesstern bald wieder etwas mehr Bewegung in den Shooter-Alltag bringen.

Mehr: Star Wars: Battlefont-DLC Outer Rim könnte erst im April erscheinen 

Trotz dieser Services gibt es jedoch einige Wünsche, die ganz gewaltig auf der Strecke bleiben, obwohl die Community sie lautstark äußert. Damit diese Anmerkungen, die zurzeit leider noch nicht im Spiel enthalten sind, Gehör finden, möchte ich sie euch im Anschluss vorstellen und euch im Kommentarbereich zur Diskussion darüber einladen. Ob diese Inhalte nun mit Hilfe von zukünftigen DLCs oder aber Updates ihren Weg in Star Wars: Battlefront finden, ist dabei unwichtig — Hauptsache ist, dass sie kommen.

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Singleplayer-Kampagne

Vor Kurzem äußerte der Star Wars: Episode VII-Schauspieler John Boyega den Wunsch nach einer Story-Kampagne  und steht damit nicht alleine da. Zwar bietet Star Wars: Battlefront die sogenannten Missionen an, doch die Erfüllen ganz einfach nicht das Bedürfnis nach einer ganz eigenständigen Geschichte, die Star Wars- Enthusiasten voll und ganz in ihr liebstes Sci-Fi-Universum eintauchen lässt.

Davon abgesehen können Spieler die verschiedenen Maps von berühmten Schauplätzen wie Hoth oder Jakku im kompetitiven Mehrspielermodus oft gar nicht in all ihren Details bestaunen. Der momentan vorhandene Multiplayer schränkt oftmals auch hinsichtlich der Wahl von Karten oder Modi ein und teils haben Spieler nicht genug Mitstreiter, um private Matches mit genügend Mitstreitern anzufüllen. Ein Einzelspielermodu mit Kämpfen gegen KI-Feinde könnte all diese Probleme lösen und Star Wars: Battlefront für noch mehr Menschen interessant zu machen. Auch wenn die Branche leider dazu tendiert, derartige Projekte aus Kosten- und Effizienzgründen zu scheuen .

Benutzerdefiniertes Fadenkreuz

Counter-Strike: Global Offensive hat es vorgemacht und ermöglicht die Einstellung  von Parametern wie Größe, Farbe und verschiedenen Arten von Fadenkreuzen. Star Wars: Battlefront-Spieler haben diese Optionen hingegen nicht, was gleichermaßen schade wie unpraktisch ist. Auf dem Planeten Hoth liegt bekanntlich ein Haufen Schnee herum, weshalb die hauptsächlich in Weiß gehaltene Schusshilfe dort kaum sichtbar ist. Außerdem versucht der Titel allgemein ein breites Massenpublikum anzusprechen, das aus fortgeschrittenen wie weniger erfahreneren Spielern besteht. Eine solche Option würde also Neulingen helfen, während Experten ihr Spielerlebnis vielleicht sogar noch anspruchsvoller gestalten könnten, indem sie ihr Fadenkreuz vollkommen transparent machen.
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Weltraumschlachten

Raumschiffe und Star Wars gehören zusammen wie Han Solo und Chewbacca. Deshalb ist es umso schlimmer, dass das Spiel dieses Feature bisher vermissen lässt. Welcher Fan würde sich nicht gerne als Pilot eines X-Wings mit halsbrecherischen Manövern durch Schussgefechte in den Weiten des Weltraums manövrieren? Möglicherweise hat das Warten darauf aber schon im Herbst diesen Jahres ein Ende. Dann soll nämlich der DLC namens Todesstern auf den Markt kommen, der vielleicht entsprechende Inhalte umfassen könnte. Denn wie wir alle wissen, ist der Todesstern eine Raumstation, die sich folglich im All befindet.

Überarbeitung der Helden

Die Star Wars-Saga quillt nur so über vor interessanten Figuren, die sich ganz fantastisch als spielbare Helden in Star Wars: Battlefront machen würden. Allerdings müssen wir alle bei unseren Wünschen im Hinterkopf behalten, dass der Titel zwischen Krieg der Sterne und Die Rückkehr der Jedi-Ritter spielt und somit leider Figuren wie General Grievous — einer meiner persönlichen Favoriten — schlichtweg nicht im Einklang mit dem Kanon wären. Auch die Einbindung von Yoda ist nicht wirklich sinnig, weil er bereits in Das Imperium schlägt zurück gesundheitlich massiv angeschlagen ist. Der kommende Outer Rim-DLC soll euch mit Greedo und Nien Nunb neue spielbare Helden bieten und ich bin gespannt, wie die nächsten beiden anderen Zusatzinhalte die Riege ergänzen werden.

Ein Blick in die Community-Foren verrät, dass die Spielerschaft mit dem Balancing der Helden in Star Wars: Battlefront nicht vollständig zufrieden ist. Sie kritisieren beispielsweise, dass Boba Fett zwar flink ist, aber es im Bezug auf seine Fähigkeiten noch viel Luft nach oben gibt. Gleichzeitig gilt Palpatine häufig als stärkster Held und könnte deshalb vielleicht ein paar Korrekturen nach unten vertragen.

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Karteneditor

Selbstverständlich ist das Star Wars-Franchise untrennbar mit berühmten Orten wie der kargen Wüstenlandschaft von Tatooine oder der dichten Vegetation von Endor verwoben. Ein Tool, das Star Wars- Enthusiasten erlaubt, ihre ganz eigenen Karten zu entwerfen und so die Charakteristika ihrer Lieblingsumgebungen miteinander zu kombinieren, wäre aber trotz dieser Tatsache sehr interessant. Auf diese Weise könnten Fans vielleicht einen Ballungsraum wie Coruscant in einem Klima wie dem des Eisplaneten Hoth erstellen, der an Spiele wie Tom Clancy's The Division erinnert.

Was wünscht ihr euch von Star Wars: Battlefront?

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