Für viele Menschen ist der Sommer gleichbedeutend mit Sonnenschein, einigen vergnüglichen Stunden am Badesee und in Freibändern oder einem Grillfest mit Freunden. Für uns Spieler bedeutet der Sommer allerdings auch, dass wir mit wenig neuen Spielereleases rechnen dürfen. Gamescom und E3 machen uns höchstens den Mund wässrig, aber um uns endlich wieder in neue Abenteuer zu stürzen müssen wir auf den Herbst warten. Daher wollen wir in der Community-Frage dieser Woche von euch erfahren, wie ihr das Sommerloch übersteht und mit welchen Spielen ihr euch in der Zeit beschäftigt.
Bevor wir uns dieser Frage im Detail widmen, werfen wir vorher noch einen Blick auf die Frage von letzter Woche. Darin wollten wir wissen, welche Pokémon ihr unbedingt noch in eurem Team haben wollt.
Bei 151 fangbaren Pokémon ist die Auswahl natürlich groß. Dementsprechend viele unterschiedliche Antworten bekamen wir auf Facebook. Viele sehnen sich verständlicherweise nach der kleinen Elektromaus Pikachu, aber Christian Daniel Weinhart würde sich beispielsweise auch über ein Sichlor freuen, während Ricarda Seiler ein Ponita bevorzugt.
Nun aber zurück zum eigentlichen Thema und der Frage, wie ihr die spielfreie Zeit übersteht. Seid ihr wie viele andere auch momentan draußen und sucht mit Pokémon GO nach den verschiedensten Monsterchen, oder holt ihr lieber alte Klassiker nach, die ihr im Steamsale gefunden habt? Bevor ihr uns diese Fragen beantworten könnt, dürft ihr vorher noch einen kurzen Blick auf die Antworten der gamespilot-Redaktion werfen, sowie auf jene unserer Kollegen von der GamePro .
Fabi hat noch genug Spiele auf der hohen Kante
Der Sommer ist für mich in der Regel genau die richtige Zeit, um sehr großen und umfangreichen Spielen die nötige Aufmerksamkeit zu widmen. Letztes Jahr hielt ich mich bereits mit Baldur's Gate mehrere Monate über Wasser und auch dieses Jahr gibt es im Rollenspiel-Bereich noch genug Futter um mich längerfristig zu beschäftigen. Die kostenlose Skyrim-Mod Enderal wartet beispielsweise noch darauf von mir durchgespielt zu werden und sollte mich das nicht lange genug beschäftigen, habe ich Total War: Warhammer, The Witcher 3: Blood and Wine und Wasteland 2 noch in der Hinterhand. So schnell dürfte sich bei mir daher kein Leerlauf einstellen.
Tobi holt die Bretter raus
Wenn in der digitalen Spielelandschaft Ebbe herrscht, widme ich mich mit Freuden dem analogen Bereich – den Brettspielen. So auch in diesen Sommer. Ich bin richtig im Fieber, habe mir eine ganze Ladung neuer Spiele bestellt und freue mich jetzt auf die ersten Runden mit Die Akte Whitechapel (Scotland Yard für Erwachsene), Roll for the Galaxy (eigene Galaxie mithilfe von Würfeln bauen) und El Grande (Mehrheiten-Strategieklassiker).
Dom trainiert für seine eSport-Karriere (redet er sich ein)
Sobald der Sommer tatsächlich einmal für Spiele-Ebbe sorgt, kehre ich zu den Schlachtfeldern zurück, die ich schon seit Jahren fast täglich mit mehr oder weniger Erfolg besuche: Die Rede ist von League of Legends und der Kluft der Beschwörer! Noch immer hat mich dieses Spiel nicht losgelassen und mit Freuden investiere ich unverhoffte Freizeit in das taktische Ausweichen von Chat-Beleidigungen oder verbalen Drohungen, die die Grenzen zur Verfassungsfeindlichkeit tangieren. Hach, was für ein schönes Spiel.
Mirco muss noch einen riesigen Pile of Shame abarbeiten
Ich kann mich nie beklagen, nichts zum Spielen zu haben, im Gegenteil: Die Spiele stapeln sich bis unter die Decke – daher habe ich auch im Release-mauen Sommer immer etwas, was ich in die Konsole oder den Handheld schieben kann. Für die nächsten Monate bin ich also versorgt. Momentan hänge ich noch an Rogue Galaxy für PS4 (ein fantastisches PS2-Spiel, das ich damals verpasst habe). Außerdem habe ich kürzlich mit Resident Evil Zero HD und Hyper Light Drifter angefangen.
Darüber hinaus spiele ich nebenbei noch Zelda: Ocarina of Time auf dem 3DS und Tearaway auf meiner neuen Vita. Das sollte erstmal reichen. Falls nicht, gibt es ja immer noch Multiplayer-Spiele wie Rocket League, Monster Hunter Generations und Overwatch, die ich immer mal wieder reinwerfe.
Tim flieht nach Vice City – immer noch
Der Sommer und ich führen seit Jahren eine schwierige Beziehung. Dabei ist es ja nicht so, als wäre er mir unsympathisch. Ich will Sand zwischen den Fingern und Sonne auf dem Handrücken spüren. Nur wenn sich das Thermometer in Richtung der 40 Grad-Marke streckt, U-Bahn-Fahrten zu Saunabesuchen verkommen oder die Hitze schon mal gegen die Schläfen pocht, sehne ich mich nach dem Winter.
Mit diesen Worten habe ich vor kurzem Mein Herz für Klassiker zu GTA: Vice City eröffnet und mich seitdem auch nicht mehr aus meinem Lieblingsableger der Reihe verabschiedet. Denn das Open World-Abenteuer weckt in mir viele schöne Erinnerungen an die heißesten Monate des Jahres und schiebt damit den Wunsch nach Schneeflocken und Minusgraden wenigstens zeitweise beiseite. Wenn aber auch das nicht mehr hilft, bleibt mir nur noch der Trost im Kontrastprogramm. Dann stapfte ich durch Skyrim oder über die Skellige-Inseln von The Witcher 3 – und freue mich über zumindest virtuelle Schneeflocken und Minusgrade.
Und nun verratet ihr uns doch, mit welchem Spiel ihr euer Sommerloch stopft!