Welcher Batman ist der bessere Dark Knight?

26.07.2011 - 09:30 Uhr
Batman Begins vs. The Dark Knight
Warner Bros./ moviepilot
Batman Begins vs. The Dark Knight
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Oft ist der zweite Teil einer Reihe viel schlechter als der Erste. Dass das nicht immer so ist, hat The Dark Knight bewiesen. Aber ist er besser als Batman Begins? Ihr entscheidet in der Gretchenfrage.

Seit 72 Jahren trägt er Cape’n’Cowl, aber keiner würde es wagen, ihm den Ruhestand vorzuschlagen. Batman hat noch lange nicht ausgeprügelt. Solange es noch Ungerechtigkeit auf dieser Welt gibt, wird der Fledermausmann durch Gotham City schwingen und das Böse bekämpfen. Egal, ob dieses in Form von Joker, Two-Face, Scarecrow, Bane oder Joel Schumacher auftritt, Batman kennt keine Angst. Verfilmungen des Dunklen Ritters gibt es unzählige, doch da uns noch der Teaser-Trailer von The Dark Knight Rises im Kopf herum spukt, konzentrieren wir uns heute auf die Versionen von Christopher Nolan und fragen: Welchen Film bevorzugt ihr – Batman Begins oder The Dark Knight?

Hintergrund
Bruce Wayne (Christian Bale) ist nicht einfach irgendein Playboy-Milliadär, wie er gerne vorgibt es zu sein. Vielleicht wäre er es tatsächlich geworden, hätte er nicht im Alter von acht Jahren mit ansehen müssen, wie seine Eltern von einem Kleinkriminellen erschossen werden. Auf dem Grab seiner Eltern schwört der junge Bruce, nein, nicht Rache, sondern Gerechtigkeit. Er schwört, dass er seine Heimatstadt Gotham City von der Kriminalität und Korruption, die sie zu zerstören droht, befreien wird, koste es was es wolle. Hierfür beschließt er mehr als nur ein Mann zu werden, zu einer Legende. Er wird Batman. Als solcher geht er Wege, die Polizisten nicht gehen können und legt sich mit Bösewichten an, gegen die andere keine Chance haben. In Batman Begins sind das Scarecrow (Cillian Murphy), Ra’s Al Ghul (Liam Neeson) und Carmine Falcone (Tom Wilkinson) während er in The Dark Knight gegen den Joker (Heath Ledger) und Two Face (Aaron Eckhart) antritt.

Pro Batman Begins (2005)
Jede Legende muss einen Anfang haben und von dieser zu berichten, machte sich Christopher Nolan zur Aufgabe, als er sich entschied, den Schritt zu wagen und den dunklen Rächer nach acht Jahren wieder auf die Leinwand zu bringen. Er beschloss ganz am Anfang zu beginnen und zu zeigen, wie Bruce Wayne zu Batman wird. Sein Training, seine Waffenentwicklung, seine Rückschläge, seine Opfer. Er zeigt den Mann hinter dem Mythos und was es ihn kostet, zu eben diesem zu werden. Das Ganze hat er bildgewaltig verpackt und mit einer echten Starriege garniert, die von Christian Bale über Michael Caine bis hin zu Morgan Freeman und Gary Oldman reicht.

Pro The Dark Knight (2008)
Nachdem Christopher Nolan in Teil 1 mit einer Armee an Schurken aufwartete, hat er sich im Nachfolger auf nur zwei beschränkt. Aber Qualität geht ja bekanntlich über Quantität und daher ist es kaum verwunderlich, dass Nolan darauf verzichtet hat, noch jemanden zu den beiden größten Namen auf Batmans Antagonistenliste zu casten. Wer braucht schon eine Liga an Bösewichten, wenn er den Joker und Two Face haben kann? Die Inkarnation des Chaos und die gefallene Gerechtigkeit stellen Batman auf mehr als nur eine Probe, die größte von ihnen ist wohl: Wie viel ist er bereit, für die Zukunft Gothams zu opfern? Nicht nur bugettechnisch setzt Christopher Nolan hier noch einen drauf, auch Drehbuch und Darstellung glänzen wie selten ein zweiter Teil, was nicht nur mit einem Oscar für Heath Ledger premiert wurde, sondern auch mit enormen Erfolg an den Kinokassen.

Christopher Nolan gegen Christopher Nolan, Batman gegen Batman. Welche der beiden Verfilmungen des dunklen Ritters bevorzugt ihr?

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