Welcher Shocker haut euch mehr vom Hocker?

28.02.2012 - 08:50 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
Die Gretchenfrage: Blair Witch Project vs. Paranormal Activity
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Die Gretchenfrage: Blair Witch Project vs. Paranormal Activity
Zum Kinostart des Found-Footage Horrorfilms Devil Inside wollen wir bei unserer heutigen Gretchenfrage von euch wissen, welcher “Klassiker” des Genres euch mehr erschreckt hat. Deswegen stellen wir heute Blair Witch Project und Paranormal Activity gegenüber.

Mit Devil Inside – Keine Seele ist sicher kommt in dieser Woche ein Found-Footage Horrorfilm in die Kinos, der in den USA mal wieder mächtig an der Kinokasse abgeräumt hat. Das Prinzip ist denkbar einfach: Die Filmemacher lassen das Gezeigte als selbstgedrehte Amateuraufnahmen erscheinen, womit der Eindruck erzeugt werden soll, es handle sich bei dem gezeigten tatsächlich um dokumentarisches Material. Im Falle von Devil Inside wird dabei mit den klassischen Horror-Motiven von Exorzismus, Besessenheit und Teufelsaustreibung gespielt.

In der heutigen Gretchenfrage müsste ihr euch zwischen den beiden bekanntesten Found-Footage Horror-Filmen Blair Witch Project und Paranormal Activity entscheiden.

Hintergrund
Im Jahr 1999 schlug ein kleiner Horror Film ein, wie eine Bombe. Nicht nur brachte Blair Witch Projekt überall auf der Welt die Kinozuschauer zum kreischen, er gründete mit der Erfindung bzw. der Modernisierung des Found-Footage Films auch gleich noch ein neues Filmgenre. Neben den Horrorfans dürften es wahrscheinlich vor allem Hollywoods Produzenten gewesen sein, die vor Freude die höchten Luftsprünge machten. Mit der Idee des Found-Footage Films hatten die Filmemacher schließlich nicht nur ein neues interessantes Stilmittel gefunden, die mögliche Gewinnspanne eines Films wurde außerdem plötzlich exorbitant erweitert.

Pro Blair Witch Project
Blair Witch Project hatte 1999 definitiv den Bonus des Neuen und Unbekannten. Mit Hilfe des Internets setzten die Macher auf eine clevere Werbekampagne, die die Geschichte der drei Studenten, die beim Dreh eines Dokumentarfilms in den Wäldern von Burkittsville verschollen waren, als tatsächliche Begebenheit präsentierten. Angeblich habe man schlicht das Videomaterial gefunden und es ein wenig aufbereitet in die Kinos gebracht. Was heute keinen 13-jährigen mehr hinter der XBOX hervorholt, hat im Zeitalter vor der Erfindung großer Sozialer-Netzwerke, die den Schwindel zwar eventuell weiter verbreitet, aber auch genauso schnell aufgedeckt hätten, erstaunlich gut funktioniert.

Pro Paranormal Activity
Ähnlich wie das große Vorbild Blair Witch Project spielen die Macher von Paranormal Activity mit den Urängsten des Menschen. Das Gemeine: Diesmal sucht ihn das Böse in seinen eigenen vier Wänden heim. Um darzustellen, wie es sich mit einem bösen Geist oder Dämon im eigenen zu Hause lebt, braucht es keine aufwendigen Effektorgien. Auch in Paranormal Activity ist der Horror eher psychologischer Natur. Eine Eigenschaft, die die Nachfolger leider etwas verloren haben. Denn keine Szene ist so gruselig, wie wenn die Protagonistin plötzlich nachts aufsteht und minuten- bzw. stundenlang ihren Freund neben dem Bett stehend einfach anstarrt.

Was gruselt euch mehr? Hexen oder Geister? Blair Witch Projekt oder Paranormal Activity?

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