Ein Lachen, das in den friedvollen Nachthimmel hallt und so voller Leben und Energie strotzt, dass wir am liebsten mit einstimmen würden. So beginnt die achte Folge der finalen Staffel von True Blood, die den Titel Almost Home trägt. Und damit ist der schönste Moment der Folge eigentlich auch schon vorüber. Denn die populäre Vampirserie beginnt leider zum Ende hin deutlich zu schwächeln. Nichtsdestotrotz geschehen aber allerhand Neuigkeiten in Bon Temps, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.
Was passiert: Eric. Ist. Wieder. Gesund. Der nordische Vampir konnte seinen Drang, die sich ergebende Sarah Newlin (Anna Camp) zu töten, unterdrücken und gönnte sich stattdessen nur einen Tropfen heilendes Messias-Blut aus ihrer Halsschlagader, bevor er sie dann rüde zu Boden wirft. Mr. Gus und die Yakuza freut’s, denn nun haben sie endlich das Gegenmittel zum tödlichen Hep V-Virus in ihren Händen und können mit dem daraus synthetisierten NuBlood eine Menge Kohle verdienen. Allerdings will der clevere Geschäftsmann nicht das komplette Gegenmittel in Flaschen abfüllen, denn das würde die Vampire viel zu schnell heilen und von ihrem Produkt unabhängig machen. Stattdessen soll sein NuBlood die tödlichen Symptome zunächst nur mindern, sodass die Kunden unentwegt den neuen Vampir-Drink erwerben müssen.
Während Bill (Stephen Moyer) und Sookie (Anna Paquin) ihre horizontale Wiedervereinigung mit einem postkoitalen Schwätzchen krönen, muss ihr Bruder sich einer ganz anderen Herausforderung stellen. Als er gerade Zeuge eines Beziehungsstreits von Hoyt und Freundin Bridget wird, textet ihm seine Ex Violet brisante Fotos von Adilyn und Jessica, die geknebelt und gefesselt in ihrem Porno-Keller abhängen. Jason macht sich sofort auf den Weg zu Violets Villa und wird dabei von Bridget begleitet, die nach dem Krach mit Hoyt einfach nur flüchten will. Für die rasende Violet ist es aber ein Leichtes, den hereinschleichenden Jason zu überwältigen und ebenfalls in ihrem Sex-Zimmerchen gefangen zu nehmen. Nachdem sie sehr bildlich erklärt, wie sie jeden einzelnen ihrer Geiseln zu Tode foltern will (das glühendheiße, gusseiserne Gemächt für Jessica kriegen wir so leicht sicherlich nicht aus dem Kopf), wird ihr ein Moment der Unachtsamkeit zum Verhängnis. Denn Hoyt Wo-kommt-der-denn-bitte-her Fortenberry betritt den Raum, erschießt Violet und rettet somit den Tag. Die Begegnung mit Jess scheint das ehemaligen Muttersöhnchen dabei nicht wirklich loszulassen, denn am nächsten Tag besucht er sie noch einmal zu Hause und lässt die alte Spannung erneut aufleben.
Sookie hat inzwischen von Eric (Alexander Skarsgård) erfahren, dass es ein Heilmittel für die tödliche Vampir-Krankheit gibt. Ein Besuch im Fangtasia, dem neuen Schaffensort für die Yakuza, bringt ihr Gewissheit darüber, dass keine geringere als Sarah Newlin die Lösung des Problems ist. Sie schafft es, den sichtlich schwachen Bill in das Verlies des Nachtclubs zu schleusen, um ihn seiner Heilung näher zu bringen. Doch als er Sarah gegenübersteht, entscheidet er sich dazu, nicht von dem Gegenmittel Gebrauch zu machen. Er hat sich dazu entschlossen, zu sterben.