Bis zum 24.03.2016 müssen wir uns noch auf die Leinwandvereinigung von Batman und Superman in Batman vs Superman: Dawn of Justice gedulden. Mit von der Partie ist dann neben den titelgebenden Helden Batman (Ben Affleck) und Superman (Henry Cavill) auch Wonder Woman, gespielt von Gal Gadot (Fast & Furious 6). Letztere durfte nach der Verkündung ihrer Besetzung für die Rolle der bekannten Amazonen-Kriegerin einiges an Kritik einstecken, wobei es durchaus sehr persönlich wurde. Nun äußerte sich die Schauspielerin in einem Interview zu dieser Kritik.
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Zu dünn, zu kleine Brüste und an sich einfach zu fragil in ihrer Erscheinung, um eine Kämpferin wie Wonder Woman zu porträtieren. Mit derlei Kritik sah sich die israelische Schauspielerin Gal Gadot in der letzten Zeit konfrontiert. In einem von Robot Underdog veröffentlichten Interview äußerte sich Gadot zu diesen Schmähungen der Fans und zeigte ihre realistische Sichtweise und eine große Priese Humor.
Sie sagten, ich sei zu dünn und meine Brüste wären zu klein (lacht) [...] Nachdem sie mich hier in Israel gefragt haben, ob ich eine Essstörung hätte und warum ich so dünn wäre - sie sagten, mein Kopf wäre zu groß und mein Körper gleiche einem Besenstiel - kann mich nichts mehr schocken. Es ist nur leeres Geschwätz. Ich verstehe, dass meine Arbeit dazu führt, dass ich in der Öffentlichkeit stehe und dass das wiederum bedeutet, auch unter Beschuss zu geraten. [...] Als ich jung war, habe ich mir Kritik sehr zu Herzen genommen, aber nun amüsiert es mich mehr. Echte Amazonen hatten nur eine Brust, damit sie ungehindert mit dem Bogen kämpfen konnten. Also wird es auch nicht wie bei den echten Amazonen werden. Wir versuchen möglichst jeden zufrieden zu stellen, aber das geht nun mal nicht.
Batman vs. Superman ist bereits abgedreht und wird wahrscheinlich nur einen kürzeren Auftritt von Wonder Woman aka Gal Gadot beinhalten und vor allem als Vehikel für ihre weiteren Auftritte in kommenden Filmen wie The Justice League Part One oder auch ihrem eigenen Film Wonder Woman dienen, welcher für 2017 angedacht ist. Gadot scheint sich jedenfalls sehr über ihre Engagement für die Rolle zu freuen und führt ihre ungebrochene Begeisterung wie folgt aus:
Wonder Woman zu spielen ist eine einmalige Chance. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich diesen Charakter spielen wollte, ohne eigentlich zu wissen, dass es gerade dieser Charakter war. [...] Ich wollte nie die Jungfrau in Nöten spielen, welche gerettet werden muss. Ich mag es nicht, wenn in Filmen Frauen als Opfer dargestellt werden. [...] Ich will die starke Seite einer Frau zeigen und wie sie schwierige Situationen meistert. [...] Ich werde die stärkste und fähigste Frau aller Zeiten spielen, Wonder Woman. Dafür bin ich sehr dankbar [...].
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Gal Gadots Vorfreude scheint also ungebremst. Es ist schön zu sehen, dass eine junge Schauspielerin sich nicht von negativen Stimmen unterkriegen lässt und sich ihren Humor bewahrt. Wie genau ihre Wonder Woman-Interpretation aussehen wird, werden wir aber erst im nächsten Jahr erfahren. Am 24.03.2016 wird Batman vs. Superman in den deutschen Kinos anlaufen.
Was haltet ihr von der Kritik an Gal Gadot und ihrer Reaktion darauf?