Leonard Cohen

Leonard Cohen wurde am 21. September 1934 in Westmount geboren und war ein kanadischer Sänger, Songschreiber und Autor. Mit seinem 1984 veröffentlichtem Song Hallelujah erlangte er internationale Bekanntheit.

Biografie
Leonard Norman Cohen kam 1934 in Westmount in Quebec zur Welt. Seine Mutter Marsha Klonitsky war die Tochter des Autors Rabbi Solomon Klonitsky-Kline. Sein Vater Nathan Cohen besaß ein Kleidungsgeschäft und starb, als Leonard neun Jahre alt war. Schon als Kind schlug Cohens Herz sowohl für die Musik als auch für die Literatur. Er lernte Gitarre spielen und gründete eine Countryband namens "The Buckskin Boys". Auf der Schule lernte er seinen literarischen Mentor Irving Layton kennen. Später studierte er an der McGill University in Montreal. 

In den 1950er Jahren veröffentliche Leonard Cohen seine ersten Gedichte. Neben Layton zählte er vor allem William Butler Yeats und Walt Whitman zu seinen größten Einflüssen. In den 1960ern kamen seine Romane The Favourite Game und Beautiful Losers heraus. 2011 wurde er für sein literarisches Gesamtwerk mit dem Prinz-von-Asturien-Preis ausgezeichnet. 

Obwohl Leonard Cohen bereits in den 1960er und 1970er Jahren begann, Musik zu machen, ist sein berühmtester Song bis heute das 1984 erschienene Lied Hallelujah. Der Song wurde später unter anderem von John Cale und Jeff Buckley gecovert und wurde insgesamt von mehr als 200 verschiedenen Künstlern in unterschiedlichen Sprachen gesungen. Nachdem der Song 2001 erstmals in Shrek - Der tollkühne Held auftauchte, wurde er in mehreren Filmen gespielt, so zum Beispiel in Watchmen - Die Wächter und Into the Wild.

Familie und Privates
Obwohl Hallelujah zu den beliebtesten Hochzeitsliedern gehört, war Cohen selbst nie verheiratet. Er selbst sagt, dass Feigheit und Angst ihn davor abgehalten haben. Mit der Künstlerin Suzanne Elrod hat er zwei Kinder, Adam und Lorca. Am 7. November 2016 starb Leonard Cohen im Alter von 82 Jahren in Los Angeles. (LM)