Rüdiger Vogler
✶ 14.05.1942 | männlich | 3 FansKomplette Biographie zu Rüdiger Vogler
Rüdiger Vogler wurde am 14. Mai 1942 in Warthausen bei Biberach an der Riß geboren. Er ist ein deutscher Schauspieler, der seit den 1960ern in einer Vielzahl von Produktionen auf der Bühne und im Film zu sehen ist.
Seine Ausbildung zum Schauspieler absolvierte Rüdiger Vogler von 1963 bis 1965 in Heidelberg. Schon dort war er auf der Bühne zu sehen, die er im Anschluss an seine Ausbildung nach Frankfurt verlegte, wo er häufig in Stücken von Peter Handke zu sehen war. Unter dessen Regie sollte Rüdiger Vogler in Filmen wie Chronik der laufenden Ereignisse (1971) oder Die linkshändige Frau (1978) zu sehen sein, ein Film produziert von Wim Wenders.
Wim Wenders ist ein weiterer bedeutender Name, der mit der Karriere von Rüdiger Vogler untrennbar verknüpft ist. Über zwei Dekaden lang arbeiteten die beiden immer wieder zusammen in Filmen wie Die Angst des Tormanns beim Elfmeter (nach der Erzählung von Peter Handke), Alice in den Städten, bis hin zu In weiter Ferne, so nah!. Für Falsche Bewegung (ebenfalls eine Wim Wender-Peter Handke-Koproduktion) bekam Rüdiger Vogler das Filmband in Gold für die Ensembleleistung. Eine Nominierung erhielt er als Bester Nebendarsteller in der Literaturverfilmung Effi Briest, 2009 in Szene gesetzt von Hermine Huntgeburth.
Neben seinen Leinwandauftritten wie in Anonyma – Eine Frau in Berlin oder Das Blaue vom Himmel ist Rüdiger Vogler ein häufiger Gast in vielzähligen TV-Produktionen wie Rosa Roth, Bella Block oder Tatort (z.B. Tatort: Grabenkämpfe) zu sehen.
Seine Präsenz ist nicht nur dem deutschen Publikum vorbehalten: Auch in ausländischen Filmen wie Der Brief für den König und vornehmlich französischen Filmen wirkt Rüdiger Vogler mit, sodass er neben der Idylle von Mittelbuch bei Biberach an der Riß auch die Metropole Paris beheimatet.