Hzi - Kommentare

Alle Kommentare von Hzi

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    Hzi 25.02.2024, 12:25 Geändert 26.02.2024, 13:59

    Diese englische Mini-Serie von 1989 basiert auf dem gleichnamigen Roman, der für den Booker Prize, dem wichtigsten Preis für britische Literatur, nominiert gewesen ist (deutscher Titel: "Saubere Arbeit"). Das Buch kenne ich nicht, aber es gilt hier als gut umgesetzt.
    Es geht um die junge feministische Uni-Professorin Robyn, welche im Rahmen eines Schattenprogramms ("Industry Year Shadow Scheme") Einblick in den Arbeitsalltag einer lokalen Fabrik erhält und dort auf deren älteren Geschäftsführer Vic trifft. Theorie trifft auf Praxis, Idealismus und Naivität auf Abgebrühtheit und Abstumpfung.
    Die 4 Folgen à rund 50 Minuten sind kurzweilig und bieten einen gelungenen Einblick ins Akademiker- und Arbeitermilieu. Die beiden Hauptdarsteller machen einen tollen Job. Warren Clarke in der Rolle von Vic ist ein gestandener britischer Schauspieler mit so einer richtigen Charaktervisage (wobei die Tatsache, dass der damals fast 10 Jahre jünger war als ich heute, mich leicht schaudern lässt..). Grosses Plus der Serie ist die junge Haydn Gwynne, die mir neulich schon in einer anderen Produktion aufgefallen und der Grund für diese Sichtung war. Ihre Robyn ist scharfzüngig, idealistisch und charmant, hat aber auch "Femme Fatale"-Qualitäten. Ich hätte gern mehr von Haydn gesehen, bezweifle aber, dass ich noch mal so einen "Treffer" lande.
    Das war eine schöne Überraschung, ein Stück (britischer) Qualitätsarbeit aus einer lange vergangenen Zeit und eine willkommene Abwechslung zum heutigen inflationär ausgespuckten "Content"-Einheitsbrei!

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      Hzi 23.02.2024, 16:01 Geändert 23.02.2024, 16:03

      Diesen Film habe ich mal Ende der 90er im TV gesehen. Der ist längst vergessen, aber online findet sich ja heutzutage so manches. So lag eine Zweitsichtung drin.
      Es geht um einen Kerl, der sich zwischen mehreren Frauen rumtreibt und auch noch eine jetzt lesbische Ex-Frau und Kinder hat. Voice-Over geben über sein Innenleben Auskunft. Der Regisseur soll einen psychotherapeutischen Hintergrund haben.
      Das Ganze hat für mich klare Woody-Allen-Vibes, in Britisch, sogar mit jazziger Musik. Aber deutlich mehr Frivolität. Was ich bei diesem käsigen Hauptdarsteller nicht gebraucht hätte.
      Positiv ist mir Haydn Gwynne aufgefallen, die die interessanteste Frauenfigur spielt (und übrigens vor ein paar Wochen verstorben ist). Ich kann mich erinnern, dass ich sie damals eher unansehnlich fand. Und obwohl sie keine klassische Schönheit ist, finde ich heute, die hat was. Wenns auch vielleicht nur der Zynismus ihrer Rolle oder die blassen Konkurrentinnen sind. Für diese Erkenntnis musste ich 25 Jahre älter werden.

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        Hzi 15.01.2024, 15:31 Geändert 15.01.2024, 15:42

        Eigentlich hatte ich nach was anderem gesucht, als mir diese australische Mini-Serie angezeigt wurde. Neugierig wegen des zerzausten Rotschopfs auf dem Cover, hab ich rein- und dann durchgeschaut. Eine Gesamtspielzeit von 1 Stunde (!) kann man schon mal 'bingen'. Ursprünglich waren es 8 Folgen als Web-Serie, später wurden sie für TV/Streamer zu 4 Folgen à 15 Minuten zusammengefasst. Die Serie von 2017 ist offenbar hauptsächlich in Ozeanien (inkl. lokalem Netflix) und weltweit auf diversen Nischensendern gelaufen. Kennt also kaum einer.
        Hier gibts natürlich nix, was man nicht schon gesehen hätte. Eine junge Frau datet und quatscht mit ihren Mädels drüber. Eine ihrer Bekanntschaften z.B. mixt gerne den Cocktail Negroni, bei dem ist dann nur von "Negroni" die Rede. Da gabs doch auch mal einen "Big" ...
        Als Independent-Produktion kein Hochglanz wie der US-Einheitsbrei, aber das ist zu begrüssen. Und obwohl die wichtigsten Positionen (Regie, Drehbuch, Produktion) von Frauen besetzt sind, kommen die Kerle nicht mal schlecht weg.
        Die Serie steht und fällt mit Hauptdarstellerin Grace Rouvray (hier auch Creator und Autorin), ihre Claire ist süss, sympathisch und natürlich, aber kein glattgebügeltes Hollywoodgesicht. Also erfrischend. Es geht oft um Sex, dafür wirkt sie etwas zu brav. Und den BH lässt sie immer an.
        Im Gegensatz zu ihr ist der Rest des Casts vergessenswert, v.a. ihre drei Freundinnen, dabei machen die Mädelsabende etwa die Hälfte der Spielzeit aus. Ihrem Titel wird die Serie übrigens voll gerecht, es wird ordentlich gesoffen.
        In der letzten Folge gibts noch Cliffhanger, eine 2. Staffel bislang aber nicht. Wird so spät wohl auch nicht mehr kommen.
        Ich hätte gern gewusst, wie es mit Claire weitergeht (obwohl ich mit "Grey's Anatomy" und so Frauenkram eigentlich nichts anfangen kann..). Was soll eine Serie mehr?

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        • 7 .5

          Dieser Zeichentrickverfilmung der berühmten Comicreihe wurde Ende der 70er von Filmation (u.a. "He-Man and the Masters of the Universe") produziert, zunächst zugunsten einer Serie aufgeschoben und schliesslich 1982 im TV ausgestrahlt. Da es bislang nur Veröffentlichungen auf VHS und Laserdisc gibt, ist sie weitgehend unbekannt. Sie gilt als eine der werkgestreuesten Verfilmungen.
          Man merkt, dass der Film für die Prime Time, also auch für Erwachsene entstanden ist. Die Handlung etwa spielt während des 2. Weltkriegs, und der ausserirdische Bösewicht und Erdenbedroher Imperator Ming ist hier Waffenlieferant für Hitler (!), welcher auch einen kurzen Auftritt hat. Dass DER Teil in den Comics vorkommt, daran hab ich meine Zweifel. Dieser Handlungsstrang wurde denn auch für die kinderfreundliche TV-Serie entfernt. Überhaupt hat das alles erfreulich Ecken und Kanten sowie düstere Züge. Und ich glaube, ich habe noch nie eine Zeichentrickfigur gesehen, die so sexy ist wie Prinzess Aura, die durchtriebene Tochter Mings, die ein Auge auf den blonden Erdenmann geworfen hat. Dagegen kann Jessica Rabbit einpacken ...
          Die Comics sind ja schon voller Action und fantastischer Welten (Flash Gordon gilt etwa als Vorlage für Star Wars), und wenn man das auf Spielfilmlänge einstampft, kann man nicht viel falsch machen.
          Als Kind war ich grosser Flash Gordon-Fan, kannte aber nur die Schwarz-Weiss-Serials und die Europa-Hörspiele. Diese Verfilmung hätte mir sicher gefallen, ist aber wohl nie auf Deutsch erschienen. Sie hätte eine anständige Veröffentlichung verdient.

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            Hzi 07.09.2023, 13:11 Geändert 08.09.2023, 15:00

            Ganz so schlecht, wie es überall heisst, ist er nicht. Aber nahe dran.
            Ich war nie ein Schweiger-Hasser. Seine Filme habe ihren Einheitslook (gefällt oder nicht), nervige bis peinliche Witze, aber immer auch schöne Momente. Und sie sind kurzweilig.
            Das gilt alles auch hier. Nur mit einer Verschiebung hin zu den blöden Gags.
            Er spielt hier, passend zu seiner Figur, etwas prolliger, und ganz am Ende wird noch ein bisschen Manta gefahren, abgesehen davon ist das zu 100% ein (typischer) Schweiger-Film. Er kann halt nichts anderes. Und ich kann mir vorstellen, dass er während der Produktion tatsächlich (oft) besoffen war.
            Tina Ruland, die ich lange nicht gesehen habe, hat mir als Uschi gefallen. Das Alter steht ihr (und ein bisschen der/die Filter..).
            Den Erfolg des Films sieht Schweiger ja als Bestätigung, aber das war ausschliesslich der Kult-Status des alten Films und die massive Werbung.

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              Ein Vater verbringt einen Sommerurlaub mit seiner elfjährigen Tochter. Glückliche Zeiten, doch es ist nicht alles, wie es scheint.
              Erzählt wird das als Rückblende, als Erinnerung der erwachsenen Tochter, die sich die Camcorder-Aufnahmen von damals ansieht, welche Teil der Filmhandlung sind.
              Der Film ist sehr ruhig und naturalistisch erzählt, hat aber auch verfremdete und, womöglich, nicht lineare Sequenzen. Man muss auf Details und Zwischentöne achten, manches ist unklar, lässt sich interpretieren.
              Kein Wunder, wird der Film hochgelobt (u.a. eine Oscarnominierung für Hauptdarsteller Paul Mescal), das mögen Kritiker. Ihn als öden Kritikerliebling abzutun, wäre aber falsch.
              Denn wenn man sich auf den Film einlässt, hinterlässt er Wirkung. Intellektuell und vor allem emotional.
              Irgendwann wird eine Zweitsichtung erfolgen, und ich bin gespannt, wie er dann, mit meinem Vorwissen, wirkt.

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                Hzi 12.08.2023, 10:04 Geändert 12.08.2023, 12:55

                Irgendwann ist man kein leicht beeindruckbarer Teenager mehr, wird älter, die Band verschwindet, kommt zurück, macht sich rar, macht andere Musik, Musik ist eh im Überfluss vorhanden. Und das pochende Fanherz wird allmählich ruhiger.
                Was man diesem Doku-Film zugute halten kann, ist, dass er mein Fanherz wieder zum Schlagen gebracht hat. Und das ist schon viel.
                Besonders spannend oder aussergewöhnlich ist der Film eigentlich nicht, mit seiner Mischung aus einer Nacherzählung der Bandgeschichte und aktuellen Aufnahmen mit Proben und Interviews. Eine gelungene Idee sind die animierten Stellen im Stile des legendären "Take On Me"-Videos, mit denen z.B. ein abendlicher Spaziergang von Magne und Morten in jungen Jahren, der für die Bildung der Band wichtig war (Magne und Pal kannten sich ja schon länger), gezeigt wird. Auch wenn diese fürs Nostalgiegefühl etwas zu modern aussehen.
                Ich kann mich zwar erinnern, dass die BRAVO schon in den 80ern von Spannungen berichtet hat, aber dass sich die drei anscheinend derart fremd sind ("the band ist not based on friendship"), überrascht mich schon, nachdem sie ja lange auf den Durchbruch warten mussten und so eine lange Geschichte teilen. Einfach mal zufrieden sein mit dem, was man hat ..? Passend, dass einige der letzten Szenen mit Konzertaufnahmen des cremigen Synthie-Fests "Living A Boy's Adventure Tale" unterlegt werden.
                Spannend und verblüffend ehrlich die Aussage von Mortens Frau Ines (die wie alle Interviews von Nebencharakteren nur aus dem Off eingespielt wird, was seltsam wirkt, als wolle man das Rampenlicht nicht teilen), dass die Band einfach nicht mehr "hungrig" sei. Und sie ihr "bestes Album" noch vor sich hätten.
                Ich habe nach diesem Film jedenfalls wieder Lust auf neue Musik (trotz "True North" im letzten Jahr). Wie wärs z.B. mal mit mehr elektronischen Einflüssen?
                Und bis das beste Album kommt, reicht mir "Hunting High And Low"!

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                • 5 .5
                  Hzi 19.07.2023, 08:52 Geändert 19.07.2023, 08:58

                  Kurzweilig, aber mal wieder alle witzigen Momente im Trailer verbraten.

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                    Hzi 19.06.2023, 21:29 Geändert 20.06.2023, 12:09

                    Die Kritiken sind ja vielfältig, reichen von "sehr gut" bis "schlecht". Der Film hat natürlich den Nachteil, dass er Teil eines Universums, dem "DCEU", ist, das nicht mehr lange existieren wird. Er ist also eigentlich (fast) bedeutungslos.
                    Da mich die Zeitreise-Thematik interessiert, bin ich trotz allem ins Kino gegangen.
                    Und ich wurde positiv überrascht!
                    Der Film ist sehr kurzweilig, bietet ordentliche und genug Action, viel Humor, der öfters funktioniert, und sogar erstaunlich viel Emotionen. Das Zeitreise-Thema, bei dem es ja um Tod und Verlust geht, wurde nämlich gut umgesetzt. Ezra Miller spielt das auch gut, beherrscht alle Facetten, die von den Rollen verlangt werden. Der hochgelobte Michael Keaton als Batman-Rückkehrer wird seinem Hype tatsächlich gerecht. Und auch Supergirl hat mir gefallen. Die Bösewichte hinterlassen dagegen weniger Eindruck. Aber es geht ja hauptsächlich um das private Schicksal der Barry Allens. Bei den Cameos, einem Rückblick auf die DC-Filmgeschichte, kommen Fans auf ihre Kosten. Ein bestimmter Kult-Trash-Star etwa kommt endlich zu seinem Leinwand-Superhelden-Auftritt ...
                    Die häufige Kritik betreffend schlechtem CGI kann ich tatsächlich nicht teilen. In den Zeitreise-Sequenzen ist die Grafik zwar (sehr) gewöhnungsbedürftig, hier halte ich aber die Begründung des Regisseurs, wonach das ein bewusst eingesetztes Stilmittel sei, um eine verzerrte Wahrnehmung während dieser Ausnahme-Situation zu zeigen, für zufriedenstellend. Es hat mich zumindest nicht gestört. Auch sonst sind mir die Effekte nicht negativ aufgefallen. Ich bin allerdings niemand, der, wenn er sich unterhalten lassen will, gezielt nach Makeln sucht. Wozu auch?
                    Negativ kann erwähnt werden, dass der Film etwas kürzer sein könnte. Der jüngere "Nerd-Barry" nervt zwischenzeitlich. Also hätte man da etwas rausnehmen können. Gemessen am gesamten Film ist das aber absolut verkraftbar.

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                      Hzi 09.04.2023, 09:48 Geändert 09.04.2023, 13:27

                      Es ist verblüffend, wie sich eine Wahrnehmung ändern kann. Früher hab ich den wohl als spannenden Thriller mit passendem Klimax-Ende empfunden. Anlässlich einer Neusichtung herrscht nun der Eindruck vor, dass hier 'das Böse' auf die intakte Familie losgelassen wird, natürlich mit Happy-End. Symbolisch eingefangen durch die Schlusseinstellung auf dem idyllischen Familienfoto. Und auch durch die Rehaugen der Ehefrau, die abwechselnd unschuldig und gequält dreinblicken.
                      Es ist bekannt, dass Glenn Close, die sich für die Rolle über psychische Krankheiten informiert haben soll, ihren Charakter nicht als 'Villain' gesehen und sowohl die berüchtigte Kaninchen-Szene als auch das Ende abgelehnt hat. Alex soll klare Anzeichen eines kindlichen Missbrauchsopfers aufweisen, und es ist bezeichnend, dass nie etwas Entsprechendes auch nur angedeutet wird. Als sollte das Publikum keine Empathie für sie entwickeln. Ich empfinde heute tatsächlich ein gewisses Mitgefühl für die Figur. Natürlich vor allem, weil Close sie in allen Facetten toll gespielt hat.
                      Diesen negativen Beigeschmack wird der Film für mich nicht mehr los.

                      Quasi-SPOILER:
                      Im ursprünglichen Ende, das nach negativen Testreaktionen neu gedreht wurde, begeht Alex mit dem Messer, auf dem seine Fingerabdrücke sind, Selbstmord. Die Ehefrau findet dann das Tape, auf dem sie androht, sich etwas anzutun. Ein Akt der Selbstzerstörung hätte besser zum Charakter gepasst als ein Slasher-Ende.
                      Offenbar brauchte das Publikum aber ihre "richtige" Bestrafung als Katharsis.
                      ENDE

                      Demnächst erscheint eine Neuverfilmung als Serie. Die 08/15-Produkte der Streamer gehen mir zwar in der Regel am Ars... vorbei, aber hier wäre es interessant zu sehen, wie das Thema heute angegangen wird. Immerhin weist der Trailer ja schon mal auf das Original-Ende hin.
                      Man kann über die "Wokeness" unserer Zeit geteilter Meinung sein, aber hier könnte/sollte sie zu einer differenzierteren Handhabung führen.

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                      • 9

                        Den Lobeshymnen allerorten kann ich beipflichten. Der Film hat tolle Flugszenen, die sich echt anfühlen, reitet gekonnt auf der Nostalgiewelle, ohne den Bogen zu überspannen und verzichtet auf die Peinlichkeiten des Originals, es sei denn mit einem Augenzwinkern (Football-Szene), leistet sich aber auch ein gehörig' Mass an Pathos (viele Sonnenuntergänge..). Alles in der richtigen Mischung. Und natürlich hat diese Fortsetzung einen gut aufgelegten Tom Cruise mit (damals) Mitte 50 zu bieten. Ein vollends gelungenes Kinoerlebnis. Und dabei war ich, obwohl alt genug, noch nie ein Fan des Originals.
                        Ob der Film auch ein Triumph der "Anti-Wokeness" ist, wie teils behauptet wird, sei dahingestellt, aber mir ist (positiv) aufgefallen, dass man sich z.B. erlaubt hat, nur 1 Frau in die Fliegertruppe aufzunehmen (was wahrscheinlich der realen Geschlechterverteilung bei Piloten entspricht), diese gleichberechtigt ins Ensemble integriert wurde und und sogar "klassisch weiblich" auftreten darf (wenn sie z.B. zwischen den Streithähnen vermittelt). Und Cruise, der "ältere, weisse Mann" ist unbestrittener Dreh- und Angelpunkt.
                        Zwei kleine Kritikpunkte:
                        Die finale Actionszene am Boden fühlt sich etwas aufgesetzt an. Als hätte man da unbedingt noch einen dranhängen wollen. Die Extra-Action ist aber trotzdem willkommen.
                        Und obwohl die wichtigsten Songs des Originals vorkommen ("Danger Zone", "Top Gun Anthem") und Lady Gaga mit "Hold My Hand" eine ordentliche Ballade abliefert (richtigerweise hat man "Take My Breath Away" nicht für die neue Liebe verwendet..), so hätte man für den Soundtrack noch ein paar mehr neue (Rock-)Songs einsetzen können. Aber vielleicht wäre das Ganze dann wieder zu trashig geworden ...

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                          Mit diesem Film verbindet mich eine Kindheitserinnerung.
                          Eigentlich eine TV-Produktion und als Pilot für eine nicht realisierte Serie gedacht, lief er im deutschsprachigen Raum im Kino. Und im Zuge dessen gab es 1981 in einem "Fix und Foxi"-Heft einen mehrseitigen Werbecomic, der die komplette Handlung (!) erzählt hat. Ich kann mich erinnern, dass mich die stimmungsvollen Schwarz-Zeichnungen fasziniert haben und hatte, da ich ihn erst Jahre später gesehen habe, keine Ahnung, dass der Film da nicht ganz mithalten konnte.
                          Die Handlung um den dunklen, maskierten Ritter (gespielt von "Sandokan" Kabir Bedi) und sein unmenschliches Fussvolk, den Schlangenkriegern, deren Maske in den Kritiken zurecht gelobt wird, hat Anleihen bei "Herr der Ringe". Der Prolog, der die Vorgeschichte erzählt, mit seinen eingefärbten Bildern erinnert an die Bakshi-Verfilmung aus den 70ern und deren Rotoskopie-Verfahren.
                          Dass der Film nur ein TV-Budget hatte, merkt man ihm bei der Ausstattung und den Effekten eindeutig an. Es weckt Nostalgie, dass sowas damals bei uns fürs Kino gereicht hat. So wird etwa, nachdem ein (Zauber-)Pfeil ins Ziel getroffen hat, um Wirkung zu erzielen, einfach das Bild kurz eingefärbt. Zur Darstellung einer magischen Welt werden die paar wenigen Pappkulissen mit ganz viel Rauch verhüllt. Und an Kostümen wurde wohl alles durcheinandergewürfelt, was grad verfügbar war. Teils sehen die Leute aus wie Wikinger, teils wie Ritter. Oder sie fahren auch schon mal auf einem römischen Streitwagen vor.
                          Aber der Film hat auch seine Stärken: vor allem eine stimmige Atmosphäre, unterstützt durch den Elektro-Score, die sich glücklicherweise allzu viele Humoreinlagen spart, ein paar nette Einfälle aus der Fantasy-Versatzkiste (es kommt sogar eine Art Zombies vor..) und die schöne Belinda Bauer als geheimnisvolle Zauberin. Hauptdarsteller Lane Caudell, der hauptsächlich Sänger war und keine lange Schauspielkarriere hatte, kommt für einen Helden zwar etwas zu 'weicheiig' rüber, aber er ist wenigstens sympathisch. Und mit George Kennedy in der Rolle seines Vaters ist noch ein bekannter Name dabei, auch wenn er, wie irgendwo gelesen, mit seiner Perücke aussieht wie Obelix.
                          Es bleibt die Frage, wie eine Nachfolge-Serie ausgesehen hätte. Die Originalfassung enthält zum Schluss eine zusätzliche Dialogzene, die in der deutschen Kinofassung entfernt wurde. Wahrscheinlich weil durch sie das offene Ende noch deutlicher geworden wäre. Auf der DVD, für deren Cover leider nicht das sehr stimmungsvolle Kinoplakat verwendet wurde, ist sie enthalten.

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                            über Konrad

                            Von Christine Nöstlingers Jugendroman "Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse" über ein künstlich hergestelltes Musterkind, das irrtümlicherweise bei einer liebenswerten Chaotin abgeliefert wird, gab es in den 80ern nicht nur eine deutsche Verfilmung, mit der mich eine gewisse Nostalgie verbindet (ZDF-Ferienprogramm..), sondern auch eine fürs amerikanische TV, die im deutschsprachigen Raum nie veröffentlicht worden zu sein scheint. Die Rechteinhaberin hat den Film aber auf YouTube kostenlos zur Verfügung gestellt. Also wollte ich mal den Vergleich ziehen.
                            Ein wesentlicher Unterschied zwischen der deutschen und der US-Version ist, dass letztere ein ganzes Stück länger dauert und sich entsprechend mehr Zeit für die Geschichte nehmen kann. Auch ist hier die biedere deutsche Optik natürlich einem professionellen US-(TV-)Look gewichen.
                            Das zeigt sich schon in der Anfangsszene, als Berti Bartolotti (ja, sie heisst auch hier so, wahrscheinlich weil der Name passend zum Charakter so schön chaotisch klingt..) die Büchse öffnet. In der deutschen Fassung kommt ein mit Dreck beschmierter Junge mit Perücke zum Vorschein, der technisch klein getrickst wurde. Hier dagegen kauert eine tatsächlich verschrumpelt aussehende Gestalt im Behältnis. Das hat fast schon Body-Horror-Qualität. Und die Botschaft, dass das Instant-Kind schnell seine "Nährlösung" braucht, wird hier nicht einer verdutzten Berti von dem Winzling vorgetragen, sondern sie kommt von einer Kassette, wobei die Stimme Big-Brother-mässig immer lauter und eindringlicher tönt. Das alles könnte für viele Kinder damals ein Hat-mich-verstört-Moment gewesen sein.
                            Die zweite Hälfte der Geschichte weicht dann recht deutlich von der deutschen Verfilmung ab. Die US-Version behandelt das Thema überraschenderweise reifer und ernsthafter. Frau Nöstlinger hat hier zwar einen "writer credit", ich weiss aber nicht, ob sie effektiv am Drehbuch beteiligt war und das Resultat mehr der Buchvorlage entspricht, da ich diese nicht kenne. Ich weiss aber, dass im Buch und in der US-Fassung Berti Teppichknüpferin ist, während sie in der deutschen Version Malerin ist.
                            Die Ernsthaftigkeit der US-Verfilmung wird durch die beiden erwachsenen Hauptdarsteller unterstützt, beides gestandene Schauspieler. Ned Beatty kannte ich vorher (vor allem als Nebendarsteller), Polly Holliday nicht, sie hat aber eine respektable Filmografie. Beide bringen viel Herz und Seele in ihre Rollen. Den Charme von Violetta Ferrari als verpeilter Freigeist im deutschen Film hat Polly Holliday aber nicht, sie wirkt mehr wie eine nette Grossmutter (mit damals Ende 40!). Der Junge, hier ebenfalls mit adretter Topffrisur, macht auch einen ordentlichen Job.
                            Die längere Laufzeit besteht vor allem aus Szenen, die in der "Factory" spielen, wo die Instant-Kinder hergestellt werden, und es wird klargestellt, dass hier "perfekte" Kinder für "passende" Familien produziert werden sollen. Ein durchaus ernstes Thema. In diesen Momenten fühlt sich das weniger wie ein Kinderfilm als wie eine "Twilight Zone"-Folge an. Genügend Slapstick-Momente lockern das Ganze aber auf. Einmal gibt der Chef der Organisation, gespielt von Max Wright, dem Vater aus "Alf", sogar eine waschechte Hitler-Parodie (!).
                            Fazit: Die deutsche Verfilmung ist eine sympathisch-schrullige Jugendkomödie, die US-Version erzählt die Geschichte etwas ernster und ausführlicher, ist aber eine Spur zu lang geraten und hat weniger Charme.

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                              Hzi 19.09.2022, 14:38 Geändert 20.09.2022, 15:58

                              Ich glaube, den habe ich zum ersten Mal im legendären ZDF-Ferienprogramm gesehen ("Hallo, Leute, es sind Ferien ...").
                              Basierend auf dem Kinderbuch von Christine Nöstlinger wird die Geschichte des künstlich hergestellten Musterkindes Konrad erzählt, das wegen einer Fehllieferung ausgerechnet bei einer verpeilten Künstlerin landet.
                              Die mir sonst nicht geläufige Violetta Ferrari ist charmant als rauchender und trinkender Freigeist, Heinz Schubert ist herrlich in der Rolle ihres Spiesser-Freundes - "nur am Dienstag und Sonnabend" -, der den Jungen als selbsternannter "Vater" unter seine Fittiche nehmen will, und dessen Darsteller, mit passend adretter Topffrisur, hat die seiner Figur eingetrichterten Strebertexte schön auswendig gelernt.
                              Der Film ist eine sympathische und recht kurzweilige Angelegenheit.
                              Was ihn von anderer Jugendunterhaltung unterscheidet, ist, dass er auch eine paar bizarre Szenen hat, etwa wenn am Anfang, zu einer Untermalung, die sich wie experimentelle elektronische Musik anhört, die blauen Kerle im blauen Lieferwagen das blaue Paket abliefern, oder wenn in der ausgepackten Konservenbüchse ein (bescheiden getrickstes) verschrumpeltes Mini-Kind (dargestellt durch einen verschmierten Körper und eine Perücke..) steht, das seine "Nährlösung" braucht. Die im Kontrast dazu biedere Inszenierung verstärkt die skurille Wirkung noch.
                              1985 gab es übrigens auch eine US-TV-Verfilmung, u.a. mit Max Wright, dem Vater aus "Alf".

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                                Hzi 12.09.2021, 21:05 Geändert 13.09.2021, 14:58

                                Sieh an, ein nahezu vergessener Film, über den sich nur wenige Infos im Netz finden und keine deutschsprachige Kritik. Erstaunlich, da es immerhin einer der wenigen Filmauftritte von Fussballgott Pelé ist.
                                Es handelt sich um ein klassisches US-Sportsdrama der 80er (Soundtrack!), allerdings mit einem ungewöhnlichen Thema: Fussball bzw. Soccer.
                                Ein junger Spieler in der Sinnkrise sucht sein Idol auf, welches, selber desillusioniert, ihn erst zurückweist und ihn schliesslich doch trainiert. Alles altbekannt.
                                Erstaunlich ist, dass der Film um das Jahr 86 herum gedreht wurde, als die überhypte US-Fussball-Liga NASL, in der auch Pelé spielte, bereits Geschichte war. Die Handlung scheint auch in einer Art Paralleluniversum zu spielen, in der Soccer-Spiele in den USA in vollen Sportstadien stattfinden (Stock Footage..), auf Feldern mit American-Football-Markierungen gespielt wird und die Partien bis nach Brasilien übertragen werden ...
                                Obwohl der Film gross mit seinem Star beworben wird und dieser sich auch offensichtlich selber spielt, heisst er hier aber "Santos" (auch wenn im Hintergrund schon mal ein Poster mit Pelé-Schriftzug hängt..). Pelé, der erst etwa aber der 2. Hälfte richtig zum Zug kommt, ist zwar kein Schauspieler, hat aber locker genügend Charisma und Sympathiewerte, um die Rolle des alternden Mentors auszufüllen. Nur als er, damals Mitte 40, an einer Stelle sagt "I'm too old for girls", fühlte ich mich persönlich beleidigt ...
                                Der mir unbekannte Hauptdarsteller Jim Youngs, damals schon um die 30, hatte zuvor vor allem Nebenrollen z.B. in "Footloose", aber für die Art von Hauptrolle reicht es auch. Fussballspielen kann er zwar nicht, aber das wird ordentlich kaschiert. Gerade im entscheidenden Finalspiel, wo die Hauptfigur zeigen kann, was sie gelernt hat, gelingen sogar ein paar dynamische Spielszenen. Weitere halbwegs bekannte Namen aus dem Cast sind etwa Billy Warlock, der zur ersten Besetzung von "Baywatch" gehörte, oder der aus B-Movies bekannte Mario Van Peebles, in der Rolle eines Rastalocken-Spielers, der, scheints, in der Pause auch schon mal an nem Joint (!) zieht. Regisseur Rick Kings bekanntester Credit dürfte eine Autorenbeteiligung an "Point Break" sein. In Sachen Regie war mir nur sein "Kickboxer 3" bekannt, nicht gerade eine Vorzeigearbeit. Die Filmmusik stammt sogar von William Orbit, obwohl ich das nicht herausgehört habe.
                                Alles in allem ist der Film zwar eine Spur zu lang geraten, ist aber ein solides 80er-Sportdrama und hat mit dem aussergewöhnlichen Thema "Soccer" sowie dem charismatischen Pelé erst noch seine Alleinstellungsmerkmale.

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                                  Hzi 12.09.2021, 20:57 Geändert 13.09.2021, 15:01

                                  "12 Angry Man" von 1957 gilt als Klassiker. Wenig bekannt ist dagegen diese 6 Jahre später erschienene deutsche TV-Verfilmung, welche die Geschichte weitgehend gleich erzählt und auch dieselben Charaktere mit deren Attributen aufweist. Auch diese Version spielt in den USA (das deutsche Justizsystem kennt halt keine Geschworenen..). Zu den inhaltlichen Unterschieden, die mir aufgefallen sind, gehört, dass man hier den Angeklagten zu Beginn nicht zu sehen bekommt, oder eine Szene, in der Antisemitismus zur Sprache kommt (der immigrierte Geschworene ist hier ein Jude).

                                  Zahlreiche bekannte Darsteller sind dabei, wie Mario Adorf, Siegfried "Der Alte" Lowitz, der Schweizer Lukas "Graf Yoster" Ammann oder Ralf Wolter (aus den Karl-May-Verfilmungen). Allerdings, und hier liegt der Hauptunterschied zur US-Version, haben die Schauspieler nicht die Ausstrahlung der US-Stars. Gerade die Darsteller der entscheidenden Rollen, Geschworener Nr. 3 (der aus persönlichen Motiven als Letzter an der Schuld festhält, hier Lowitz in der ungewohnten Rolle des Wüterichs, im Original der noch furiosere Lee J. Cobb), Nr. 4 (der sachlich-kühle Debattierer) und die Nr. 8 (die Fonda-Rolle, hier gespielt vom mir unbekannten Robert Graf) erreichen für mich nicht die Intensität der Vorbilder. Immerhin: Der junge Adorf, als Prolet mit Baseball-Karten, schafft es, mir ziemlich aufn Sack zu gehen.

                                  Gut gespielt und spannend erzählt ist es aber allemal. Nur halt eben kein vollwertiger Ersatz. Aufgrund der grossen Nähe zu "12 Angry Man" eigentlich auch recht überflüssig.

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                                    Hzi 25.11.2018, 14:28 Geändert 25.11.2018, 17:46

                                    Kurz gesagt:
                                    Der Anfang, Kriegsgewummer, dank - für ein B-Movie - ordentlichem Budget toll inszeniert. Sagen alle. Sag auch ich.
                                    Der Mittelteil, ein Kammerspiel, dazwischen ein paar Sprengsel der Abartigkeit, ein Vorgeschmack auf das, was im Finale lauert. Finden alle eher langatmig. Ich nicht. Mich hat auch der Teil gefallen, vor allem dank ein paar guter schauspielerischer Leistungen (die Französin und der Nazi-Boss; wär noch ein guter Filmtitel). Und die Spannung, sie steigt.
                                    Dann, das Finale, das, worauf wir alle gewartet haben. Die (Pseudo-)Zombies! Und ausgerechnet da hätte er ruhig etwas mehr die Sau rauslassen können, gerade mit der vorhandenen Kohle. Schade. Aber vielleicht gewinnt er hier bei der Zweitsichtung, die sicher folgen wird, ja noch.
                                    Mir gefällt die Mischung. Aus Ernsthaftigkeit (keine Ironie!) und Trash. Aus Budget mit Könnern am Werk und Exploitation. Die 2 ziemlich unterschiedlichen Hälften, das hat mich an "From Dusk Till Dawn" erinnert. Der hier hat sicher mehr gekostet (dafür macht FDTD schon noch etwas mehr Spass).
                                    Die "8 aufwärts", die ich selten vergebe, sie wäre drin gewesen.

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                                      Hzi 25.11.2018, 11:29 Geändert 20.09.2022, 18:55

                                      Einer der 10 erfolgreichsten Schweizer Kinofilme aller Zeiten. Und trotzdem wohl auch im eigenen Land weitgehend in Vergessenheit geraten. Was daran liegen dürfte, dass dies eine Produktion aus der französischen Schweiz, das Land aber von der deutschen Schweiz dominiert ist.
                                      Ich hab reingezappt, als er bereits eine Weile gelaufen ist und wollte, angesichts der tristen, stummen Bilder, eigentlich gleich weiterschalten.
                                      Zwei Szenen haben mich dann doch dranbleiben lassen (später hab ich den Anfang nachgeholt): die Moped-Fahrt des alten Knechts - der, nach jahrelanger Rackerei, mit seinem neuen Gefährt Ausflüge, "kleine Fluchten", unternimmt und das Leben neu entdeckt - auf den Berg, begleitet von diesem euphorisierenden, etwas fremdartigen Chorgesang (könnte Rätoromanisch, die 4. Schweizer Landessprache, sein), ein wahrer Triumphzug!
                                      Und die Stelle, an der die junge Bauerntochter im Badeanzug Platten hört ...
                                      Es ist die Sorte Film, bei der man auch mal jemandem eine Minute lang dabei zusieht, wie er/sie stumm Haushaltsarbeiten verrichtet.
                                      Aber trotz über 2 Stunden Laufzeit - er langweilt nicht. Er ist rührend, traurig, lustig, und man fühlt mit den Charakteren mit, kann eintauchen in die karge, harte Welt des kleinen Bauernhofs mit dem strengen Familienoberhaupt. Und, nicht zu unterschätzen, man bekommt viel wohlige (Schweizer) 70er-Jahre-Atmosphäre in ausgebleichten Bildern geboten.
                                      Überrascht hat mich, dass Hauptdarsteller Michel Robin nicht nur noch immer lebt, sondern bis ins Jahr 2018 noch Filme gemacht hat. Als "Chlini Sprüng" (so der schweizerdeutsche Titel) gedreht wurde, war der, kaum zu glauben, erst Ende 40, obwohl man ihm den Rentner in jedem Moment abgenommen hat!
                                      Nachtrag: 2020 ist er gestorben - an Covid19..

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                                      • Hzi 23.11.2018, 09:51 Geändert 25.11.2018, 11:09

                                        Billiger Clickbait (hab bei FB leider auch draufgeklickt): Wen interessiert schon eine UMFRAGE ...?!
                                        Von den Machern der ZIDZ-Filme weiss man schliesslich, dass sie sich gegen jegliche Art von Sequel oder Remake wehren (was ja heutzutage eine Seltenheit darstellt)!

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                                          Hzi 15.09.2018, 11:01 Geändert 15.09.2018, 11:12

                                          Kurz gesagt: Ein Film, der es schafft, Spannung und Atmosphäre aufzubauen und weitgehend auf die heutzutage üblichen Jump-Scares verzichtet.
                                          Ob das die 2 Stunden Sitzfleisch wert war, ist eine andere Frage.

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                                            • Hzi 19.06.2018, 20:39 Geändert 19.06.2018, 20:42

                                              Der 1. Trailer soll schon morgen erscheinen!
                                              Ich liebe "Rocky 4", mit der Figur des Ivan Drago. Dieser wird ja auch in "Creed 2" auftauchen (mit seinem Sohn, der auch Boxer ist).
                                              Auf diese Fortsetzung bin ich fast noch mehr gespannt als auf SW 9 oder den neuen Terminator (mit James Cameron).
                                              Hoffe mal, der 1. Trailer hält, was ich mir verspreche ...

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                                                  Hzi 18.03.2018, 11:50 Geändert 18.03.2018, 12:03

                                                  Es wurde hierzu schon genug geschrieben.
                                                  Ich sage nur:
                                                  Wenn es der Film schafft, mit seiner Schönheit und Klugheit die Krusten aus Zwängen und Selbstschutz um die Herzen der Zuschauer ein wenig aufzubrechen, dann ist das doch schon sehr viel.

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