madseason - Kommentare

Alle Kommentare von madseason

  • 7

    Eher eine Charakterstudie mit viel Interpretationsspielraum als ein Krimi/Thriller. Präsentation hat mir sehr gut gefallen, Story hätte einen Tick mehr Biss vertragen können.

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    • 8 .5

      Der Film hat so viel zu bieten: Phoenix entwickelt einen herrlich knorrigen Charakter, Anderson liefert dazu große Bilder für die große Leinwand, Hoffmann gratwandert perfekt auf der dünnen Linie zum Scharlatan und Adams reißt die Türen zu den Seelen aller Beteiligten weit auf und starrt hinein. Alles untermalt von einem richtig guten Soundtrack, nicht so dominant wie bei There Will Be Blood - besser: er fließt. Das hat richtig Spaß gemacht. Noch eine Session.

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      • 7
        über Argo

        Ja, spannender Politthriller. Ja, gut besetzt und gespielt. Ja, mal was anderes. Ja, gut aufgezogen. Ja, unterhaltsam. Was mich nervt ist die Geschichtsfälschung (90% der ganzen Aktion gehen auf das Konto der Kanadier und eben nicht des CIA - sagt Jimmy Carter!) und generell Propagandafilme, in denen in den letzten Szenen immer die amerikanische Flagge stolz durch's Bild weht. Oscar: Nie und nimmer.

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        • 2 .5

          Hätte ich vorher gewusst, dass das ein Adam Sandler Film ist, hätte ich ihn mir gleich gespart. Nun hab ich wenigstens eine Bestätigung dafür :)

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          • 8

            Keine Komödie.
            Ich denke, wir sind alle auf Komödie konditioniert, wenn wir grimassige Knetfiguren gezeigt bekommen. Das Lachen bleibt aber schnell im Halse stecken. Man sucht noch eine Weile nach tiefschwarzem Humor, aber lustig ist hier nur sehr wenig. Sozialdrama ist der bezeichnendste Begriff. Bewegend, lass ich auch noch gelten. Auch: Depristreifen. Insgesamt ein toller Film, der mir aber keine Lust auf einen zweiten Durchgang macht. Ankucken. Selber urteilen.

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            • 7 .5

              Tolle Besetzung, witziger Plot, Riesenspaß mit Kult-Potenzial - und irgendwie fällt dann doch alles ein wenig in sich zusammen. Aufbau und Weiterentwicklung des Stoffs sind absolut top. Dritter Akt, Klimax und Schluss fallen leider deutlich ab. Trotzdem schön, dass es sowas (noch / mal wieder) gibt!

              • 7

                Hat manchmal mehr etwas von einem TV-Film. Passt man sich aber dem eher langsamen Tempo an, bekommt man einen spannenden und soliden Thriller mit toller Besetzung. Als Erstlingswerk sehr respektabel.

                • 8

                  Tip Top Krimi mit jeder Menge Charme, dezentem Humor, einer nicht zu plump durchschaubaren Handlung und das alles in einem sympathischen tief verschneiten Kleinstadtsetting. Monsieur Rousseau darf gerne wiederkehren.

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                  • 5 .5
                    über Lockout

                    Mit niedrigen Erwartungen eine durchaus akzeptable Sonntagnachmittags-Unterhaltung.

                    • 6

                      Eigentlich ganz amüsanter Krimi, wenn da nicht ein völlig schlapper Cusack wäre. Ich mag den sonst, aber der wird in fast jeder Szene von allen anderen an die Wand gespielt. Oh je, das liest sich jetzt schlimmer als es gemeint ist. Seine Präsenz ist einfach schrecklich blass und wenn er dann laut Drehbuch mal "muss", klappt's nicht richtig. Viel besser und der eigentliche Star des Films: Luke Evans als Ermittler Fields. Insgesamt: Netter Fastfoodfilm ohne Substanz.

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                      • 4 .5

                        Vielversprechender Anfang, stylische Aufnahmen und dann irgendwie den Faden verloren. Zwischendurch tut's sogar richtig weh wie platt und dumm sich das alles entwickelt. Chance vertan.

                        • 7 .5
                          über Haywire

                          Ich bin kein Freund von Verfolgungsjagden, fand aber diese hier höchst unterhaltsam und intelligent gefilmt. Angenehm zurückhaltender Agententhriller, der nicht auf (alle) übliche(n) Krimi- und Thrillertricks setzt und dadurch einfach anders, erhabener wirkt. Pluspunkte vor allem für Hauptdarstellerin und Regie.

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                          • 7 .5

                            Zwar habe ich mir das Ende die ganze Zeit so erhofft - Das lag vor allem an dem Wahnsinns-Schauspiel von Shannon -, dass es dann aber so halbgar und nur angedeutet daher kommt, finde ich sehr schade. Mehr Mut hätte hier gut getan. Deshalb "nur" 7, vor allem wegen der packenden Darstellung. Die war richtig gut.

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                            • 7

                              Ich mag den doppeldeutigen Titel: Rampart - Das ist nicht nur das Bollwerk gegen die mexikanischen Einwanderer, sondern vor allem der Damm aus Lügen, Korruption und Schutzbehauptungen, den Dave um sich aufgebaut hat. Harrelson trägt den Film. Mühelos. Hat richtig Spaß gemacht, ihm dabei zuzusehen. Nur das Ende, das war irgendwie zu abrupt. Als ob noch was fehlte.

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                              • 7 .5

                                Top Sci-Fi/Fantasy Abenteuer. Klar, Avatar ist um einiges geschliffener, aber gerade der rauhe Charme dieses Gegenentwurfs hat mir gut gefallen. Fette Produktion ohne die ganz große Disney-Tränendrüse. Tolle, weil nicht zu liebenswerte Charaktere und eine wilde, abwechslungsreiche Story ohne große Längen - Popcornkino par excellence. Ich würd mir auch nen zweiten Teil reinziehen. Man sollte halt immer die eigene Meinung bilden, bevor man auf andere hört, sonst hätte ich den Film nie gesehen.

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                                • 4

                                  Bin ein wenig ratlos:
                                  Ich mag Kaurismäki, mag Frankreich, mag es gern ein wenig skurril, habe eine 8.5 als Vorhersage und es ging total in die Hose. Schleppender Vortrag, haarsträubende Takes, abenteuerliche Handlung. Die "Leistung" von Blondin Miguel - als Beispiel sei seine "Flucht" genannt - lässt mich spekulieren: Ist das vielleicht gar kein Schauspieler, sondern wirklich ein Flüchtling, dem gesagt wurde "Spiel das mal!"? Weiss das jemand? Habe jedenfalls keinen weiteren Film mit ihm gefunden. Tja, sonst gähnende Langeweile (den _ganzen_ Song in drei Einstellungen? really?). Die vier Punkte für 1) den guten Willen, 2) das gelungene Styling, 3) den liebenswerten Clochard und 4) die herzensgut-naive Heile-Welt-Story.

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                                  • 6

                                    Der Film funktioniert hauptsächlich nicht, weil er einen schrecklichen Score spendiert bekam. Die Filmmusik ist stinklangweilig, klingt nach Billig-Keyboard und ist den Bildern zu keiner Zeit gewachsen. Viele Montagen - und der Film besteht aus so einigen - wirken deshalb schnarchlangsam. Zudem gibt es kein musikalisches Thema, keinen Wiedererkennungswert, keinen Zusammenhang. Jede Wette: Mit einem Zimmer-Soundtrack käme der Film ganz anders rüber.

                                    • 6

                                      Man muss in Stimmung sein für das erste Drittel des Films. Er lässt sich Zeit, baut langsam auf, könnte auf manche träge wirken. Aber das Tempo nimmt zu, die Spannung wird von dem gekonnt gesetztem Score unterstrichen - im zweiten Drittel ist alles auf dem richtigen Weg: Eine Prise Spannung, ein Schuss Übernatürliches, wird es gar spirituell? Man ist gespannt, voll drin ... und dann das. Ich verrate hier keine Details, aber das letzte Drittel macht irgendwie alles wieder futsch. Luft raus. Pfffft. 7,5 für die ersten zwei Drittel. Drei für das letzte.

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                                      • 7 .5

                                        Hat Spaß gemacht. Unterhaltsame, temporeiche Doku mit viel Chuzpe und Engagement. Klärt auf, ohne zu belehren; legt offen, ohne anzuprangern und demaskiert das "System MPAA" und deren schärfste Waffe - das NC-17 Rating.

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                                        • 7

                                          Ach Woody, danke für Deine herrlichen Miniaturen. Eine fixe Idee mal eben ganz leicht zum Leben erweckt. Das gilt für den Film und für den Plot. Ganz nebenbei macht sich Wilson ganz hervorragend als Dein junges Ich. Und Paris ist am schönsten im Regen.

                                          • 7

                                            Den ganzen Film über dachte ich: Das würde 'ne prima Fernsehserie abgeben - und siehe da, Lionsgate und ABC sind meiner Meinung. Passt.

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                                            • 8

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                                              • 7
                                                über Toy Boy

                                                *SPOILER*
                                                Schön, den Kutcher mal in einer Indie-Produktion zu sehen. Eigentlich ein moderner Liebesfilm. Unkitschig, lässig. Bilder und Darsteller transportieren ein Lebensgefühl voller Unruhe zwischen materieller Gier und seelischer Sehnsucht. Für mich das Beste: Kein Happy End.

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                                                • 7

                                                  Kompromisslos harter Rachethriller. Beklemmende und brutale Szenen. Verrohte, drogenabhängige und sehr glaubwürdig gespielte Jugendgang meets Hab-Nichts-Mehr-Zu-Verlieren Caine. Gutes Thema, eher effektvoll denn realitätsnah in Szene gesetzt (es sei denn die Cops in UK sind wirklich so bescheuert). Kein Film, bei dem man hinterher gute Laune hat.

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                                                  • 7

                                                    Fortsetzung von "Der Marshall", wo Waynes trockener Humor auch schon gut funktionierte. Insgesamt eine solide Komödie, die man immer wieder anschauen kann. Ein perfekter Sonntagnachmittag-Film. Könnte ruhig wieder öfter im TV laufen.

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