tom777 - Kommentare

Alle Kommentare von tom777

  • Meine Liste ist etwas länger (derzeit 130 Titel von 2015).
    Da ich aber das tatsächliche Erscheinungsdatum in meinen
    Jahreslisten ab1931 berücksichtige,fehlen zb.Whiplash und Birdman
    da sie schon in meiner 2014 Liste vertreten waren.

    http://www.moviepilot.de/liste/2015-tom777

    • Den Oscar für ihr Lebenswerk erhielt sie 2009(Academy Awards 2010) nicht 2005.
      Mit John Wayne drehte sie übrigens auch seinen letzten Film The Shootist (Der Scharfschütze).
      Interessant vielleicht auch das sie kurz nach Bogarts Tod ihre Verlobung mit Frank Sinatra bekannt gab,der dies aber sofort dementierte.

      • Dieser hervorragende Film(bei mir sogar auf Platz 1 meiner Jahrescharts 2011)war bereits am 01.11.2012 hier der TV Tagestipp,also noch nicht allzu lange her.
        Es kann zwar prinzipiell nicht schaden auf ausgezeichnete Filme hinzuweisen,ich persönlich fände es aber besser wenn sich die TV Tipps nicht wiederholen würden,vor allem nicht in einem so kurzen Intervall.

        • 6 .5

          "Short Term 12" ist ein eigentlich typischer Vertreter des Independent Kinos der mit den üblichen Mechanismen auf die Tränendrüsen der Rezipienten drückt,die altgedienten Stereotypen an Charakteren hervor zaubert und somit eine ziemlich vorhersehbare Handlung bietet.
          Das mit einigen leidlich amüsanten Passagen aufgelockerte Drama welches die Langfassung des gleichnamigen Kurzfilms von 2008 ist,wird aber dennoch,vor allem durch die hervorragende Leistung Brie Larsens,trotz diverser Schwächen auf ein überdurchschnittliches Niveau gehoben.

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          • Großartige Liste.
            Cincinnati Kid hätte ich selbst nicht besser beschreiben können...;)

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            • "Breaking Bad wäre nicht Breaking Bad, wenn es seinem Protagonisten diesen heroischen Abgang gönnen würde"
              Es wäre ein heroischer Abgang wenn er einsam und krank verreckt ohne seine Ziele u.a. seiner Familie zu Reichtum zu verhelfen erreicht hat???
              Wenn der Schreiber dieser Zeilen es anscheinend immer noch nicht verstanden hat:
              HEISENBERG ist der Held von Breaking Bad ungeachtet all der schlimmen Dinge die er getan hat lieben ihn die meisten Fans,nicht etwa Skyler die bei den Fans sogar extrem unbeliebt ist,oder der immer wieder ungeschickte aber doch auch sympathische Drogendealer Jesse nicht einmal Hank sondern das kriminelle Genie Heisenberg ist es das die Fans fasziniert und dem es trotz seiner Taten eine gewisse Sympathie entgegenbringt obwohl es moralisch eigentlich nicht zu vertreten ist. Breaking Bad wäre nicht Breaking Bad wenn sie ihn nicht Rache für Hank nehmen lassen würden.
              Pfizze hat wohl vergessen das er erst kürzlich sein gesamtes Geld dafür opfern wollte um seinen Erzfeind der alles zerstören wollte was er mühevoll aufgebaut hatte das Leben zu retten nur weil er zur Familie gehört.

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              • 2 .5

                Nicholas Jarecki hat es tatsächlich geschafft trotz Star Besetzung seinen vielversprechenden Film durch sein katastrophales Drehbuch total zu zerstören.Selten musste man so viel haarsträubende Unlogik gepaart mit ohnedies wenig plausibler Handlung ertragen die eine Beleidigung für den einigermaßen intelligenten Film Konsumenten darstellt.Überraschend und zugleich traurig wie wenigen die zahlreichen Fehler und teils lächerlichen Handlungselemente aufgefallen sind deren Aufzählung ich mir hier lieber erspare.Das der Film finanziell ein Flop war wundert daher kaum,umso mehr die teils viel zu wohlwollenden Kritiken.

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                • Schöner Artikel,du hast dir ja einige Mühe gemacht und Zeit dafür investiert,aber es scheint einige Dinge zu geben die du nicht zu wissen scheinst.
                  Immer wieder bist du erstaunt über gewisse Nominierungen,etwa der Kamera und meinst die wären nach dem Prinzip
                  „Bei einem Film mit einem bestimmten visuellen Stil ist bestimmt die Kamera super“entstanden,als wenn die Academy absolut keine Ahnung hätte.Du scheinst nicht zu wissen das für die Nominierungen Der Besten Kamera ausschließlich Kameramänner unter ihnen die Besten der Welt zuständig sind.Genauso bei Regie wo nur Regisseure wie zb.auch Kathryn Bigelow oder Spielberg bestimmen wer ihrer Meinung nach die Beste Leistung im Bereich Regie gebracht hat,erst DANACH dürfen alle,ca.6000 AMPAS Mitglieder abstimmen.Auch bei dir scheint leider der allgemeine Irrglaube verbreitet die Academy würde sich intern beraten wer nominiert wird und später gewinnt und warum. Genau so wenig wie zb.bei der Bundestagswahl kommen nicht alle ca. 6000 Wahlberechtigten aus der ganzen Welt zusammen und treffen taktische Entscheidungen oder wählen die Sicherheitsvariante,ganz im Gegensatz zu zb.Cannes wo die zahlenmäßig sehr kleine Jury sich intern berät,handelt es sich um eine geheime Briefwahl wo jeder einfach den wählt den er PERSÖNLICH für richtig hält.Eine Französin ist genug deswegen ist Cotilliard nicht nominiert,ist eine recht naive Annahme,niemand weiß bei den Nominierungen wer die anderen Nominierten sein werden,viel eher dürfte es so sein das sie eben nicht genug Leute so begeistert hat um unter die Top 5 zu kommen,was unter anderem auch daran liegen kann das den Französischen Film vorab nicht genug Mitglieder gesehen haben.
                  Filme die nicht von sehr vielen Mitgliedern der Academy gesehen wurden haben natürlich schlechtere Chancen und das dürfte der Hauptgrund für so manche vermeintlich überraschende "Nicht Nominierung" sein.

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                  • 7

                    A Cottage on Dartmoor ist ein zu unrecht weitgehendst unbekanntes Spätwerk der Stummfilm Ära von Anthony Asquith das vor allem durch sein hervorragendes,für die damalige Zeit sogar revolutionäres Editing und seine beeindruckende Kameraarbeit mit herausragenden Licht und Schatten Effekten überzeugt.
                    Nicht nur für Freunde des Stummfilms absolut zu empfehlen.

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                    • 7

                      Gewinnt wahrscheinlich den Oscar.

                      • 4 .5

                        Dieser krampfhaft auf Authentizität getrimmte Cop Film welche er mit seinen Wackel Kamera Aufnahmen suggerieren soll hat eigentlich sogar ganz gute Ansätze die aber durch das schwache nach Schema F mit allen nur denkbaren Cop Klischees gespickte 0815 Drehbuch zerstört werden.Wer hier etwa Realismus erwartet wird bitter enttäuscht,angefangen von Gangstern die versuchen Polizisten zu erschießen und dann nur wegen unerlaubten Waffenbesitz angeklagt werden bis zu noch viel ärgeren Logikfehlern sowie der typisch für das Genre maßlos übertriebenen Handlung wird kaum ein Klischee ausgelassen.Das alles wäre vielleicht gar nicht so schlimm wenn der Film zumindest in irgendeiner Weise spannend wäre oder er auch nur halb so Actionreich wäre wie es der Trailer den ich mir diesmal ausnahmsweise ansehen musste gerne suggerieren möchte.Dem ganzen die Krone setzt aber das spätestens zur Hälfte des Film arg vorhersehbare kitschige Ende auf wo man nur denkt,der Film wird doch hoffentlich nicht etwa wieder genau so enden,oder doch?
                        Doch,genau so Schmalz triefend und bis in kleinste Details vorhersehbar endet er tatsächlich.

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                        • Unglaublich wie wenig Filme hier überhaupt auf 1000 Bewertungen kommen.
                          Das traurige Ergebnis ist dann das Filme mit einer Bewertung von über 6 ,also laut Moviepilot System "Ganz Gut" und damit überdurchschnittlich,dadurch sogar zur Wahl zum schlechtesten Film stehen.
                          Obwohl hier einige sehr schwache Filme vertreten sind ist keiner der hier aufgezählten Filme ist auch nur annähern in der Nähe des schlechtesten Films des Jahres.

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                          • 6 .5

                            Ich hatte das Vergnügen Pickpocket In einer Sondervorstellung im Filmmuseum im französischen Original sehen zu können,darüber hinaus noch in Anwesenheit von Hauptdarstellerin Marika Green,übrigens die Tante von Eva Green und erstaunlich gut erhalten wenn man bedenkt das der Film bereits 53 Jahre alt ist,die am Beginn ein paar einführende Worte sprach und nach dem Film auch gemeinsam mit Jean-Michel Frodon dem Publikum Rede und Antwort stand.
                            Pickpocket drehte Bresson quasi am Zenit seiner Popularität im Anschkuss an "A Man Escaped",er wurde aber im Gegensatz zu seinem vorherigen Film-Erfolg sowohl von den Kritikern als auch vom Publikum ziemlich schlecht aufgenommen.Einer der Gründe dürfte wohl gewesen sein das Bresson komplett auf Schauspieler verzichtete und statt dessen "Modelle" wie es auch Marika Green beschrieb von seinen Scouts suchen ließ die den Figuren in seinem Drehbuch möglichst genau entsprachen oder es zumindest sollten.
                            Diese Laiendarsteller agierten dann in emotional minimalistischer Manier in mit spartanischer Eleganz ausgestatteten Sets welches nicht unbedingt den damaligen Sehgewohnheiten entsprach.
                            Das ganz große Meisterwerk das so manche Kritiker in diesem Film sehen wollen,konnte ich für mich trotz einiger positiver Aspekte wie etwa der Atmosphäre oder der hervorragenden Darstellung der Taschendiebstähle inklusive erhellender Einblicke in das Gefühlslebens des Hauptdarstellers Michel durch geschickten Einsatz des Voice Overs nicht unbedingt erkennen,was weniger an den eher durchschnittlichen Dialogen die Bresson in eifrigem Streben nach Perfektion unzählige male wiederholen lies um dann doch oft den ersten oder zweiten Take zu verwenden,als vielmehr am recht simpel gestrickten Drehbuch lag.
                            Aber wie sagte Bresson (laut Marika Green) selbst so schön:
                            "Ich zeige eigentlich ganz simple Dinge,erstaunlich was manche Kritiker darin alles zu entdecken vermögen."

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                            • 8
                              über Samsara

                              Samsara ist kein Film im klassischen Sinne,es ist ein Erlebnis.
                              Eine Bild-gewaltige Odyssee,weder Spielfilm noch Dokumentation im klassischen Sinne die vollkommen ohne Dialoge oder herkömmliche narrative Erzählstrukturen auskommt und ganz im Stil von Regisseur Ron Frickes Film Baraka aus dem Jahre 1992 den geneigten Rezipienten in einen Visuellen Rausch versetzen kann der seinesgleichen sucht.
                              Zwar sind einige der beeindruckenden 70 mm Aufnahmen etwas forciert und so manches wird der ein oder andere bereits in ähnlicher Form gesehen haben,aber wohl selten in dieser Pracht,die natürlich auf der großen Leinwand besonders gut zur Geltung kommt und nach Möglichkeit auch dort gesehen werden sollte.

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                              • Vermutlich wird der 8.Buchstabe bei Frage 3 gesucht du hast wahrscheinlich den Artikel davor vergessen Christoph,oder?

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                                  • 4

                                    Angesichts der Beteiligten eine überraschend schwache Raymond Chandler Verfilmung mit einem für die Rolle deutlich zu altem Mitchum.

                                    • 2 .5
                                      über Requiem

                                      Hätte man die eigentlich unheimlich interessante Geschichte der Anneliese Michel noch langweiliger und simplifizierter verfilmen wollen als Hans Christian Schmid der mit "Crazy" und "23" eigentlich bereits bewiesen hat das er nicht ganz talentfrei ist,hätte man sich schon sehr anstrengen müssen.
                                      Zu offenkundig das eifrige Bestreben ganz im Gegensatz zur Erstverfilmung "Der Exorzismus von Emily Rose" möglichst realistisch und fernab jeder Effekthaschereien Hollywoods zu bleiben,welches aber in diesem Fall leider dazu führt das Drama der Anneliese Michel auf ein langweiliges TV Familien Drama herunter zu brechen.
                                      Der vom Drehbuchautor Bernd Lange angestrebte nüchterne Realismus wird aber schon dadurch verfehlt das im Schwäbischen Dorf alle in wunderschönem Hochdeutsch parlieren damit die ohnehin bereits überforderten Darsteller die bis auf die bemühte Sandra Hüller zumeist auf TV Soap Niveau angestrengt ihren Text aufsagen,nicht auch noch einen Dialekt lernen müssen und um das Publikum nicht vielleicht gar zu überfordern.
                                      Wer die wahre Geschichte kennt wird aber abseits dieses noch relativ kleinen Faux pas auch einige wichtige Ereignisse wie die Rosenkranzgebetsgruppe im Studentenwohnheim die fernab jeglichen Einflusses der Eltern selbst den Exorzismus veranlasste vermissen,wie auch einige weitere abstruse Änderungen der Fakten feststellen die wohl der arg simplen Botschaft des Regisseurs zu wider standen einfach der bösen fanatischen Christen Mutter die Hauptschuld in die Schuhe zu schieben.
                                      Hans Christian Schmid wollte offensichtlich keinen Film über einen Exorzismus machen den er ja gezielt aussparte,tatsächlich hat er aber selbst einen vollzogen.
                                      Er hat der filmischen Leidensgeschichte der Anneliese Michel die Seele ausgetrieben.

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                                      • Wer einen guten Film gemacht hat braucht auch keine Angst vor schlechten Kritiken zu haben.

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                                        • 6 .5

                                          Shyamalanesk

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                                          • Robert Siodmak,(Die Wendeltreppe ,The Killers),Carol Reed (Der dritte Mann,Der Gehetzte),auch hier ungenannte Spitzen Regisseure der 40er.
                                            Huston und Hitchcock gehören meines Erachtens viel weiter nach oben in dieser Liste.

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                                              • Top 30er

                                                1.Jean Gabin
                                                2.James Cagney
                                                3.Clark Gable
                                                4.Gary Cooper
                                                5.Spencer Tracy
                                                6.Charles Laughton
                                                7.Basil Rathbone
                                                8.Fredric March
                                                9.William Powell
                                                10.Lionel Barrymore
                                                11.James Stewart
                                                12.Peter Lorre
                                                13.Humphrey Bogart
                                                14.Edward G.Robinson
                                                15.Cary Grant
                                                16.Charles Boyer
                                                17.Claude Rains
                                                18.Leslie Howard
                                                19.Ronald Colman
                                                20.Errol Flynn

                                                4
                                                • Fairer wäre es wenn man schon nur 3 Filme als genug für eine Wertung heranzieht das man dann auch bei allen nur die 3 Besten wertet,sonst sind die Regisseure mit mehr Filmen benachteiligt.
                                                  Dann wäre Lang zweiter und Lubitsch dritter.

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                                                  • 7

                                                    Der Mann der lacht,nach einen Roman von Victor Hugo,war ursprünglich als Lon Chaney Film geplant,der aber aufgrund seiner vertraglichen Verpflichtungen bei MGM nicht für Universal drehen durfte,wodurch dann Conrad Veidt die Titelrolle bekam und dadurch das Vorbild des Jokers aus Batman werden sollte.
                                                    Besser als Veidt hätte es aber auch der große Star der damaligen Zeit Lon Chaney kaum machen können,wie Veidt seinem mit Zahnprothesen fixiertem permanent grinsendes Gesicht alleine durch den Ausdruck seiner Augen die verschiedensten Emotionen verleiht ist bemerkenswert.
                                                    Da Veidt durch seine Prothese die im das Dauer Grinsen verlieh nicht sprechen konnte,verzichtete man darauf den Film zu einem Tonfilm zu machen was technisch bereits möglich gewesen wäre und beschränkte sich darauf Umgebungsgeräusche und das Lied "When love comes stealing" das dann auch ähnlich vermarktet wurde wie heute bei Film Soundtracks üblich,einzufügen.
                                                    An dem Film wurden sage und schreibe 3 Jahre gedreht und er kostete die für damalige Verhältnisse riesige Summe von über 1 Mio$.
                                                    Ein ganz klein wenig erinnert die Geschichte von Gwynplaine (Veidt) und Dea (Mary Philbin,die schon zuvor im Mega Erfolg "Phantom der Oper" 1925 mit Chaney spielte) an einen noch bekannteren Roman von Hugo,"der Glöckner von Notre Dame",zumindest was das Motiv des Monsters über das alle lachen und der Schönen angeht,nur mit dem Unterschied das hier die blinde Schöne das entstellte "Monster" von Anfang an liebt und er sich hier auch den Versuchungen der atemberaubenden Olga Baclanova als Herzogin,die später 1932 in "Freaks"ihre größte Rolle haben sollte,ausgesetzt sieht.
                                                    Die Inszenierung von Paul Leni's vorletztem Film der nur ein Jahr nach Fertigstellung an Blutvergiftung sterben sollte ist sehr gut,noch besser die Arbeit von Art Director Hall der später auch die Sets von Dracula und Frankenstein kreieren sollte,das Drehbuch weist doch die ein oder andere Schwäche auf was auch der Hauptgrund ist warum dieser Film nicht zu den ganz großen Stummfilm Klassikern zählt.
                                                    Nichts desto trotz zählt er zum erweiterten Kreis der besten Stummfilme und ist auch Heute noch sehenswert.

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