Die besten Filme ab 0 Jahre von 1957

  1. JP (1957) | Drama, Komödie
    Nachtasyl
    7.1
    6.5
    96
    10
    Drama von Akira Kurosawa mit Toshirô Mifune und Isuzu Yamada.

    In einem schäbigem Schuppen vegetieren Huren, Diebe, ein Schauspieler und ein Trinker. Der Hauswirt knöpft ihnen dafür eine hohe Miete ab. Als eines Tages ein buddhistischer Priester sie zu einem besseren Leben ermuntern will, löst er damit ein Drama aus. Akira Kurosawa schuf mit "Nachasyl" eine gelungene Adaption von Gorkys Theaterstück, die sich eng an die Vorlage hält. Virtuos arbeitet der Regisseur in der Enge des Schuppens gleichzeitig mit mehreren Kameras und schafft so ein visuelles Meisterwerk.

  2. DE (1957)
    ?
    2
    2
    von Hans Heinrich mit Alfred Maack und Erika Dunkelmann.

    Die Lastkähne "Marie" und "Anne" sind mit dem Schleppdampfer "Horst" auf dem Weg von Berlin nach Waren an der Müritz. Schiffer Borchert nennt die "Marie" sein eigen, doch um die Hypothek schneller abzahlen zu können, hat er sie überladen. Sein Sohn Karl soll es mal besser haben, doch der ist an dem alten Kahn gar nicht interessiert. Er schaut zu Schiffer Vollbecks "Anne" herüber, auf der dessen Schiffbau studierende Nichte gleichen Namens Ferien macht. Anne hat auch ein Auge auf Karl geworfen - trotz der Anträge des flotten Kapitäns Richter vom Schlepper. Der ist zwar tüchtig, macht den auf Grund gelaufenen Kahn von Borchert wieder flott, aber er ist auch ein Luftikus und kann bei Anne nicht landen. Am Ende der Fahrt sind Anne und Karl ein Paar.

  3. DE (1957) | Märchenfilm
    ?
    4
    Märchenfilm von Walter Oehmichen mit Mathias Wiemann.

    Nahe eines dunklen Waldes wohnt der kleine Peter gemeinsam mit seinem Großvater. Obwohl es ihm der Großvater verbietet, beschließt Peter gemeinsam mit seinem Freund, dem kleinen Vogel, den Wolf zu fangen, der die ganze Umgebung in Angst und Schrecken versetzt und den die Jäger bisher noch nicht vor ihre Flinten bekamen.

  4. DE (1957) | Drama
    ?
    2
    Drama von Peter Beauvais mit Hans Christian Blech und Agnes Fink.

    Der Räuberhauptmann Johann Bückler, genannt Schinderhannes, macht mit seiner Bande den Hunsrück unsicher. Da er aber die Armen ungeschoren lässt und ihnen sogar hilft, unterstützen sie ihn mit Lebensmitteln und geben ihm heimliche Warnungen. Darum kann er sich auch unerkannt in ein Wirtshaus wagen, wo er Streit sucht. Julchen, die Tochter eines Bänkelsängers verliebt sich in ihn und folgt ihm in die Wälder. Inzwischen haben die Franzosen auf dem linken Rheinufer Truppen zusammengezogen, um den Hunsrück von den Räubern zu befreien. Schinderhannes lockt eine Abteilung in die Falle und will einen eigenen Krieg beginnen. Julchen warnt ihn, aber er stößt sie brutal zurück, worauf sie ihn verlässt. Aufgrund des gegen ihn erlassenen Steckbriefes zieht sich die Bevölkerung ängstlich von ihm zurück und einige Bandenmitglieder haben sich zu den deutschen Truppen geschlagen. Als Schinderhannes sein Julchen, das er schmerzlich vemisst hatte, wiederfindet, begeben auch sie sich aufs andere Ufer zu den Deutschen, werden aber dort von den ehemaligen Kameraden wegen des Kopfgeldes verraten. In einem Mainzer Turm erwartet Schinderhannes seine Hinrichtung. Doch die letzte Nacht darf er ungefesselt mit Julchen verbringen, die dem zum Tode Verurteilten neun Monate später ein Kind gebären wird.

  5. DE (1957) | Drama
    ?
    4
    Drama von Walter Beck und Ernesto Remani mit Willy A. Kleinau und Maly Delschaft.

    Mitte der 1950er Jahre in Westberlin: Thomas Berndorf, der 13-jährige Sohn eines Geschäftsmannes, ist mit Hannes Wille, dessen Vater als Werkmeister und Garagenverwalter arbeitet, befreundet. Während Hannes den 300er Mercedes von Thomas' Vater auf Hochglanz poliert, geraten die Jungen in eine hitzige Diskussion. Streitpunkt ist ein Foto von Thomas' Mutter Yvonne in einer Hochglanzillustrierten. Während Thomas schwärmt, keine sei so schön wie seine Mutter, meint Hannes, dass die Wirkung wohl mehr auf ihrem teuren Collier beruhe. Das kann Thomas nicht hinnehmen. Seine Mutter ist auch ohne Collier die Schönste, und um das zu beweisen, will er ihr das kostbare Stück entwenden. Er überredet Hannes, auch seiner Mutter die goldene Brosche zu stehlen. Ein Jungenstreich und eine Mutprobe zugleich. Am Abend desselben Tages sind bei beiden Familien Feiern angesagt. Vater Wille begeht sein 25-jähriges Werkmeisterjubiläum, Alexander Berndorf hat zur schicken Party mit seinem künftigen Firmenteilhaber Wiedemann, einem potenten Finanzier, eingeladen. Natürlich will sich Mutter Wille zum Fest mit ihrer Brosche schmücken. Dass die nicht aufzufinden ist, trägt sie aber mit Gelassenheit. Dramatisch wird es bei Berndorfs. Herr Wiedemann bittet die Hausherrin, das wertvolle Collier anzulegen - immerhin ist es Ausdruck für die Finanzkraft ihres Mannes. Eine fieberhafte Suche beginnt, zu der schließlich auch die Polizei gerufen wird. Thomas gelingt es jetzt nicht mehr, das Collier rechtzeitig zurückzulegen. In seiner Verzweiflung flüchtet er zu Hannes und wirft das Halsband in ein parkendes Auto. Das gehört dem Fischhändler Krüger, der kurz darauf Richtung Hamburg startet. In der Zwischenzeit droht ein Skandal bei Berndorfs.

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  7. IT (1957) | Komödie
    7.5
    5
    2
    Komödie von Ladislao Vajda mit Peter Ustinov und Pablito Calvo.

    Der hartherzige Anwalt und Hausbesitzer Herr Bozzi (Peter Ustinov) pflegt Bettler mit Hundegebell von seiner Türe zu verjagen. Zur Strafe wird er in einen Hund verwandelt. Nun selbst hungernd und frierend, erfährt er das Leben aus einer anderen Perspektive. Mensch kann er erst wieder werden, wenn jemand ihn liebt. Ausgerechnet ihn. Aber weil das Schicksal nie ganz unerbittlich ist, kreuzt der kleine Toni seinen Weg...

  8. 7.3
    15
    5
    Dokumentarfilm von Pawel Kluschanzew mit Georgi Solovyov.

    Einem der Väter der Raumfahrt – Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski – gewidmet, zeigt der populärwissenschaftliche Film realistisch und ausführlich die Entwicklung der Wissenschaft Astronomie. Von der Raketenantriebsforschung, an der der Lehrer und Hobby-Wissenschaftler maßgeblich beteiligt war, bis zum ersten Sputnik, der in der Erdumlaufbahn 1957 seine Kreise zog. Doch die Zukunftsvorstellungen der sowjetischen Forscher gehen, wie von Ziolkowski prophezeit, weiter.

    Alternativtitel: Straße zu den Sternen

  9. DE (1957) | Drama
    3.1
    3.8
    6
    6
    Drama von Veit Harlan mit Paula Wessely und Paul Dahlke.

    Ausgerechnet Veit Harlan, im Dritten Reich als Protegé von Joseph Goebbels und nach dem Krieg wegen seiner Regie bei dem antisemitischen Propagandafilms Jud Süss vor Gericht gestellt, wagte sich 1957 an ein heißes Eisen: Den § 175, der homosexuelle Betätigung bei Männern unter Strafe stellte. Anders als du und ich ist aber nicht nur ein Film über ein Tabu-Thema, das damals ein Verbot des Films nach sich zog, sondern auch ein interessantes Dokument über jugendliches Aufbegehren gegen die restaurativen Strukturen im Wirtschaftswunderland und über den Gewissenskonflikt einer Mutter, die einen Rechtsbruch begeht, um ""das Richtige"" zu tun. Die DVD zeichnet die Zensurgeschichte des Films nach und präsentiert erstmals auch einen Szenenvergleich mit der ursprünglichen Version Das dritte Geschlecht, eine nicht verwandte Szene und Standfotos.

  10. DE (1957) | Märchenfilm
    6.7
    5
    7
    Märchenfilm von Erich Kobler mit Franz Essel und Otto Mächtlinger.

    Seit 999 Jahre lebt der Berggeist Rübezahl tief unter der Erde im Riesengebirge. Niemand hat ihn seither gesehen. Doch als er erfährt, dass die Menschen nicht mehr an ihn glauben und dass Habgier und Ungerechtigkeit herrschen, steigt der Herr der Berge hinab ins Tal, um den Menschen mit seinen Zauberkräften eine Lektion zu erteilen. Einen Knecht, der sein altes Pferd zu Tode schindet, spannt er vor den Wagen und gibt ihm die Peitsche. Das Gold des reichen und geizigen Vetters Klaus verwandelt der Berggeist in Steine. Auf seiner Wanderung hungrig geworden, kehrt Rübezahl in Gestalt eines Fuhrmanns in einen Gasthof ein. Als der gefräßige Wirt ihm vor lauter Gier die Hälfte der bestellten Rühreier vom Teller nascht, fordert Rübezahl die bereits bezahlten Eier zurück. Der Wirt beginnt mit den Flügeln zu schlagen und legt wie ein Huhn ein Ei nach dem anderen. Schließlich begegnet Rübezahl, diesmal als Schäfer, dem Glaser Steffen, der sich darüber beklagt, tagein tagaus seine schweren Gläser auf dem Rücken über die Berge schleppen zu müssen. Rübezahl hat Mitleid mit dem fleißigen Glaser und schenkt ihm einen Esel. Überglücklich bedankt sich Steffen bei dem Schäfer. Als er im Fortgehen einen Scherz über Rübezahl macht, beschließt der Berggeist, auch dem Glaser noch eine Lektion mit auf den Weg zu geben.