Die besten Filme ab 6 Jahre mit Ingrid Burkhard
- Da wo das Glückbeginnt232Drama von Karl Kases mit Ingrid Burkhard und Leandros Caras.
Seit einem Jahr lebt Hansi Sandgruber nun mit seiner neuen Liebe, der ebenso charmanten wie selbstbewussten Reporterin Christl Huber, auf dem Branderhof. Seine Mutter Irmi hat die junge Frau bereits in ihr Herz geschlossen, und demnächst will Hansi Christl mit einer Reise nach Australien überraschen, um ihre dort lebende Mutter kennen zu lernen. Dann aber taucht ausgerechnet während eines romantischen "Dinner for two" ein völlig verstörter Junge auf dem Branderhof auf. Als Hansi erfährt, dass Benni seit dem Tod seines Großvaters eine Vollwaise ist, beschließt er, ihn bei sich aufzunehmen, bis das Jugendamt eine Adoptivfamilie gefunden hat. Damit aber beschwört Hansi nicht nur einen schweren Konflikt mit seinem egoistischen Bruder Franz herauf, sondern auch eine Krise in der Beziehung zu Christl, die sich - nicht ganz zu Unrecht - von ihm vernachlässigt fühlt. Was Hansi nicht ahnt: Auch seine "Lieblingsfeindin", die Architektin Viktoria Perterer, hat großes Interesse an dem Jungen. Sie ist allerdings weniger an Bennis Wohlergehen interessiert als vielmehr an seinem Erbe. Nach ihren Plänen nämlich soll der großväterliche Bauernhof des Jungen einer Bergbahn weichen - ein Projekt, das ihr selbst großen Gewinn, dem kleinen Almbauern aber kaum Vorteile einbringen würde. Dies will Hansi um jeden Preis verhindern. Die Situation spitzt sich zu, als Christl nach einem schweren Streit mit Hansi den Branderhof verlässt und die intrigante Viktoria mit Franz' Hilfe das vorläufige Sorgerecht für Benni zugesprochen bekommt. Nun muss Hansi sich einiges einfallen lassen, um Bennis Erbe und vor allem seine Beziehung zu Christl zu retten.
- Echte Wiener - DieSackbauer-Saga6.51013Drama von Kurt Ockermueller mit Karl Merkatz und Ingrid Burkhard.
Kurz vor seinem 80. Geburtstag muss Edmund "Mundl" Sackbauer den Abriss seines geliebten Kleingartenhäusels erleben. Die Schrebergartensiedlung weicht einer Autobahn. An Mundls Seite nur Ehefrau Toni und Papagei "Schurli", ein Bild des Jammers. Der Sohn der Sackbauers, der pensionierte Beamte Karli, frönt indessen auf dem Golfplatz seinem liebsten Zeitvertreib. Irmi, seine Gattin, steht mitten in Vorbereitungen zu einer Modeschau. Der 13jährige Mundl-Ur-Enkel Edi mit seiner Band wird bei diesem Event gleich seinen ersten Gig haben, die Spannung steigt und Alkopops machen unter den Jungmusikern die Runde. In der Osteuropa-Zentrale eines Konzerns in Bratislava präsentiert Edis Vater René gerade seine neue Software für Mitarbeiterverwaltung und Personalkostenverrechnung. Ein Handyläuten stört René, es ist ein Anruf von Edi, den er sofort wegklickt. Zum ersten Auftritt von Edi und seiner Band in Wien wird Rene zu spät kommen. Mundl und Toni samt Schurli wohnen in einem 20stöckigen Gemeindebau der 70er Jahre. Ihre Wohnung hat eine Loggia und liegt im 14. Stock, gleich neben der von der alten Haustratschn, der Horak. Von ihrem Gekeppel lässt sich Mundl trotz seiner Trauer um den Schrebergarten nur wenig beeindrucken: "Kumm Schurlibub, die Schaastrommel lass ma anglahnt." Zu Haus auf der Loggia, die in Zukunft das Gartenhäusl wird ersetzen müssen, erwischt es den Mundl doch noch, da helfen auch etliche Flaschln Bier nicht, denn der Schrebergarten ist weg, für immer. Während der hoffnungsvolle Musiker Edi seinen Kummer über den desinteressierten Vater René in Vodka-Lemon ersäuft, feiern zwei andere den Erfolg der Modeschau - Petra, die Schwester von Rene, ist mit ihrer Lebensgefährtin, der Fotografin Margot glücklich, nicht nur über die Modeschau, auch über die blendenden Zukunftsaussichten. Gemeinsam träumen sie von einer großen Karriere als Model und Fotografin in Paris oder London. Für Mundl sind die unangenehmen Überraschungen auch am Tag nach seiner großen Trauer noch längst nicht vorbei. In der Früh kommt ein Anruf - Kurti Blahovec isst seit längerem nicht mehr richtig, schüttet nur Alkohol in sich hinein und ist jetzt kollabiert. Mundl bricht sofort auf ins Spital. Auch Ur-Enkel Edi kriegt sein Fett weg, seine Freunde bringen ihn als "Alkoholleich" zu René nach Hause, wo prompt ein Streit ausbricht und eskaliert. Am Ende ist Edis Gitarre hin und die Beziehung zwischen Vater und Sohn sowieso. Der Besuch beim Kurti Blahovec war für Mundl nicht aufbauend, im Gegenteil. Kaum zu Hause, gerät er ins Grübeln. Über das Altwerden, über die Kinder und Enkelkinder. Über die alten Zeiten, die er im Fotoalbum noch einmal Revue passieren lässt. Und über die Tochter Hanni, die nach der Trennung von Franzi "Nudlaug" Vejvoda gar in Deutschland geblieben ist. Pensionswirtin ist sie geworden in Hamburg und Kai-Uwe, einen Geliebten hat sie dort. Von Wien will sie schon seit Jahren nix mehr hören. Nein, das ist keine gute Zeit für den Mundl. Nicht nur die treue Toni merkt das, auch der Stanek und alle anderen Nachbarn im Gemeindebau haben genug von der lautstarken Verdrießlichkeit des alten Sackbauer. Dabei hat er doch bald seinen Achtziger. Seinen Achtziger? Auf einmal ist sich die Toni sicher: "Das muss gefeiert werden!"