Die besten Biographischen Dokumentarfilme von 2012

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    Biographischer Dokumentarfilm von Paul Jenkins.

    Als am 7. September 1941 die Japaner die amerikanische U-Boot-Basis Pearl Harbor angriffen, weitete sich der Zweite Weltkrieg auf Asien aus. Doch die Ursachen dieses Konflikts reichten weiter zurück.

    Zehn Jahre zuvor, im September 1931, hatte die japanische Armee die zu China gehörende Mandschurei überfallen. Das führte zu internationalen Protesten, die auch von den USA unterstützt wurden. Angeführt wurde der Überfall auf die Mandschurei von dem japanischen General Ishiwara Kanji. Der hatte bereits in den 1920er Jahren den Krieg vorausgesehen und begonnen, sein Land auf die Konfrontation mit Amerika und seinen Verbündeten vorzubereiten. Paradoxerweise tat Ishiwara zunächst alles, um diesen Krieg anzuheizen und zu provozieren, setzte sich dann aber nach dem Ausbruch des Konflikts mit Leib und Seele für dessen Beendigung ein.

    Ishiwara war der Enkel eines Samurai. Er galt als brutal und exzentrisch, als Foto-, Zeichen- und Kameratalent mit einem unbestreitbaren Sinn für Selbstinszenierung. Er war ein Kenner Deutschlands und hegte faschistische Überzeugungen. So vertrat er als Anhänger des Nichiren-Buddhismus die Theorie, dass eine Zeit massiver Konflikte nötig sei, bevor es zu einer Goldenen Ära der menschlichen Kultur kommen könne. In Japan sah er den Vollstrecker dieses weltweiten Schicksals.

    General Ishiwara filmte und fotografierte seine Männer, seinen eigenen militärischen Alltag sowie sein Gesellschafts- und Familienleben. Seine Aufnahmen veranschaulichen den Pazifikkrieg als düsteres Kapitel der Menschheitsgeschichte aus dem Blickwinkel eines der Hauptbeteiligten.

    Der Dokumentarfilm Ishiwara Kanji – Der General, der Japan in den Zweiten Weltkrieg führte wirft einen neuen Blick auf diesen Konflikt, die ihn auslösenden Faktoren und die allgemeingültigen Mechanismen in Zeiten schwerer Krisen.

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    Doku-Drama von Petra Costa mit Petra Costa.

    Elena ist nicht nur der Titel der Dokumentation, sondern ebenso der Name der Schwester von Regisseurin Petra Costa. Vor Jahren verschwand diese aus ihrer brasilianische Heimat, um in New York City ihr Glück als Schauspielerin zu versuchen. Zurück lässt sie ihre Erinnerungen, an eine Kindheit im Militär-Regime und ihre siebenjährige Schwester Petra. Nach mehr als 20 Jahren bricht Petra auf, um sich auf eine Spurensuche zu begeben, deren Ausgang sie so nicht erwartet hat.

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    Biographischer Dokumentarfilm von Brian McGinn.

    Der dokumentarische Kurzfilm The Record Breaker widmet sich Ashrita Furman, dem Weltrekordhalter mit den meisten Eintragen im Guinness-Buch der Rekorde und begleitet ihn bei der Umsetzung allerlei wahnwitziger Weltrekorde. Neben Furman selbst geben auch seine Eltern Auskunft über sein bewegtes Leben.