Die besten Biopics von 2012

  1. US (2012) | Drama, Biopic
    Lincoln
    6.7
    7.2
    748
    212
    Drama von Steven Spielberg mit Daniel Day-Lewis und Tommy Lee Jones.

    In Steven Spielbergs Historien-Drama Lincoln spielt Oscarpreisträger Daniel Day Lewis den legendären US-Präsidenten im Kampf gegen die Sklaverei.

  2. US (2012) | Biopic, Drama
    6.7
    6
    320
    145
    Biopic von Sacha Gervasi mit Anthony Hopkins und Helen Mirren.

    Der Film Hitchcock mit Anthony Hopkins in der Titelrolle widmet sich dem weltberühmten Regisseur und stellt hier die Dreharbeiten zu Psycho in den Vordergrund.

  3. DE (2012) | Biopic, Drama
    6.9
    6.8
    199
    55
    Biopic von Margarethe von Trotta mit Barbara Sukowa und Axel Milberg.

    Margarethe von Trotta verfilmte das Leben der deutsch-jüdischen Philosophin, Theoretikerin und Publizistin Hannah Arendt, die 1941 in die USA emigrierte.

  4. US (2012) | Biopic, Dokumentarfilm
    7.9
    7.1
    165
    15
    Biopic von Jeff Dupre und Matthew Akers mit James Franco.

    Marina Abramovic ist eine der bedeutendsten Künstlerinnen der Moderne, die sich und ihre Kunst immer wieder neu definiert.

  5. GB (2012) | Drama, Biopic
    5.7
    6.1
    129
    43
    Drama von Roger Michell mit Bill Murray und Laura Linney.

    So habt ihr Bill Murray noch nie gesehen. Für Hyde Park am Hudson schlüpft der Lost-in-Translation-Star in die Rolle des US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt.

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  7. DE (2012) | Abenteuerfilm, Biopic
    6.9
    7.4
    71
    17
    Abenteuerfilm von Andreas Nickel mit Reinhold Messner.

    Mit Messner entwickelte Andreas Nickel ein persönliches Portrait Reinhold Messners und dessen Willen Grenzen zu überschreiten.

  8. FR (2012) | Biopic, Drama
    5.8
    6.7
    76
    22
    Biopic von Gilles Bourdos mit Michel Bouquet und Christa Theret.

    Im Biopic des berühmten französischen Künstlers Renoir zeigt Regisseur Gilles Bourdos das erneute Aufblühen des Malers und seines Sohnes.

  9. CA (2012) | Biopic, Dokumentarfilm
    6.6
    6.8
    42
    8
    Biopic von André Schäfer.

    John Irving – Wie er die Welt sieht zeigt uns den Charles Dickens des 20. Jahrhunderts in seinem privaten Umfeld und seinen Reflektionen über seine Schreibprozesse.

  10. FR (2012) | Biopic, Komödie
    5.9
    7.2
    20
    20
    Biopic von Christian Vincent mit Catherine Frot und Jean d'Ormesson.

    In Christian Vincents Komödie kocht die Provinzköchin Hortense für den französischen Präsidenten. Doch mit dieser Aufgabe macht sie sich nicht nur Freunde.

  11. DE (2012) | Drama, Biopic
    5.7
    5.2
    37
    20
    Drama von Peter Sehr und Marie Noelle mit Sabin Tambrea und Hannah Herzsprung.

    Ludwig II. ist ein Biopic über den sogenannten Märchenkönig Ludwig II. von Bayern, der lieber seinen Idealen folgen will als in Kriege zu investieren.

  12. AT (2012) | Drama, Biopic
    6.1
    4.7
    41
    12
    Drama von Antonin Svoboda mit Klaus Maria Brandauer und Julia Jentsch.

    Für Der Fall Wilhelm Reich schlüpft Klaus Maria Brandauer unter der Regie von Antonin Svoboda in die Rolle des umstrittenen Psychoanalytikers Wilhelm Reich.

  13. GB (2012) | Drama, Biopic
    6.3
    6.3
    59
    6
    Drama von Julian Jarrold mit Sienna Miller und Toby Jones.

    The Girl behandelt die obsessive Liebe Alfred Hitchcocks zu der Schauspielerin Tippi Hedren.

  14. HR (2012) | Biopic, Dokumentarfilm
    6.5
    6.1
    34
    5
    Biopic von Wolfram Huke.

    In einer Welt, die vor Liebe, Sex und Zärtlichkeit nur so strotzt, fühlt sich Wolfram Huke wie ein Love Alien.

  15. FR (2012) | Biopic, Dokumentarfilm
    ?
    2
    Biopic von Pascal Cuissot.

    Als der Marquis de Vauban im Jahr 1707 in Paris verstarb, hielt Ludwig XIV. sich kurz: "Wir haben einen Diener verloren, der dem König und dem Staat eng verbunden war." Dabei hatte Vauban fast ein halbes Jahrhundert damit zugebracht, Frankreich nach den Wünschen des Königs zu modernisieren. Doch kurz vor seinem Tod ließ ihn seine Idee einer Steuerreform beim König in Ungnade fallen.

  16. US (2012) | Biopic, Drama
    ?
    5
    Biopic.

    Roscoe Arbuckle war einer der beliebtesten und erfolgreichsten Schauspieler seiner Zeit. Seine Karriere nahm allerdings ein abruptes Ende als er der Vergewaltigung und Tötung der Schauspielerin Virginia Rappe verdächtigt wurde.

  17. FR (2012) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Philippe Pouchain und Yves Riou mit Juliette Gréco.

    Am 7. Februar 2012 feierte die weltberühmte Chansonsängerin Juliette Gréco ihren 85. Geburtstag. In dem Porträt von Yves Riou und Philippe Pouchain antwortet sie so freimütig auf alle Fragen, dass man den Eindruck gewinnt, endlich die wahre Juliette Gréco kennenzulernen. Eine humorvolle, kluge und toughe Frau, die auch radikal über sich selbst urteilen kann. Von Musik untermalt und mit ausdrucksvollen Archivbildern angereichert entsteht ein amüsantes Porträt der Muse des Existenzialismus, die zur Grande Dame des französischen Chansons wurde. Noch nie hat sie vor der Kamera so viel über ihre von Liebe und Leidenschaft erfüllten Beziehungen erzählt. Boris Vian erschloss ihr die Welt des Wortes, Jean-Paul Sartre entdeckte ihr Talent als Chansonsängerin, Marguerite Duras führte sie an die kommunistische Partei heran, sie hatte eine leidenschaftliche Affäre mit Miles Davis, heiratete zuerst den Schauspieler Michel Piccoli, mit dem es ihr aber zu langweilig wurde, dann ihre große Liebe, den Pianisten Gérard Jouannest, bei ihrem künstlerisches Comeback begleiten sie Bénabar und andere junge Künstler. Das Porträt von Yves Riou und Philippe Pouchain ist ein großartiges Kompendium der Bilder und Töne über ein romanhaft anmutendes Leben, das noch immer voller Überraschungen steckt.

  18. DE (2012) | Biopic, Dokumentarfilm
    ?
    2
    Biopic von Peter Bardehle.

    Winston Churchill gehörte zu den wenigen Politikern, die sich gegen die Appeasement-Politik aussprachen. Er war ganz und gar nicht einverstanden mit den Beschwichtigungen und dem Nachgeben in Bezug auf die Aggressionspolitik Hitlers. Mit seiner Ernennung zum Premierminister zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde Churchill dann zum "Helden der Stunde".

  19. DE (2012) | Biopic, Kriminalfilm
    6.6
    3
    Biopic von Timo Großpietsch und Johannes Edelhoff.

    Ronald Miehling, genannt "Blacky", war der Schneekönig, einer der größten Kokainhändler Hamburgs. Mit 17 entscheidet er sich ganz bewusst für eine Karriere als Krimineller, wird Zuhälter, Geldeintreiber, Drogenhändler. "Ich bin kriminell geworden, weil ich es so wollte, weil ich ein Abenteuer gesucht hab", sagt er heute mit über 60 Jahren. Er ist bis heute im offenen Vollzug in Hamburg. Ende der 1980er-Jahre versorgt Miehling Hamburgs Schickeria mit Kokain, handelt mit den kolumbianischen Drogenkartellen. Seine Welt teilt sich in zwei Hälften. In einer gibt es Geld, schnelle Autos und Frauen. In der anderen lauern Folter, Tod und Freiheitsentzug. Blacky wird reich. Für ein Vollbad gießt er 400 Flaschen Champagner in die Wanne. Sein wichtigster holländischer Partner wird bei lebendigem Leib mit Benzin übergossen und in Brand gesetzt. Miehlings Geschäfte laufen lange gut. Doch die Polizei kommt ihm auf die Spur. Zwölf Einsatzwagen jagen Miehling. Die Polizei fährt BMW und Opel, Miehling einen Mercedes 500 SL. Er flieht nach Kolumbien, wird erst zwei Jahre später in Venezuela gefasst. Ronald Miehlings Vater war Polizist. Der Sohn saß mehr als 20 Jahre seines Lebens im Gefängnis: "Mein Vater hat immer gesagt: Es ist dein Leben, und wenn du jetzt in diese Richtung gehst, dann wirst du auch irgendwann dafür bezahlen. Mit diesem Wissen habe ich es auch gemacht und ich habe auch dafür bezahlt." Auf seinen Freigängen trifft Miehling alte kriminelle Freunde, besucht Kurse der Agentur für Arbeit und versucht sich auf das Leben nach dem Gefängnis vorzubereiten: Wenn er jetzt noch ein einziges Mal kriminell wird, droht ihm lebenslange Haft. Offen erzählt Miehling von seinem Leben als Drogenboss. Die Berichte der Mutter, der Freunde, ehemaliger Partner, der LKA- und BKA-Beamten, die ihn verfolgt und geschnappt haben, ergänzen Miehlings Erzählungen und verdichten sie zum einem Einblick in eine Welt, von der man sonst nur aus den Schlagzeilen erfährt. Ein Jahr lang haben die Autoren Johannes Edelhoff und Timo Großpietsch Ronald Miehling während seines offenen Vollzugs mit der Kamera begleitet. Der Dokumentarfilm gibt eine Innensicht einer Welt, die man vielleicht ahnen kann, so aber nicht für möglich halten würde. "Der Schneekönig" ist eine Entdeckungsreise durch die Heimat von "Blacky", die er sich auf verschiedenen Freigängen aus dem Knast gerade selbst wieder erschließt, das Psychogramm einer Verbrecherkarriere, ein ungeschminkter Blick in das Leben eines Mannes, der von seinen kriminellen Taten keinen Abstand nimmt und nichts bereut.

  20. DE (2012) | Biopic, Dokumentarfilm
    ?
    1
    Biopic von Brigitte Kramer.

    Durch radikale feministische Filme Ende der 1970er Jahre bekannt geworden, begann Ulrike Ottinger in den 1980er Jahren bis in die entlegendsten Gegenden Asiens zu reisen. Dort drehte sie mit ethnografischer Genauigkeit und künstlerischer Freude an Farben, Objekten und Geschichten Dokumentar- und Spielfilme. Neben pionierartigen Erkundungen der fremden Kulturen wie "Johanna d'Arc of Mongolia" (1988/89) und "Die koreanische Hochzeitstruhe" (2008) ging sie auch den Spuren europäischer Geschichte in Asien nach: "Exil Shanghai" (1997). 2011 wurde Ottinger eingeladen, ihre Arbeiten im Haus der Kulturen der Welt in Berlin auszustellen. Dabei zeigte sich die Bandbreite ihrer Tätigkeitsfelder - neben den Filmen, Buchprojekten und Fotografien erstellte Ulrike Ottinger Theaterinszenierungen und Installationen. Motive aus der Kunstgeschichte sowie Ausdrucksmittel der fernöstlichen Theatertraditionen hat sie in ihrem ganz individuellen Stil zwischen Inszenierung und dokumentarische Beobachtung verarbeitet.

  21. DE (2012) | Biopic
    ?
    3
    Biopic von Ingo Hamacher Bellacoola mit Bert Wollersheim.

    "The Last Pimp" erzählt die wahre Geschichte des letzten großen deutschen Pimps "Big Bert" Wollersheim und seiner Ladies. Für "Big Bert" gilt nur eine Maxime: Lebe deine Träume, denn Du hast nur ein verdammtes Leben!". Die Dokumentation führt uns ein in eine Welt zwischen Luxus, schnellem Spaß, menschlichen Sehnsüchten und Ängsten und den Regeln seines Berufs. Der Film bietet einen unterhaltsamen und ehrlichen Einblick in das Leben des Bert Wollersheim, in seine Philosophie und sein Geschäft - mit allen Höhen und Tiefen dieses größten und bekanntesten deutschen Bordellbetreibers und ehemaligen Zuhälters. Ein deutscher Pimp mit internationalem Renommee, der im Verlauf der Filmproduktion zu immer mehr Medienruhm gelangte, weil "Pimp sein" plötzlich "in" war. Der Film ist geprägt durch starke emotionale Momente, die von den persönlichen Erinnerungen und Erfahrungen der beteiligten Huren, "seinen" Ladies, getragen werden. Eine Geschichte, die von dramatischen Abhängigkeiten, wilden Partys und der Suche nach wahrer menschlicher Nähe geprägt ist. Mit dabei sind u. a. Ralf Richter und Oliver Pocher.

  22. FR (2012) | Biopic, Dokumentarfilm
    ?
    2
    Biopic von Serge Korber.

    Der 1930 geborene Schauspieler Jean-Louis Trintignant steht wie kaum ein anderer für 55 Jahre europäisches Kino. Filmemacher Serge Korber ist seit vielen Jahren mit dem Ausnahmemimen befreundet. So entstand sein Porträt unter aktiver Mitarbeit des Schauspielers und wurde zu einer Autobiografie und einer Art filmischem Testament. Diese Reverenz an den französischen Star gewinnt große Aktualität durch Trintignants neuestem Film: "Amour" ("Liebe").In dieser deutsch-französischen Produktion unter der Regie von Michael Haneke spielt Jean-Louis Trintignant an der Seite von Emmanuelle Riva und Isabelle Huppert die männliche Hauptrolle. Filmemacher Serge Korber und Jean-Louis Trintignant begegneten sich in den 60er Jahren. Der damals bereits bekannte Schauspieler war Hauptdarsteller in Korbers letztem Kurzfilm "Der wundersame Regenschirm", dem ersten Film des Produzenten Marin Karmitz. Danach übernahm Trintignant die Hauptrolle in "Le dix-septième ciel", Korbers ersten Spielfilm, der für beide zu einem großen Erfolg wurde. Das nun von Korber realisierte Porträt seines Freundes Trintignant ist eine mehrstimmige Autobiografie, eine kollektive Erinnerung an das Wirken eines einzigartigen Mannes, der in 130 Filmen und rund 50 Theaterstücken mitwirkte. Der sonst extrem verschlossene Trintignant offenbart im Vertrauen auf seinen Freund hier zum ersten Mal auch sehr Persönliches. Er spricht natürlich über Kino und Theater, aber auch von seinen weniger bekannten Aktivitäten als Theaterregisseur, Rennfahrer und Winzer.

  23. DE (2012) | Dokumentarfilm, Biopic
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    Dokumentarfilm von Hendrik Schäfer.

    "Wenn ich nicht geboren wäre" gewährt einen tiefen Blick in das Fotoalbum des Filmemachers. Es ist eine Reise durch persönliche Jahre während der letzten Jahre der DDR und Mauerfall. Der Film fragt nach Möglichkeiten des Lebens und nach denen einer jungen Mutter ohne einen Sohn.

  24. DE (2012) | Kriegsfilm, Biopic
    ?
    Kriegsfilm von Irina Arms mit Martin Wuttke und Georg Arms.

    Die russischen Kinder, die stumme Lisa und ihr Bruder Vanja bereiten ein Attentat auf deutsche Besatzer im von der Wehrmacht besetzten Russland vor. Sie sammeln Waffen und planen den Aufstand gegen die abstrakten Feinde, die bösen Faschisten. Die Kinder beginnen mit Schießübungen und schwören sich gegenseitig die Faschisten zu töten. Doch dann kommen zwei deutsche Offiziere unerwartet auch in ihr Haus ...

  25. CH (2012) | Biopic, Dokumentarfilm
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    Biopic von Daniel Young.

    Dass Paul Bowles weniger bekannt ist als seine Autorenkollegen William S. Burroughs, Allen Ginsberg oder Jack Kerouac mag daran liegen, dass der publicityscheue Bowles sich Anfang der Fünfzigerjahre nach einem Nomadenleben endgültig in Tanger niederließ. Hier lebte der homosexuelle Schriftsteller und Komponist zusammen mit seiner lesbischen Frau Jane fernab vom Literaturbetrieb. Seine strenge, fast calvinistische Sicht auf die Spezies Mensch und ihre Psyche sowie seine klare Ablehnung des jeweils herrschenden Zeitgeistes unterschieden ihn zeitlebens von den anderen Autoren der Beatgeneration.

  26. DE (2012) | Musikfilm, Dokumentarfilm
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    1
    1
    Musikfilm von Georg Wübbolt.

    Sir Georg Solti (1912-1997) war einer der herausragendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts und galt international als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten in der Musikwelt. Nur wenige Dirigenten von Weltrang können auf eine derartig von Erfolg gekrönte Karriere zurückblicken wie er. Allerdings war sein Lebensweg auch mit großen persönlichen Opfern und Herausforderungen verbunden. In diesem sehr persönlichen Porträt kommen ihm nahestehende Personen zu Wort wie seine Witwe Lady Valery Solti. Sir Georg Solti wuchs als Sohn jüdischer Eltern in Budapest auf. Er studierte Klavier, Komposition und Dirigieren bei Bartók, Dohnányi, Kodály und Leo Weiner an der Liszt-Akademie in Budapest. Obwohl er bei seinem Konzertdebüt als Pianist auftrat, wurde er von der Budapester Oper wenig später als Dirigent engagiert. 1937 ernannte Toscanini ihn zu seinem Assistenten für die Salzburger Festspiele. Vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zwangen die ungarischen Judenpogrome Solti 1939 zur Emigration in die Schweiz, wo er jedoch nicht als Dirigent auftreten durfte, weswegen er seinen Lebensunterhalt wiederum als Pianist verdiente und 1942 beim Concours International in Genf den ersten Preis gewann. Im Jahr 1946 wurde Solti von der amerikanischen Militärregierung aufgefordert, in München eine Aufführung von Beethovens Fidelio zu dirigieren. Der große Erfolg dieser Darbietung führte zu seiner Ernennung zum Leiter der Münchner Staatsoper. Weitere Engagements an die Frankfurter Oper und an das Königliche Opernhaus Covent Garden London folgen; und trotz der schwierigen Bedingungen - praktisch überall musste er zu Beginn seiner Engagements gegen Vorurteile ankämpfen - führte er jedes Haus zur Weltspitze. Danach schlossen sich Erfolge in Wien, Bayreuth, Berlin an. Schließlich begann seine bemerkenswerte Partnerschaft mit dem das Chicago Symphony Orchestra (1970-1989), mit dem er über tausend Konzerte bestritt und mehr als 150 Plattenaufnahmen einspielte, die soviel Preise erhielten, wie sie kaum ein Popstar verzeichnen kann. Sir Georg Solti hinterlässt eine Diskographie mit über 250 Aufnahmen und wurde insgesamt 105 Mal für den Grammy nominiert, und er ist der Künstler, der die meisten Grammys erhielt, unabhängig von der Musikrichtung. 31 Grammys gingen an ihn persönlich einschließlich eines Lifetime Achievement Awards, weitere sechs an Techniker (Produktion/Aufnahme). Diesen Rekord hält Solti bis heute.