Die besten Coming of Age-Filme - Kriminalität bei Amazon Video

  1. Auf Wiedersehen, Kinder
    7.5
    7.5
    261
    24
    Coming of Age-Film von Louis Malle mit Gaspard Manesse und Raphael Fejtö.

    Frankreich 1944. Neugierig beobachtet Julien die drei neuen Mitschüler. Vor allem ist er von Bonnets geheimnisvoller Art fasziniert. Die Neugier ist berechtigt - Bonnet ist Jude. Ein Geheimnis, das zu einer behutsamen Freundschaft führt. Doch eines Tages dringt die Realität von Krieg und Besatzung auch in die kleine, beschützte Welt der Schule ein. Unschuldig und hilflos sind die Kinder der Gestapo ausgeliefert.

  2. 7.3
    6.5
    290
    67
    Sozialdrama von John Singleton mit Laurence Fishburne und Cuba Gooding Jr..

    Der Film Boyz’n the Hood – Jungs im Viertel gibt einen realistischen Einblick in das Leben von jungen Männern im Ghetto von Los Angeles.

  3. 7.3
    7
    284
    47
    Coming of Age-Film von Francis Ford Coppola mit Matt Dillon und Mickey Rourke.

    In Rumble Fish will Matt Dillon als jüngerer Bruder Mickey Rourke nacheifern und ist enttäuscht, als dieser nach seiner Rückkehr nicht mehr das strahlende Vorbild vergangener Tage sein will.

  4. 7.2
    7.9
    251
    40
    Coming-Out von Lucía Puenzo mit Inés Efron und Martín Piroyansky.

    Alex ist 15 Jahre alt – und trägt ein großes Geheimnis in sich. Aufgrund einer seltenen Laune der Natur ist Alex beides: Junge und zugleich Mädchen. Alex ist gemeinsam mit den Eltern aus Buenos Aires nach Uruguay gezogen, weg vom Geschwätz der Leute. Aber auch an diesem wilden, abgelegenen Küstenstreifen sehen sie sich schnell der gleichen Intoleranz gegenüber: Bald tauchen neue Gerüchte auf. Aber alles, was Alex für den Moment möchte, ist, dass die Dinge gleich bleiben – keine Medikamente mehr, keine Umzüge, keine neuen Schulen. Alex ist mit dem eigenen Körper zunehmend überfordert. Als ein befreundeter Chirurg mit seiner Familie zu Besuch kommt, stellen sich plötzlich neue Fragen. Zudem übt Alex auf dessen Sohn Alvaro eine ganz besondere Faszination aus.

  5. IT (2022) | Horrorfilm, Liebesfilm
    6.9
    7.3
    309
    50
    Horrorfilm von Luca Guadagnino mit Taylor Russell und Timothée Chalamet.

    In Luca Guadagnino Kannibalen-Romanze Bones and All begeben sich Taylor Russell und Timothée Chalamet auf eine Roadtrip der etwas anderen, blutigen Art. Es wird nicht nur die Suche nach einem Vater, sondern auch die Suche nach sich selbst.

  6. US (1984) | Drama, Sportfilm
    6.6
    6.2
    130
    122
    Drama von John G. Avildsen mit Ralph Macchio und Pat Morita.

    Kultfilm aus den 80ern mit Ralph Macchio in der Rolle des Karate Kid. Ein amerikanischer Teenager wird auf ungwewöhnliche Art die asiatische Kampfkunst beigebracht.

  7. US (1991) | Liebesfilm, Road Movie
    7.1
    7
    508
    33
    Liebesfilm von Gus van Sant mit Keanu Reeves und River Phoenix.

    River Phoenix und Keanu Reeves spielen in My Private Idaho zwei Stricher, die auf ihrem ausgesprochen kurvigen Lebensweg Freunde werden und das Abenteuer suchen. Phoenix ist Mike, ein Strichjunge mit krankhaftem Schlafdrang, der in idyllischen Kindheitserinnerungen schwelgt und unbedingt seine Mutter wiederfinden will. Reeves ist der reiche Ausreißer Scott, der einen ganz persönlichen “Kreuzzug” führt, um den Sinn des Lebens zu erforschen – letztlich wartet er auf den Tag, an dem er das Vermögen seines Vaters erbt. Gemeinsam irren sie durch eine bizarre Welt freigiebiger Fremder und befremdlicher Abenteuer. Auf ihrer Odyssee lernen sie einander besser verstehen und finden ihren Platz in der Welt – denn das Leben lehrt sie Erfahrungen, die man nur unterwegs machen kann.

  8. 7.2
    6.4
    200
    68
    Highschool Komödie von Greg Berlanti mit Nick Robinson und Jennifer Garner.

    Im Coming-of-Age-Film Love, Simon, einer Jugendbuchverfilmung nach Becky Albertalli, kämpft ein schwuler Teenager mit seinem Coming-out.

  9. 7.2
    6.4
    145
    27
    Coming of Age-Film von François Dupeyron mit Omar Sharif und Isabelle Renauld.

    Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran erzählt eine Geschichte über die wesentlichen Erfahrungen im Leben: Freundschaft und Liebe sowie Abschied und Verlust. Und nicht zuletzt geht es um das Ziel, das alle gemeinsam haben: Glück! Monsieur Ibrahim (Omar Sharif) kennt das Geheimnis des Glücks: er steht dem jungen Moses (Pierre Boulanger) bei den ersten wesentlichen Lebenserfahrungen bei, zeigt, wie man(n) Brigitte Bardot eine Flasche Wasser überteuert verkauft und woran man eine reiche Gegend erkennt. Er sensibilisiert für die großen und kleinen Freuden des Alltags, offenbart das Geheimnis des Lächelns, erklärt, wie man einer Frau Komplimente macht, oder warum man nur das behalten kann, was man verschenkt.

    Vollständige Handlung
    Der zwölfjährige jüdische Junge Moses (Pierre Boulanger) lebt bei seinem schwermütigen Vater (Gilbert Melki) in der Pariser Rue Bleue – mitten in einem Rotlichtviertel. Seine Mutter (Isabelle Renauld) hat sich schon vor Jahren aus dem Staub gemacht. Moses geht in die Schule, kümmert sich in der dunklen Wohnung um den Haushalt und macht für seinen Vater jeden Abend das Essen. Selbstbestätigung oder Dank erhält Moses von seinem depressiven Vater dafür nicht. Über das Geld, was er zum Einkaufen erhält, muss er genau Buch führen. Moses ist im Grunde genommen sehr einsam. Das einzige, was er in seiner Freizeit tut, ist die 60er-Jahre-Musik in seiner Lieblingssendung "Salut les copains" zu hören und aus seinem Zimmerfenster die Prostituierten zu beobachten. Gerne würde er sein erstes Mal mit einer dieser Damen erleben – er schlachtet dafür sogar sein Sparschwein, was ihm sein Vater früher einmal geschenkt hat. Doch als er sich ein Herz fasst und die Damen anspricht, wird er zurückgewiesen – zu jung!

    Die Einkäufe erledigt Moses immer bei Monsieur Ibrahim (Omar Sharif), dem alten Araber gegenüber. Der sitzt mit Stoppelbart und grauem Kittel seit jeher Tag für Tag und auch am Sonntag, und dass von früh bis in den späten Abend, hinter dem Verkaufstresen. Nie hat ihn jemand von diesem hervortreten sehen. Eines Tages klaut Moses eine Konservendose und denkt sich dabei: "Es ist doch nur ein Araber“. Doch plötzlich antwortet Ibrahim, der Verkäufer: "Momo, ich bin kein Araber, ich komme vom Roten Halbmond.“. Moses ist schockiert, weil er glaubt, dass der Alte Gedanken lesen kann. Beim nächsten Besuch fragt Moses dann, was denn der Rote Halbmond sei, und erfährt, dass damit die Türkei gemeint ist. Und so entspinnt sich in den Folgetagen ein Dialog, der sich über viele Einkäufe erstreckt und nur aus jeweils einer Frage und einer Antwort erstreckt. Und so kommt es, dass Monsieur Ibrahim Moses immer vertrauter wird und immer mehr die Rolle eines Freundes und Vaters für den Jungen übernimmt. Moses lernt zahlreiche Lebensweisheiten bei dem Alten, so zum Beispiel, dass das Leben, wenn man lächelt, viel leichter ist, dass man das, was man aufbewahrt, für immer verliert, wie man richtig mit Frauen umgeht und wie man einer reichen Schauspielerin völlig überteuert eine einfache Flasche Wasser verkauft. Dass man glücklicher ist, wenn man alles, was man tut, langsam tut.

    So ist es kein Wunder, dass Moses – als er die Ratschläge beherzt, ein viel glücklicherer Junge ist – zu Hause, in der Schule, überall. Dass er bei einem neuen Versuch – diesmal mit einem Lächeln – Erfolg bei den Prostituierten hat und seinen ersten Sex erlebt. Und dass er bei der pferdeschwänzigen Concierge-Tochter Myriam (Lola Naymark), die ihn sonst immer abweisend behandelte, plötzlich ankommt und beide schon bald miteinander gehen. Dies allerdings nur für kurze Zeit, denn Myriam lässt Moses bald für einen anderen sitzen. Doch auch gegen den Liebeskummer hat Monsieur Ibrahim einen guten Rat für den Jungen.

    Eines Tages findet Moses zu Hause einen vollgekritzelten Zettel, auf dem sein Vater sich dafür entschuldigt, dass er ihm kein guter Vater sein kann und ihm mitteilt, dass er deshalb für immer weggegangen ist. Neben dem Brief liegen alle Ersparnisse des Vaters auf dem Tisch. Für Moses ist diese Nachricht eher eine Befreiung als ein Grund zur Trauer. Und so beginnt er, die Vorhänge von den Fenstern zu reißen und Licht in die Wohnung zu lassen, die Wände bunt zu streichen und mit der grauen Vergangenheit abzuschließen.

    Während Moses die Wohnung vorrichtet, taucht plötzlich seine Mutter auf. Doch sie erkennt nach so langer Zeit ihren eigenen Sohn nicht wieder, und so fällt es Moses nicht schwer, sich ihr gegenüber zu verleugnen.

    Als das Geld, was ihm sein Vater hinterließ, zur Neige geht, beginnt Moses dessen wertvollen Bücher bei den "Bouquinistes" zu verkaufen. Mit diesem Tabubruch vollzieht er endgültig den innerlichen Bruch zu seinem Vater.

    Irgendwann erreicht Moses die Nachricht vom Tod des Vaters. Doch er ist nicht allein. Monsieur Ibrahim weiß sofort, was los ist. Nach einem endlosen und aussichtslos erscheinenden Gang durch die französischen Behörden gelingt es ihm am Ende, den Jungen zu adoptieren. Jeder andere hätte vorher aufgegeben. Monsieur Ibrahim entschließt sich, von seinen Ersparnissen einen nagelneuen roten Sportwagen zu kaufen, seinen Laden das erste mal nach vielen Jahren zu schließen und mit Moses in seine Heimat – die Türkei – zu fahren. Doch vorher muss der Alte noch seine Fahrerlaubnis machen, und er stellt sich nicht gerade sehr geschickt an. Doch mit Moses Hilfe und gemeinsamem Schummeln meistert er diese Hürde.

    Nach einer wunderschönen Reise kommen die beiden in Monsieur Ibrahims Heimat an. Moses lernt die Leute in der Türkei kennen, die fremde Kultur, die andere Lebensart der Menschen. In sein Dorf will Monsieur Ibrahim alleine fahren, und so bittet er Moses, vor einer Bergkuppe auf seine Rückkehr zu warten. Kurze Zeit später ereilt Moses die schreckliche Nachricht, dass sein alter Freund einen Unfall hatte und im Sterben liegt. Er kann sich noch von ihm verabschieden und bleibt dann allein zurück. Doch die Lebensweisheiten und den Lebensmut, den er von Monsieur Ibrahim gelernt hat, kann ihm niemand mehr nehmen.

    Der Film endet mit Moses, wie er mehrere Jahre später selbst als „Araber“ im grauen Kittel in dem Kolonialwarengeschäft in der Rue Bleue sitzt und ein zwölfjähriger Junge gerade eine Konservendose klaut.

  10. US (2000) | Drama, Sportfilm
    7.6
    6.3
    272
    63
    Drama von Boaz Yakin mit Denzel Washington und Will Patton.

    Denzel Washington spielt in Gegen jede Regel (OT: Remember the Titans) den Football-Trainer Boone, der in den 70er Jahren als Trainer für eine Highschool-Mannschaft engagiert wird – in einer Zeit, in der die Integration schwarzer Jugendliche in amerikanische Schulen, an denen vorranig weiße Schüler unterrichtet werden, gerade erst begonnen hatte.

  11. US (1992) | Sozialdrama, Buddy-Film
    6.7
    6.4
    163
    51
    Sozialdrama von Ron Shelton mit Wesley Snipes und Woody Harrelson.

    Billy und Sydney glauben, dass sie die besten Basketballer der Stadt sind. Doch Billy hat Schulden bei einigen Gangstern, was zu einigen Problemen führt...

  12. US (1999) | Drama, Biopic
    7.1
    5.8
    369
    62
    Drama von James Mangold mit Winona Ryder und Angelina Jolie.

    Ganz Durchgeknallt wird Winona Ryder in eine Psychiatrie eingewiesen und muss den Unterschied zwischen verrückt und normal ergründen.

  13. 6.3
    6
    226
    101
    Coming of Age-Film von Jake Schreier mit Nat Wolff und Cara Delevingne.

    Mit Margos Spuren wird nach Das Schicksal ist ein mieser Verräter ein weiterer Roman von John Green verfilmt. Ein Junge begibt sich darin auf die Suche nach einem verschwundenen Mädchen.

  14. 5.9
    6.3
    109
    49
    Coming of Age-Film von Werner Herzog mit Klaus Kinski und Eva Mattes.

    Woyzeck ist Werner Herzogs Verfilmung des gleichnamigen Dramenfragments von Georg Büchner. In der Hauptrolle des gedemütigten Soldaten und Versuchskaninchens ist Klaus Kinski zu sehen.

  15. 6.6
    5.9
    192
    54
    Coming of Age-Film von Catherine Hardwicke mit Evan Rachel Wood und Vanessa Hudgens.

    Dreizehn ist ein von Catherine Hardwicke inszeniertes Jugenddrama mit Evan Rachel Wood sowie Nikki Reed, auf deren Erlebnissen der Film basiert, in den Hauptrollen.

  16. 7
    5.5
    129
    29
    Gerechtigkeitsdrama von Gus van Sant mit Sean Connery und F. Murray Abraham.

    Er ist jung und auf dem besten Weg, ein echter Sportstar zu werden. Doch damit nicht genug: Er ist außerdem ein begabter Schreiber mit ausreichendem Talent, ein großer Schriftsteller zu werden. Sein Freund und Mentor ist ein exzentrischer Romanautor und schließlich eine große Hilfe bei der Entscheidung zwischen Ball und Schreibmaschine...

  17. 6.9
    6.8
    332
    31
    Teenie-Komödie von Miguel Arteta mit Michael Cera und Steve Buscemi.

    In Youth in Revolt darf sich Michael Cera als Teenager, der ein anarchistisches Alter Ego mit Schnäuzer entwickelt, mal von einer düsteren Seite zeigen.

  18. 5.9
    6.4
    84
    38
    Drama von Carsten Ludwig und Jan-Christoph Glaser mit Fabian Hinrichs und Christoph Bach.

    Florian, Otto, Henning, Christian, Tamer und Mischa sind Freunde, die sich mit ihrer 66/67 – Tätowierung das Versprechen gegeben haben, immer füreinander ein zustehen – Freunde fürs Leben. Hinter dem Fan-Dasein steckt jedoch ein tiefer Wunsch nach einer Konstanten im Leben, die unantastbar ist. Doch die sechs Jungs stellen nach und nach fest, dass sie sich mit ihren individuellen Schwierigkeiten nicht mehr länger hinter der Gruppe verstecken können: Florian hat studiert, hält aber seinen viel zu guten Abschluss vor seinen Freunden und seiner Geliebten Özlem geheim; für den schwulen Otto kommt nach Hartz IV, Hartz V, Hartz VI u.s.w.. Henning ist das schwarze Schaf in einer Polizisten-Familie, er will zur Kriminalpolizei, um sich abzunabeln; Christian hat sein Leben bis zur Rente in einem Notizblock durchgeplant, doch sein Plan droht zu scheitern; Tamer ist deutscher Türke und hat neben dem Cafe Yildiz, der Vereinskneipe von “66/67”, noch seinen todkranken Vater zu versorgen; Mischa zieht zwar überall mit, ist aber mehr Beobachter. Und so steht jeder der Protagonisten im Mai 2008, kurz vor dem lang erhofften Aufstieg in die neue 3. Liga, vor Problemen, die sich hauptsächlich außerhalb des Stadions befinden: Die erste wahre Liebe und die berufliche Zukunft werden auf einmal wichtiger als der Verein…

    Handlung des Films 66/67
    Für sechs junge Männer, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, bildet der Fanclub des Fußballvereins Eintracht Braunschweig das Zentrum ihres Lebens und ihrer Freundschaft. 66/67 ist der Name ihres Clubs und das Jahr, in dem Eintracht Braunschweig Deutscher Meister wurde. Florian, Otto, Henning, Christian, Tamer und Mischa haben sich mit ihrem 66/67-Branding nicht nur heroisch das Versprechen gegeben bedingungslos, für einander einzustehen, sie zelebrieren nach Abpfiff der regulären Spielzeit auch den Spaß an der Gewalt in der dritten Halbzeit. Dabei gehen sie mit einer Radikalität vor, die keine Rücksicht auf Schmerzen zulässt.

    Hinter dem Fan-Dasein steckt jedoch der tiefe Wunsch, eine Konstante im Leben zu finden, die unantastbar ist – ihre Freundschaft Nach und nach entdecken die Jungs jedoch, dass ihre individuellen Schwierigkeiten nicht mehr innerhalb der Gruppe zu lösen sind. Jeder der Protagonisten hat seine eigenen Probleme, die sich hauptsächlich außerhalb des Stadions befinden. Die Freunde müssen feststellen, dass nicht ihr Verein, sondern sie selbst vor ihren größten Herausforderungen stehen…

    Rezeption des Films 66/67
    Der Film erhielt überwiegend gute Kritiken. Für Ulrich Kriest von der Stuttgarter Zeitung gehört 66/67 zu den positiven Überraschungen dieses Filmjahres. Rainer Gansera von der Süddeutschen Zeitung lobt, dass “„66/67“ in seinen stärksten Momenten an den frühen Scorsese erinnert”. Oliver Baumgarten (schnitt.de) spricht von einem ungewöhnlichen Porträt einiger Kleinstadtexistenzen, die der gesellschaftliche Druck und die Angst vorm Leben zu komplettem Stillstand führt. […] Das erschreckend Pathologische ihres Handelns verleiht dem gut gespielten Film etwas Extremes, das der leicht eigenwilligen Dramaturgie auf spannende Weise in die Karten spielt." Peter Körte lobt in der FAS: “Wie man es anders machen, wie man von Handlungen erzählen kann, die strafbar und moralisch unakzeptabel sind, ohne sich zu übernehmen, das zeigt einer dieser kleinen Lichtblicke, auf die man im deutschen Kino gelegentlich doch noch trifft.” Er betont: “Dass man als Fußballfan den kryptischen Titel entziffern kann, heißt nicht, es sei ein Fußballfilm.”

    Viele Kritiker heben die Besetung von “66/67” hervor. Rainer Gansera von der SZ freut sich über brilliante Darsteller (allen voran Fabian Hinrichs) und ungemein präzise, lebendige, mit dramtischer Hochspannung aufgeladene Dialoge. Ulrich Kriest spricht in der Stuttgarter Zeitung von einem interessanten Darstellerensemble, das zwar manchmal seine Theatererfahrungen nicht zu zügeln weiß, “sich aber immer wieder zu intensiven Szenen aufschwingt.” Stefan Volk (film-dienst.de) hat einen “dramaturgisch überzeugend aufgebauten Ensemblefilm” gesehen. Sebastian Handke vom Tagesspiegel lobt die “begabten Darsteller” und Nino Klingler (critic.de) betont: “Die Darstellerriege ist ausnahmslos großartig. Ihnen ist es zu verdanken, dass die Figuren nicht unter den manchmal arg hölzernen Dialogen leiden.” Nur Michael Meyns (programmkino.de) moniert: “Die jungen Schauspieler agieren nicht immer überzeugend”, ihre zur Schau gestellte Härte wirke bisweilen forciert und unglaubwürdig.

    Gänzlich überzeugt zeigt sich die Kritik von Kamera und Filmoptik von “66/67”. Der Tagesspiegel spricht von einem “ansprechend fotografierten Film”, Michael Meyns meint, er sei “stark gefilmt, meist sehr atmosphärisch”. Nino Klingler von critic.de: “Der Film überzeugt, nicht nur durch seine Darsteller, sondern auch durch eine stimmige Optik. Sehr undeutsch sieht das aus, ein körniges Bild, entsättigte Farben und diffuse Schatten. Die Kamera von Ngo The Chau ist mobil, ohne übertrieben wackelig zu sein, stets auf der Suche nach den Gesichtern der Figuren. Die Farbdramaturgie folgt dem zeitgenössischen amerikanischen Kino, Hautfarben werden ergänzt durch gedeckte Komplementärtöne in Blau, Grün und Grau.”

  19. US (2001) | Sozialdrama, Drama
    6.7
    6.9
    306
    43
    Sozialdrama von Henry Bean mit Ryan Gosling und Summer Phoenix.

    Ryan Gosling zeigt uns in Inside a Skinhead (OT: The Believer) wie er versucht, seine jüdischen Wurzeln und den Neo-Faschismus unter einen Hut zu bringen.

  20. 6
    5.8
    46
    18
    Coming of Age-Film von Dominik Reding und Benjamin Reding mit Sascha Backhaus und Sandra Borgmann.

    Janosch flieht vor seiner Mutter zu seinem Freund und Idol, dem Skin und Kickboxer Koma, und quartiert sich bei ihm am Dortmunder Stadtrand ein. Er wird in die Skin-Szene eingeführt, lernt aber auch den netten Punk Zottel kennen und lieben. Schließlich muss er sich entscheiden: Punks oder Skins?

  21. 6.5
    7.3
    127
    33
    Drama von Bruce McDonald mit Elliot Page und Libby Adams.

    Der Film handelt von der 15 Jahre alten Tracey, die mit schweren Problemen in ihrem Leben zu kämpfen hat. Daher befindet sie sich auch in einer Therapie, und mehr Zeit als in der Realität verbringt sie in einer Traumwelt, in er ein Mitschüler, in den sie verliebt ist, eine große Rolle spielt. In der wahren Welt hat dieser allerdings weit weniger Kontakt zu Tracey, als der das lieb ist. Eines Tages verschwindet ihr Angebeteter spurlos, und Tracey macht sich auf die Suche nach ihm ...

  22. 5.8
    4.5
    63
    54
    Coming of Age-Film von Jason Winer mit Russell Brand und Jennifer Garner.

    In Arthur weigert sich der reiche Schnösel Russell Brand, Jennifer Garner zu ehelichen. Ihm droht der Verlust seines Erbes, doch er kann Greta Gerwig nicht widerstehen.

  23. 7
    5.5
    160
    40
    Psychodrama von Scott Hicks mit Anthony Hopkins und Anton Yelchin.

    Der Fotograf Bobby Garfield wird plötzlich und unerbittlich an seine Jugend erinnert, als er vom Tod seines einstigen Sandkastenfreundes erfährt. Bobby kehrt in die Stadt seiner Kindheit zurück – und in Gedanken erlebt er die Vergangenheit noch einmal: jenen Sommer 1960, als er elf Jahre alt war. Damals sind Carol und Sully seine besten Freunde. Bobby wohnt mit seiner Mutter Liz in einer Pension. Liz ist allerdings vollauf mit sich selbst beschäftigt. In das obere Apartment der Pension zieht in diesem Sommer ein neuer Mieter namens Ted Brautigan. Von der verbitterten Mutter erfährt Bobby wenig über seinen vor langer Zeit gestorbenen Vater, doch Ted füllt diese Lücke. Er kann zuhören, erweist sich als väterlicher Freund und eröffnet dem Jungen eine unbekannte, größere Welt. Aber auch Ted muss mit einer schweren Vergangenheit fertig werden – was Bobby verwirrt und beunruhigt. Eines Tages schlägt Ted dem Jungen vor, für ihn zu arbeiten. Dabei geht es durchaus nicht nur darum, die Zeitung vorzulesen, damit der alte Mann seine Augen schonen kann – Ted braucht Bobbys Hilfe, um sich vor jenen Mächten zu verbergen, die ihn verfolgen.

  24. 7
    6.9
    96
    5
    Coming of Age-Film von Faraz Shariat mit Benjamin Radjaipour und Banafshe Hourmazdi.

    Das deutsche Drama Futur Drei zeigt drei junge Menschen, die als Immigranten der ersten und zweiten Generation im Einwanderungsland Deutschland aufeinander treffen.

  25. 6.5
    5
    89
    11
    Coming of Age-Film von Roman Polanski mit Nastassja Kinski und Peter Firth.

    Nachdem Tess zu ihrer neu entdeckten Familie, den wohlsituierten d’Urbervilles, fährt, markiert dieser Besuch den Anfang ihrer Leidensgeschichte.