Die besten Dokumentarfilme - Liebhaber

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DokumentarfilmLiebhaber
  1. DE (2005) | Drama, Sozialstudie
    Willenbrock
    6.5
    7.2
    49
    11
    Drama von Andreas Dresen mit Axel Prahl und Inka Friedrich.

    Bernd Willenbrock (Axel Prahl) ist Gebrauchtwagenhändler und hat es zu etwas gebracht. Er weiß das Leben zu nehmen, ist verheiratet und lässt auch nebenher nichts anbrennen. Seine Welt scheint ihm sicher und überschaubar. Doch durch einen brutalen Überfall wird er unerwartet aus seinen Gewohnheiten gerissen und jeglicher Sicherheiten beraubt. Verzweifelt versucht er, die Kontrolle über sein Leben wiederzuerlangen. Mit der Pistole, die ihm sein bester Kunde schenkt, ändert sich sein Leben.

  2. 4
    7
    Erotikkomödie von Klaus Lemke mit Henning Gronkowski und Sina Bianca Hentschel.

    In Hamburg kriegt der Anfang 20-jährige Henning so recht kein Bein auf die Erde. Es klappt mit den Mädchen, aber immer nur so eben. Irgendwann lassen sie Henning, den ewig abgebrannten, einfach stehen. Ein ziemlich windiger Kurierauftrag verschlägt ihn nach München, wo der Stenz ohnehin besser aufgehoben ist. Nicht lange, und er hat nicht nur die Sehnsucht von Barfrau Indira geweckt, sondern auch das sehr handfeste Interesse von Sina, einem verwöhnten Töchterchen, das ihn kurzerhand entführen lässt, um seine virilen Qualitäten ungeteilt genießen zu können. Franz, der wohlhabende Vater von Sina, lässt sich nicht lumpen und spendiert Henning einen schnellen Wagen. Aber der hat schnell raus, wie er München Gutes tun und seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Gemeinsam mit seinen Herzdamen, zu denen noch die impulsive Sheila stößt, gründet er eine Freundschaftsagentur für alle Fälle und geht mit dem illustren Motto "Ein Hamburger rettet München" höchst erfolgreich an die Lokalpresse. Dass Henning gar kein Hamburger ist, wie sich herausstellt, macht am Ende auch keinen Unterschied. Denn München will gerettet werden, unbedingt.

  3. DE (2011) | Dokumentarfilm
    5.2
    7.9
    6
    6
    Dokumentarfilm von Elfi Mikesch mit Wim Wenders und Isabelle Huppert.

    Werner Schroeter, einer der größten Regisseure des „neuen deutschen Films“, erfährt im Jahr 2006 von seiner Krebserkrankung. In der Kunsthalle Düsseldorf arbeitet er gerade an Schönheit der Schatten, einer musikalischen Inszenierung zu Robert Schumann und Heinrich Heine. Zwischen Hoffnung und Bangen beginnt Werner Schroeter einen Wettlauf mit der Zeit.

    Elfi Mikesch, die bei mehreren Filmen von Werner Schroeter die Kamera geführt hat und persönlich eng in seine Welten eingebunden war, gewährt einen intimen Einblick in die Arbeiten der verbleibenden vier Jahre voller Schaffensdrang und Begeisterung für Kino, Theater und Fotografie: Bei den Theaterproben zu Antigone / Elektra, den Vorbereitungen für die Foto-Ausstellung Autrefois & Toujours und den intensiven Synchronarbeiten zu seinem letzten Film Diese Nacht, den er noch 2008 in Portugal gedreht hat.

    Viele Ausschnitte aus Werner Schroeters Filmen, von Eika Katappa bis Diese Nacht, zeichnen das farbige Spektrum seines filmischen Schaffens nach, das unter anderem das Lebensgefühl verkörpert, durch das die Kunst und der menschliche Ausdruck sich immer neu erschaffen. Musik durchdringt diesen Erinnerungsraum. Transparent werden biographische Zusammenhänge und die leidenschaftliche Beziehung zum Film, zur Oper und zum Theater, ebenso wie die Verbindung zu den Menschen, mit denen er gearbeitet und gelebt hat, mit denen er befreundet war.

    Eros und Leidenschaft sind die Maßstäbe dieses Künstlers, dem die Schönheit so nahe war wie der Tod. Dem die Abgründe des Lebens nicht fremd waren und der sich dennoch selbst treu blieb. Mondo Lux – Die Bilderwelten des Werner Schroeter ist ein intimer Raum – ein Raum in dem jeder Tag unvergleichlich wird angesichts der verbleibenden Lebenszeit. Werner Schroeter starb am 12. April 2010.