Die besten Dokumentarfilme von 2004

  1. Fahrenheit 9/11
    6.8
    6.3
    213
    57
    Investigativer Dokumentarfilm von Michael Moore mit Michael Moore und George W. Bush.

    Michael Moore beleuchtet die Hintergründe des Anschlages auf das World Trade Center in New York am 11.9.2001. Unter anderem sucht er Verbindungen zwischen der Familie des amerikanischen Präsidenten Bush und der Familie von Osama bin Laden.

  2. 6.6
    6.4
    119
    122
    Dokumentarfilm von Morgan Spurlock mit Daryl Isaacs und Morgan Spurlock.

    Warum sind die Amis so fett? Der New Yorker Filmemacher Morgan Spurlock ging in "Michael-Moore-Manier" dieser tief schürfenden Frage nach und ernährte sich im Selbstversuch 30 Tage lang nur von Produkten der größten Fastfood-Kette der Welt. Erstaunliches kam zu Tage: 25 Pfund mehr auf den Rippen, Leberwerte zum Erschrecken und Blutwerte, die seine Ärzte in höchste Alarmbereitschaft versetzten...

  3. 7.2
    7.9
    92
    25
    Musikfilm von Joe Berlinger und Bruce Sinofsky mit James Hetfield und Lars Ulrich.

    In drei Jahren Produktionszeit haben die Dokumentarfilmemacher Joe Berlinger und Bruce Sinofsky ihren Film "Metallica: Some Kind of Monster" fertig gestellt. Der Film ist ein tief greifender und schonungsloser Blick hinter die Kulissen der erfolgreichsten Heavy-Metal-Band aller Zeiten und deren Aufnahmen für das aktuelle Album "St. Anger" (veröffentlicht 2003, das erste, neue Studioalbum in fünf Jahren), die von weit reichenden, zwischenmenschlichen und kreativen Problemen geprägt waren.

  4. 7.5
    6.3
    308
    25
    Ereignisdokumentation von Hubert Sauper mit Elizabeth 'Eliza' Maganga Nsese und Raphael Tukiko Wagara.

    Irgendwann in den sechziger Jahren wurde eine fremde Fischart in den Viktoriasee in Ostafrika eingesetzt - es war ein kleines wissenschaftliches Experiment. Der Nilbarsch, ein hungriges Raubtier. Dieses hat es innerhalb von drei Jahrzehnten geschafft, fast den gesamten Bestand der ehemals 400 Fischarten auszurotten. Unternommen wurde dagegen jedoch nichts, denn bis heute sind die weißen Filets des Nilbarsches ein weltweiter Exportschlager. An den Ufern des größten tropischen Sees der Welt landen jeden Abend riesige Frachtflugzeuge, um am nächsten Morgen wieder in die Industrieländer des Nordens zu starten, beladen mit hunderten Tonnen frischer Fischfilets. In Richtung Süden jedoch ist eine andere Ladung an Bord: Waffen. Für die unzählbaren Kriege im dunklen Herzen des Kontinents. Dieser florierende globale Handel von Kriegsmaterial und Lebensmitteln hat an den Ufern des größten tropischen Sees der Welt eine seltsame Stimmung und Menschenmischung erzeugt, welche die ,,Darsteller" dieses Films repräsentieren: einheimische Fischer, Agenten der Weltbank, heimatlose Straßenkinder, afrikanische Minister, EU-Kommissare, tansanische Prostituierte, russische Piloten...

  5. DE (2004) | Dokumentarfilm
    7.2
    7.2
    24
    3
    Dokumentarfilm von Andres Veiel mit Prodromos Antoniadis und Constanze Becker.

    Stephanie, Karina, Constanze und Prodromos gehören zu den knapp 30 von mehr als 1.000 Bewerbern eines Jahrgangs, die zum Studium an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin zugelassen wurden. Andres Veiel hat sie über sieben Jahre hinweg mit der Kamera begleitet, zeigt ihre Vorsprechen bei der Aufnahmeprüfung, ihre Erfolge und Misserfolge, spricht mit ihnen über ihre Träume und Ziele und begleitet sie bei ihren ersten Schritten im Berufsleben. In seiner faszinierenden Langzeitdokumentation erzählt Andres Veiel eine Geschichte vom Erwachsenwerden, vom Finden des eigenen Weges und der Überwindung von Wider-ständen. Behutsam nähert sich die Kamera den Gesichtern und fängt die schwer zugäng-lichen, oft winzigen, aber entscheidenden Momente des Erfolgs und Versagens ein.

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  7. 6.9
    5.9
    35
    9
    Musikfilm von Thomas Grube und Enrique Sánchez Lansch mit Simon Rattle und Royston Maldoom.

    Berlin, Januar 2003. In der Arena, der alten Omnibus-Remise im Industriehafen, geschieht Erstaunliches. 250 Berliner Kinder und Jugendliche aus 25 Nationen tanzen Strawinskys "Le Sacre du Printemps", choreographiert von Royston Maldoom und begleitet von den Berliner Philharmonikern: Das erste große Education-Projekt des Orchesters mit seinem Chefdirigenten Sir Simon Rattle. Eine emotionale Reise in neue, ungeahnte Welten und zu verborgenen Facetten ihrer Persönlichkeiten.

  8. 6.5
    6.6
    18
    8
    Drama von Pepe Danquart und Werner Schweizer mit Erik Zabel und Jimmy Casper.

    Das härteste Fahrradrennen der Welt, die Tour de France, wurde im vergengenen Jahr 100 Jahre alt. Das spektakuläre Großereignis fesselt Millionen Zuschauer, die weltweit die Bilder von Massenankünften, quälenden Berganstiegen und kräftezehrenden Zeitfahren verfolgen. Oscar-Preisträger Pepe Danquart hat diese Jubiläumstour mit drei Kamerateams begleitet und einen faszinierenden Film geschaffen, der neue Maßstäbe setzt. Höllentour ist alles andere als ein "offizieller" Tour-de-France-Film, wenngleich die Magie des Rennens überzeugend erfasst wird. Inmitten der Schönheit der Landschaft und der Spannung des Rennens schildert Danquart auch das Leiden und die Schmerzen, die Ängste und Schwächen seiner Helden. Er liefert eine Innenansicht der Tour und bringt uns die Menschen auf dem Sattel nahe – allen voran die sympathischen langjährigen Freunde Erik Zabel und Rolf Aldag. Daneben wird von der Geschichte der Tour erzählt, von der medialen Schlacht, dem gigantischen Organisationsaufwand und den radsportverrückten Zuschauern auf den Straßen, in den Kneipen und vor den Fernsehern.

  9. 7.2
    5.8
    37
    6
    Dokumentarfilm von Stacy Peralta mit Jeff Clarke und Darrick Doerner.

    Peraltas Dokumentarfilm zeigt das Leben und die Leidenschaft weltbekannter Surfer, die sich den großen Wellen verschrieben haben. Er dreht sich um den legendären kalifornischen Surfer Greg Noll, der sich in den fünfziger Jahren als einer der ersten in die riesigen Wellen vor der Küste von Hawaii wagte.

  10. 6.2
    6
    21
    4
    Musikfilm von Andrew Horn mit Klaus Nomi.

    Klaus Nomi war die Kultfigur der New Wave Performance Szene der frühen 80er Jahre. Der ausgebildete Counter-Tenor sang Popmusik wie Opern. Mit David Bowie stand er auf der Bühne, Maria Callas war sein gesangliches Vorbild. Seine unverwechselbare Stimme, seine bizarren Outfits und das stets weiß geschminkte Gesicht machten ihn zur Ikone seiner Zeit. Klaus Nomi war der perfekte Videostar, doch sein Stern erlosch, bevor Videoclips auf MTV zur Massenkultur wurden. Der internationale Durchbruch war zum Greifen nahe, als Klaus Nomi im August 1983 eines der ersten prominenten AIDS-Opfer wurde. Der Film ist das Portrait eines einzigartigen Künstlers und zugleich eine Auseinandersetzung mit universellen Themen wie Freundschaft, Kreativität, Verrat, Tod und Hoffnung. Eine großartige Geschichte, erzählt von faszinierenden Persönlichkeiten.

  11. 7.1
    4.4
    30
    10
    Abenteuerfilm von Nicolas Vanier mit Norman Winther.

    Norman lebt mit seiner indianischen Frau Nebaska in den majestätischen Rocky Mountains, meilenweit entfernt von jeder Zivilisation, im Herzen eines üppigen und fast unzugänglichen Tals. Jeder Tag ihres Lebens findet im absoluten Einklang mit der Natur statt, denn sie nehmen sich nur das, was sie zum Leben benötigen. Und jeder Tag ihres Lebens bringt auch seine eigenen Abenteuer: Kanufahrten in reißenden Flüssen im Frühjahr, die Attacke eines Grizzlys im Sommer, die Verfolgung eines Wolfsrudels im Herbst oder rasante und gefährliche Fahrten auf dem Hundeschlitten im eisigen Winter.

  12. DE (2004) | Sportfilm, Fußball-Film
    6.1
    5.3
    6
    2
    Sportfilm von Sebastian Dehnhardt und Manfred Oldenburg mit Hans Bauer und Ulrich Biesinger.

    Die große ZDF Dokumentation von Sebastian Dehnhardt in Zusammenarbeit mit Guido Knopp und dem Ungarischen Fernsehen mit exklusiven, bisher nicht gezeigten Spielszenen aus dem Finale und den spektakulären Farbbildern von der WM 1954 sowie prekären Enthüllungen aus dem innersten Kreis der Siegermannschaft. Kein anderer Sporterfolg hat die Deutschen jemals so beglückt und überrascht wie der 3:2-Triumph über die hoch favorisierten Ungarn am 4. Juli 1954 im Endspiel um die Fußballweltmeisterschaft in Bern. Der Film enthält umfangreiche, nie gesehene Ausschnitte aus dem Endspiel inklusive allen fünf Toren in Farbe, aufwändigen Neudrehs in High Definition und Interviews der deutschen und ungarischen Spieler sowie mit prominenten Zeitzeugen, die das Finale verfolgt haben. Die Autoren Sebastian Dehnhardt und Manfred Oldenburg zeichnen ein präzises und zugleich hoch emotionales Bild der Fußball-WM von 1954. Der Film endet nicht mit dem Schlusspfiff, sondern zeigt auch, was aus Siegern und Verlierern geworden ist.

  13. US (2004) | Dokumentarfilm
    6.6
    7.4
    44
    7
    Dokumentarfilm von Tony Montana und Mark Brian Smith mit Billy Zane und Harvey Weinstein.

    Dokumentation über den Filmemacher Troy Duffy, den Regisseur und Autor des Films "Der Blutige Pfad Gottes". Nach dem erfolgreichen Debut im Filmgeschäft lag eine vielversprechende Karriere vor Duffy, leider hat er es sich aber mit den Verantwortlichen in Hollywood verscherzt, weshalb er bis heute für keinen weiteren Film verpflichtet wurde.

  14. DE (2004) | Dokumentarfilm
    5.8
    6.3
    7
    2
    Dokumentarfilm von Stanislaw Mucha.

    Wo befindet sich die geographische Mitte Europas? Gleich ein Dutzend Orte im Umkreis von zweitausend Kilometern erhebt Anspruch darauf, das "Zentrum" zu sein. Und so begibt sich der polnische Regisseur Stanisllaw Mucha mit seiner Crew auf eine kurzweilige, manchmal burleske, manchmal tragikomische Odyssee kreuz und quer durch den Kontinent auf der Suche nach der einzigen, der "wahren Mitte" in dem mit Mitten übersäten Erdteil.

  15. 4.5
    3.4
    24
    19
    Dokumentarfilm von William Arntz und Betsy Chasse mit Marlee Matlin und Elaine Hendrix.

    Was ist eigentlich Realität? Was Illusion? Wie funktioniert die Wirklichkeit? "What the Bleep do we know" - "Was glauben wir eigentlich zu wissen?", so der Titel frei übersetzt, ist ein Film über Realitäten. Wie funktioniert Realität, wer erschafft sie? Was sind Gedanken? Wo kommen sie her? Warum kehren Krisen und Leid immer wieder? Unsere Beziehungen scheinen sich in ihrer Qualität zu wiederholen, woran liegt das? Warum verändert sich nicht wirklich etwas? Haben wir Einfluss auf das, was uns passiert oder sind wir Opfer der Umstände? Vierzehn Wissenschaftler und Lehrmeister bieten dem Zuschauer mit ihren Antworten verblüffende Erklärungen und Erkenntnisse, die es dem Zuschauer ermöglichen, die eigene Lebenssituation zu verstehen und zu verändern. Dabei bedienen sie sich der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse von der Quantenphysik bis hin zur Gehirnforschung. Ihre Aussagen sind jedoch nicht nur wissenschaftlicher Natur. Über den Verlauf des Films verschwimmen zunehmend die Unterschiede von Wissenschaft und Spiritualität und wir beginnen zu erkennen, dass letztlich beide Sichtweisen die gleichen Phänomene beschreiben.

  16. TW (2004) | Dokumentarfilm
    ?
    2
  17. FI (2004) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Anastasia Lapsui und Markku Lehmuskallio.

    Der finnisch-russische Dokumentarfilm Fata Morgana von Anastasia Lapsui und Markku Lehmuskallio behandelt das Volk der Tschuktschen und deren jahrtausendalte Geschichte. Vor allem werden dabei die Folgen der russischen Kolonialisierung beleuchtet.

    Fata Morgana wurde im Februar 2018 auf der 68. Berlinale im Rahmen der Sonderreihe NATIVe − A Journey into Indigenous gezeigt.

  18. DE (2004) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Niels Bolbrinker und Kerstin Stutternheim.

    Der Dokumentarfilm erzählt das Leben der berühmten Künstlerfamilie Thurano, die seit mehr als 75 Jahren internationale Varietégeschichte schreibt. Von Südafrika über Las Vegas bis nach Paris begeisterten Konrad und sein Sohn John als unvergessliches Vater-Sohn-Dream-Team die Zuschauer aller großen Spielstätten mit ihren spektakulären Drahtseildarbietungen, und versetzten ihr Publikum abwechselnd in atemlose Stille und tosendes Gelächter. Noch heute treten sie im Apollo-Varieté in Düsseldorf auf, wo Konrad Thurano, der Senior, 1927 seine Karriere begann. Konrad Thurano ist Mitte 90 und somit der älteste noch aktive Varietékünstler der Welt.

  19. DE (2004) | Dokumentarfilm
    6.5
    1
    1
    Dokumentarfilm von Douglas Wolfsperger.

    In Die Blutritter nimmt Regisseur Douglas Wolfsperger den Blutritt von Weingarten zum Anlass, um einen Blick auf den ländlichen Katholizismus in Oberschwaben zu werfen.

  20. DE (2004) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Claudia Indenhock.

    Drei Kölner Jugendliche versuchen, ihren Schulabschluss nachzuholen und einen Praktikumsplatz zu erringen. Leise beobachtend stellt der Film drei sehr verschiedene Charaktere und ihre soziale Situation vor, begleitet sie über ein Jahr und zeigt Erfolge und Niederlagen bei dem Versuch, ihren Weg ins Arbeitsleben und einen Platz in der Gesellschaft zu finden.

  21. US (2004) | Dokumentarfilm
    ?
    7
    Dokumentarfilm von Alexandre O. Philippe mit Michael Dorn.

    Ja es gibt wirklich das Klingon Language Institute. Der Film Earthlings berichtet von Schülern, Lehrern Menschen die klingonisch denken, reden. Packender, außergewöhnlicher Dokumentarfilm über verschwimmende Grenzen von Fiktion und Realität, Sprache und Kultur, Kommunikation und Emotion.

  22. DE (2004) | Dokumentarfilm
    ?
    5.8
    1
    Dokumentarfilm von Julia Dittmann mit Stefanie Hille und Miriam Sachs.

    Der inszenierte Dokumentarfilm rosa porträtiert auf intime und spannende Weise vier Frauen im Alter zwischen 27 und 30 Jahren, die im Baulärm der jungen Hauptstadt Berlin nach ihrem eigenen Platz in der Gesellschaft suchen: Wie können sie innerhalb der männlich-dominierten Architektur Berlins in der Zeit der Jahrtausendwende ihren eigenen Lebens- und Entfaltungsraum finden und mitgestalten? Wie und Wo finden sie einen Platz, an dem sie als Frau und Mensch wachsen können? Wie schaffen Sie es, Beruf, Partnerschaft und Kinder auf kraftspendende Weise miteinander zu kombinieren? Wie erkämpfen sie sich eine eigene, freie und stabile Identität?

  23. CA (2004) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Pierre-Henry Salfati.

    Die Neunte Symphonie von Ludwig van Beethoven (speziell der vierte Satz mit dem Schlusschor über Schillers "Ode an die Freude") erscheint seit ihrer Komposition 1824 als das Werk der abendländischen Musik. Sie hat größte Begeisterung hervorgerufen und eine bisweilen seltsame politische Karriere gemacht. Wie konnte die utopische Aussage von Friedrich Schiller - "Alle Menschen werden Brüder" - zum Objekt so vieler gegensätzlicher und unvereinbarer Weltanschauungen werden? Der Film von Pierre-Henry Salfati erzählt die Rezeptionsgeschichte der "Ode an die Freude", eine Fabel über die moralischen Werte der abendländischen Kunst. Ein spannender Einblick in die Musikgeschichte, untermalt mit Konzertausschnitten von Kurt Masur bis Herbert von Karajan.