Die besten Dokumentarfilme von 2006 aus Niederlande

  1. AT (2006) | Dokumentarfilm
    The Pervert's Guide to Cinema
    7.8
    6.9
    190
    16
    Dokumentarfilm von Sophie Fiennes mit Slavoj Zizek.

    Der slowenische Philosoph und Psychoanalytiker Slavoj Zizek hat mit seinen Arbeiten im Grenzbereich zwischen Philosophie und Psychoanalyse internationale Aufmerksamkeit erlangt und wird oft als "akademischer Rock-Star" oder als "Wild Man of Theory" bezeichnet. Er behauptet, dass er ein wirklich komplexes psychoanalytisches Konzept nur verstehen kann, indem er es in den "inhärenten Schwachsinn der Populärkultur übersetzt". Er tut dies insbesondere im Bezug auf das Medium Film und schreibt häufig über das Kino, um psychoanalytische Prozesse zu erklären. In "The Pervert's Guide to Cinema" geht Slavoj Zizek auf eine Abenteuerreise durch seine Filmanalyse der etwas anderen Art. Mit seinen provokativen, einfallsreichen und oft komischen Beobachtungen über das Kino von Charlie Chaplin und Alfred Hitchcock bis zu Stanley Kubrick und David Lynch vermittelt er nicht nur Filmanalyse, sondern auch Philosophie. Damit ermöglicht Zizek überraschende Einblicke in die Welt des Kinos und, daraus abgeleitet, auch in die Natur des menschlichen Bewusstseins.

  2. NL (2006) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Aliona van der Horst.

    Der preisgekrönte Film der holländischen Filmemacherin Aliona van der Horst zeigt die Aufseher, Ausstellungstechniker und Kuratoren der St. Petersburger Eremitage, denen der Palast Katharinas der Großen mit seinen Kunstschätzen zum Zuhause geworden ist. Ihre persönlichen Geschichten werden mit Bildern aus der russischen Geschichte verwoben. Ein liebevoller Bericht über Kunst und über Menschen, die eine besondere Beziehung zu "ihrer" Kunst aufgebaut haben.

  3. NL (2006) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Johan Kramer.

    Willkommen in der Welt von Victor Mongay, einem Jungen aus Barcelona. Wir begleiten ihn durch einen ganz normalen Tag und lernen ihn, seine Familie und Freunde sowie seine Leidenschaft für Fußball im Allgemeinen und den FC Barcelona im Besonderen kennen. Und wir erleben ganz direkt und sinnlich seine eingeschränkte Sehfähigkeit von 0,08 Prozent. Eigentlich zu wenig, um Fußball zu spielen, zu lesen oder Fahrrad zu fahren - alles Dinge, die Victor ganz selbstverständlich tut. Ein kurzer Dokumentarfilm über den Mut, Grenzen zu überschreiten, indem man das Leben anders sieht. Regisseur Johan Kramer, 1964 in Utrecht geboren, drehte mehr als 500 Werbefilme, einige Musikvideos und drei Kurzfilme. Mit seinen Werbefilmen gewann er über 100 Preise. Außerdem schrieb er sechs Bücher und hatte mehrere Ausstellungen mit seinen Arbeiten in der Amsterdamer Kunsthal und in der Londoner Tate Gallery.

  4. NL (2006) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Ronald Jan Heijn und Harry Beckers.

    "Staya Erusa" - erstmalig öffnen Geheimdienstmitarbeiter des CIA und MI5, aber auch Nobelpreisträger der Physik sowie Journalisten der TIMES ihre geheimen Fächer und berichten über bislang als unheimliche Phänomene der Grenzwissenschaft betrachtete Dinge. Viele dieser Phänomene scheinen tatsächlich zu stimmen und könnten unser Weltbild auf den Kopf stellen... Der Film möchte zu einer Bewusstseinserweiterung der Menschheit beitragen, damit wir gemeinsam den Herausforderungen der Welt die Stirn bieten und eine Umwelt schaffen können, in der jeder gut leben kann.

  5. NL (2006) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Anna Bucchetti.

    In Neapel brauchen die Menschen viel Glück. Anna und Maria betreiben eine alte "ricevitoria", eine Art Lottoannahmestelle der besonderen Art. Die Kunden berichten von Ihren Träumen und Erlebnissen und die beiden erstellen daraufhin persönliche Zahlenreihen, basierend auf dem italienischen Buch der Zahlen "Grimas", wo alles eine Nummer hat. Ein Film über Menschen auf der Suche nach dem Glück, die Kraft der Zahlen und eine traditionsreiche italienische Stadt, kunstvoll in schwarz-weissen Bildern fotografiert.

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  7. DE (2006) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Kiko Goifman.

    In der Nähe von Rio, in Baixada Fluminense, drehte Kiko Goifman seine Aufnahmen von der Verarbeitung eines Massakers, das dort im März 2005 verübt wurde. 29 Menschen wurden von Todesschwadronen getötet. In vier Teile gegliedert berichtet der Film von den Bewohnern wie auch den Killerkommandos der Gegend. Die inzwischen gefassten Mörder sind Polizisten, die zu so genannten Vernichtungskommandos gehören und in Erpressungen, Entführungen, Drogenhandel und in Tötungsdelik­te verwickelt sind. Die Wurzeln dieses Problems reichen in die 50er Jahre zurück und haben heute einen extremen Höhepunkt erreicht. Der Film ist in vier Teile gegliedert: Der Alltag in Baixada Fluminense zeigt Aufnahmen von den Bewohnern des Ortes, die nach dem Massaker entstanden. Das Massaker beschreibt das Gemetzel und die Gefühle, die es auslöste. Todesschwadronen beschäftigt sich mit den Killerkomman­dos der Gegend und enthält ein Interview mit einem professionellen Mörder. Alltag 2 zeigt die Menschen in Baixada Fluminense und ihre Versuche, das Erlebte zu verarbeiten. "Die Bilder in Atos dos Homens wollen in keinem Moment schön sein. Die Kamera zittert, oft haben wir die Aufnahmen ohne Stativ gemacht. In solchen Situationen wird deutlich, dass das gesamte Team Angst hatte, dort zu sein. Aber mir ging es nicht darum, eine Kriegsreportage zu drehen, die auf gewalttätige Bilder setzt, aber nur für eine kurze Zeit von Bestand ist. Ich war interessiert an den Menschen, die in dieser Gegend leben und die teilweise nicht einmal eine besondere Beziehung zu diesem Massaker hatten."

  8. NL (2006) | Dokumentarfilm
    5.3
    6.3
    8
    2
    Dokumentarfilm von Mark Verkerk.

    Der einsame Tempel des Goldenen Pferdes im Grenzgebiet zwischen Thailand, Laos und Myanmar klingt wider vom Wiehern der Pferde und vom Dröhnen der Trommeln, die das Training im Thai-Boxen untermalen. Die jungen Mönche im Alter zwischen sieben und 16 Jahren stehen schon um zwei Uhr morgens auf, um dem Ruf zum Gebet zu folgen. Ihr streng geregelter Tagesablauf umfasst Meditation, Studien, intensives körperliches Training und Almosensammeln in den umliegenden Dörfern. Die Kinder, die hier im Tempel leben, sind unschuldige Opfer des Drogenhandels im Goldenen Dreieck. Sie haben die Verfolgung durch die Junta in Myanmar überlebt und wurden von skrupellosen Rauschgifthändlern zum Drogenschmuggel missbraucht. Viele waren selbst drogensüchtig oder stammen aus Familien, die Plünderungen marodierender Banden ausgesetzt waren. Die traumatisierten Kinder, die größtenteils Waisen sind oder von ihren Eltern im Stich gelassen wurden, finden im Tempel neuen Halt und werden durch die Schulung, die sie hier erfahren, zu selbstsicheren und tatkräftigen Menschen. Der Mönch Phra Khru Ba, ehemaliger Soldat, Kickboxing-Champion und begnadeter Reiter, führt die jungen Novizen auf traditionelle Weise in das Leben eines buddhistischen Mönches ein. Außerdem spielt er die weniger konventionelle Rolle eines Trainers. Einige der Jungen verspüren ihrerseits die Berufung zum Mönch. Die übrigen Kinder sind auf ein Leben außerhalb des Klosters gut vorbereitet, wenn sie die schützenden Mauern verlassen. Sie sind selbstständig und fest entschlossen, nach den erlernten Regeln zu leben. Der Dokumentarfilm zeigt in faszinierenden Bildern, wie junge Menschen den Weg in ein neues Leben gehen.

  9. NL (2006) | Dokumentarfilm
    ?
    5
    Dokumentarfilm von Heddy Honigmann.

    "Forever" ist ein Film über die Kraft und Vitalität von Kunst. Heddy Honigmann beobachtete auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise Menschen, die zum Grab von berühmten Künstlern wie Jim Morrison, Frédéric Chopin oder dem Dichter Sadegh Hedayat pilgern.