Die besten Dokumentarfilme von 2009 aus Deutschland bei Amazon Prime und - Im Stream

  1. Pianomania
    7.5
    7.4
    50
    11
    Musikdokumentation von Robert Cibis und Lilian Franck mit Pierre-Laurent Aimard und Alfred Brendel.

    Pianomania porträtiert den passionierten Steinway & Sons Klavierstimmer Stefan Knüpfer. Im Zentrum des Films steht dessen schwierige Zusammenarbeit mit dem berühmten Pianisten Pierre-Laurent Aimard. Die Liebe zur Perfektion und der Hang zu einem kleinen bisschen Wahnsinn scheinen in Pianomania oft nah beieinander zu liegen, wie sich auch in Knüpfers Arbeit mit anderen namhaften Kunden (den Pianisten Lang Lang und Alfred Brendel) zeigt.™

  2. DE (2009) | Dokumentarfilm
    7.2
    7.3
    49
    9
    Dokumentarfilm von Petra Seeger mit Eric Kandel.

    Auf der Suche nach dem Gedächtnis – Der Hirnforscher Eric Kandel von Petra Seeger ist eine beeindruckende Dokumentation über das Leben und die Arbeit von Eric Kandel.

  3. 7
    7.1
    55
    15
    Sportfilm von Björn Richie Lob.

    Bereits vor 35 Jahren stürzte sich in München der erste Wahnsinnige mit seinem Surfbrett in eine Flusswelle. Frei nach dem Motto „People are more interested in people than anything else“ stehen bei keep surfing neben atemberaubenden Surf-Aufnahmen vor allem die ausgefallenen Lebensentwürfe seiner Protagonisten im Mittelpunkt, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

    Dabei vermittelt Keep surfing fast nebenbei, dass die Stadt München viel mehr ist als nur die Heimat wohlhabender Bier- und Brezelliebhaber. Der Film wirft einen Blick auf das anarchistische Herz der Stadt, zeigt sie als Heimat von Individualisten und als einen Ort, von dem aus diese Jungs in die weite Welt aufbrechen. Trotz aller Gegensätze führt sie die Welle im Herzen Münchens immer wieder zusammen.

  4. DE (2009) | Komödie, Dokumentarfilm
    6.6
    6.4
    76
    17
    Komödie von Andreas Coerper und Susanne Müller.

    Wir schreiben das Jahr 20 nach dem Fall der Mauer. Es herrscht Wirtschaftskrise. In den ruinierten westdeutschen Randgebieten wächst der Unmut über die neuen Bundesländer. Die Folgen von 20 Jahren unkontrollierten Transferleistungen von West nach Ost sind inzwischen deutlich sichtbar: Während in der Zone die höchste Spaßbaddichte Europas herrscht und die ostdeutschen Städte mit Designerstrassenbeleuchtung aufgemotzt werden, stürzen im heruntergewirtschafteten Westen, ganze Stadtarchive ein und auf den schlaglochübersäten Straßen sprießt das Unkraut. Die Zeiten, als "das Merkel" noch hinter der Mauer weggeschlossen war und die Bundesrepublik in voller Blüte stand, sind längst vorbei. Dem Westen geht es immer schlechter. Die ehemaligen Volksparteien SPD und CDU sind genauso handlungsunfähig wie die Spaßpartei FDP, einzig und allein Die PARTEI erhält weiter Zulauf, hat mittlerweile über 8200 Mitglieder. Ist sie Deutschlands letzte Rettung?

  5. 6.2
    7.6
    20
    10
    Drama von Asli Özge mit Cemile Ilker und Umut Ilker.

    Der Film erzählt die Geschichte dreier junger Männer aus Istanbul, der einzigen Stadt, die sich über zwei Kontinente erstreckt. An der imaginären Grenze zwischen Asien und Europa, der Bosporusbrücke, kreuzen sich täglich die Lebenswege der unterschiedlichsten Menschen mit ihren eigenen Geschichten, Träumen und Hoffnungen. Einer von ihnen ist der Sammeltaxifahrer Umut (28), dessen Frau Cemile von einem Leben mit höherer gesellschaftlicher Anerkennung träumt. Der Rosenverkäufer Fikret (17) hat genug vom illegalen Straßenverkauf auf der Bosporusbrücke und sucht einen regulären Job und der Verkehrspolizist Murat (24), der allabendlich in seine leere Wohnung zurück kehrt, sucht über das Internet in der fünfzehn Millionen Metropole nach der großen Liebe.

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  7. DE (2009) | Dokumentarfilm
    6.4
    7
    20
    5
    Dokumentarfilm von Angela Graas.

    Viele träumen davon, für ihre Ideale und für eine bessere Welt zu kämpfen. Doch nur wenige haben den Mut, es wirklich zu tun. Das Risiko ist zu hoch. Beziehung, Existenz, Gesundheit und spgar das Leben stehen auf dem Spiel. Und, dass der Kampf vergeblich sein könnte. An Bord des Greenpeace-Schiffes "Esperanza" machen sich 37 "Idealisten" auf eine lange und gefährliche Reise ans südliche Ende der Welt. Sie wollen die japanische Walfangflotte in der Antarktis aufspüren. Japan plant, über 1000 der friedlichen Meeressäuger im Walschutzgebiet im Südpolarmeer zu töten - unter dem Deckmantel der Wissenschaft. Die getöteten Wale jedoch landen in Restaurants. Die Mannschaft der Esperanza will das verhindern. Mit Schlauchbooten wollen sich die Aktivisten als Schutzschild zwischen Wal und Harpune stellen.

  8. 5.6
    4.5
    28
    18
    Investigativer Dokumentarfilm von Pagonis Pagonakis und Susanne Jäger mit Günter Wallraff.

    Ein Migrant mit dunkler Hautfarbe reist quer durch Deutschland und stellt die Gastfreundschaft der Einheimischen auf die Probe. Doch was die Menschen, auf die er trifft, nicht wissen – dieser Schwarze ist in Wirklichkeit Günter Wallraff. Ein Jahr lang war der berühmte Undercover-Journalist perfekt maskiert und mit versteckter Kamera in der Republik unterwegs und erlebte am eigenen Leib, wie Deutsche mit schwarzen Mitbürgern umgehen.

    Hintergründe & Infos zu Schwarz auf Weiß
    Schwarz auf weiß ist das Resultat einer mehr als einjährigen Reportagereise durch alle Teile der Republik. Der erfahrene Undercover-Journalist Wallraff musste dabei bis an die Grenzen seiner psychischen Belastbarkeit gehen. Nicht selten setzte er sich in der Maske des afrikanischen Migranten Kwami unkalkulierbaren Risiken aus. Wallraffs Mut, sein Humor und die perfekte Einfühlung in seine Rolle haben ihm geholfen, das Verhalten ganz gewöhnlicher Deutscher zu zeigen, wenn sie mit Fremden konfrontiert werden, die einfach nur versuchen, nicht mehr fremd zu sein. (OMDB)

  9. DE (2009) | Dokumentarfilm
    6.1
    5.9
    11
    13
    Dokumentarfilm von Byambasuren Davaa.

    Ein Versprechen, eine alte, zerstörte Pferdekopfgeige und ein verloren geglaubtes Lied führen die Sängerin Urna in die Äußere Mongolei zurück. Ihre Großmutter musste einst ihre geliebte Geige in den Wirren der chinesischen Kulturrevolution zerstören. Auf dem Geigenhals war das uralte Lied der Mongolen, "Die zwei Pferde des Dschingis Khan", eingraviert. Nur Hals und Kopf der Geige überlebten den Kultursturm. Nun ist es an der Zeit, das Versprechen, das Urna ihrer Großmutter gab, einzulösen. Angekommen in Ulaanbaatar bringt Urna die noch erhaltenen Teile der Geige - Kopf und Hals - zu Hicheengui, einem bekannten Pferdekopfgeigenbauer, der dem alten Instrment einen neuen Körper bauen soll. Danach bricht Urna ins Hinterland auf, um dort die fehlenden Strophen des Lieds zu suchen. Doch sie wird enttäuscht. Keiner der Menschen, denen sie auf ihrem Weg begegnet, scheint die alte Weise der Mongolen noch zu kennen...

  10. DE (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Wilfried Hauke mit Axel Milberg.

    Zwei Monate nach der Amtseinführung von Barack Obama als 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika feiern die Amerikaner den 200. Geburtstag von Abraham Lincoln. Lincoln wurde am 12. Februar 1809 als Sohn eines armen Farmers geboren. Nachdem er als Kaufmann, Landvermesser, Posthalter und Flößer gearbeitet hatte, studierte er im Selbststudium Jura und wurde Rechtsanwalt. Parallel engagierte er sich in der Politik und setzte sich besonders für den Ausbau des Verkehrswesens, die Verbesserung der Schulbildung und die Abschaffung der Sklaverei ein. Im Jahr 1860 wurde er zum 16. Präsident der USA gewählt. So verkörpert sein Lebensweg wie kaum ein anderer den "American Dream". Seine Vision von der Einheit der Vereinigten Staaten in Freiheit und der Abschaffung der Sklaverei machte ihn und seine Ideale bis heute unsterblich. Doch bezahlte Lincoln seine visionäre Politik am Karfreitag 1865 mit seinem Leben. Abraham Lincoln wurde nur 56 Jahre alt. Das zweiteilige Doku-Drama erzählt die schicksalhafte Begegnung von Abraham Lincoln mit seinem Mörder John Wilkes Booth, einem fanatischen Südstaatler und seinerzeit berühmten Schauspieler, der das Attentat auf den Präsidenten im Ford-Theater in Washington DC wie ein Shakespeare-Drama plante und ausführte. Die spannende Parallelgeschichte von Abraham Lincoln und seinem Mörder John Wilkes Booth erzählt zwei gegensätzliche Lebensläufe, die sich doch immer wieder kreuzten. Die erste Folge zeigt den Aufstieg eines unbekannten Jungen aus der Provinz zum 16. Präsidenten der USA, der in der Woche seines größten Triumphes ermordet wird. Der Bürgerkrieg ist für die Nordstaaten siegreich beendet, und Lincoln ist wiedergewählt worden - da trifft ihn die Kugel des Attentäters John Wilkes Booth.

  11. ?
    Dokumentarfilm von Cristina Trebbi.

    Das ist die Geschichte von Amerika und Europa, von seinen Tieren und Pflanzen und den Menschen im Jahre 1491. Es ist die Geschichte, warum Europa Amerika entdeckt hat und nicht umgekehrt. Und was nach 1492 ins Rollen kam: der Kolumbus Effekt - eine ökologische Revolution. Es ist das Jahr 1491, Amerika ist ein weiter Kontinent mit unendlichen Ressourcen. 30 Millionen Bison weiden hinter endlosen Wäldern. In den Flüssen ist mehr Fisch als Wasser, riesige Vogelschwärme bedecken den Himmel. Doch Amerika ist nicht nur wild und urtümlich. Hier leben 100 Millionen Menschen, in komplexen, gesellschaftlichen Systemen, jedoch voneinander getrennt, gar isoliert. Europa im selben Jahr sieht ganz anders aus. Die gleiche Anzahl Menschen lebt hier auf einem Zehntel des Landes. Europas Wälder sind abgeholzt für den Bau von Flotten, Kathedralen und Schlössern. Die Flüsse sind leer gefischt und verschmutzt. Die Städte wachsen und mit ihnen die Konkurrenz. Europa gerät an seine Grenzen. Sommer 1492, Kolumbus verlässt den Hafen von Sevilla, getrieben von der Idee nach Westen zu segeln um den Osten zu erreichen. Es kommt anders. Am 12. Oktober 1492 landet er an der Küste Amerikas. Nach ihm kommen unzählige Seefahrer, Konquistadoren, Siedler und ihre Sklaven. Alle bringen sie fremde Pflanzen, Tiere und Krankheiten mit. Über 90% der indianischen Bevölkerung stirbt nun an eingeschleppten Mikroben. Der neue Kontinent entvölkert sich. Die Siedler holzen die Wälder ab, fischen die Gewässer leer und sie bringen ihre Tiere mit in die Neue Welt. Schweine, Pferde, Kühe, Schafe und Bienen erobern den Kontinent. Ihre Pflanzen gedeihen überall in Amerika. Im 18. Jahrhundert ist der "Kolumbus Effekt" in vollem Gange. Doch der so genannte "Columbian Exchange" geht nicht nur in eine Richtung. Zwar schaffen nur wenige Pflanzen den Weg nach Europa, aber Mais und Kartoffeln werden in der Alten Welt die Landwirtschaft revolutionieren und zu einer Bevölkerungsexplosion führen. Die alte und die neue Welt ist heute eine Welt. Und alles begann vor 500 Jahren. Als die Europäer Segel setzten, waren ihre Motive ökonomisch, politisch und religiös. Aber das wahre Erbe von Kolumbus ist ein biologisches Vermächtnis.

  12. NL (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Doug Block.

    17 Jahre lang hat Filmemacher Doug Block an seinem Dokumentarfilm gearbeitet. Darin erzählt er seine eigene Geschichte, die seiner Tochter und seiner Frau. Es ist eine Geschichte vom Erwachsenwerden, vom Loslassen, von Liebe und Einsamkeit, von Trauer und Neuorientierung. Seit der Geburt seiner einzigen Tochter Lucy dokumentiert Doug Block mit der Kamera ihr Leben und ihre gemeinsame Beziehung. Bis zu dem Zeitpunkt, als Lucy 17 Jahre alt ist und sich im letzten Schuljahr befindet, bevor sie aufs College in eine andere Stadt geht. Doch nicht nur für Lucy, auch für Doug und seine Frau Marjorie steht eine Zeit des Wandels an. Es fällt ihnen schwer, ihre Tochter gehen zu lassen. Im Verlauf des Jahres erleidet Marjorie eine schwere Depression, von der sie sich nur langsam erholt. Dougs 31-jähriger Stiefsohn Josh wird zum ersten Mal Vater und macht ihn und Marjorie zu Großeltern. Dougs 88-jähriger Vater überlebt nur knapp eine Reihe von altersbedingten Erkrankungen. Die Erkenntnis, dass sie selbst alt werden und ein "leeres Nest" hüten, macht Doug und Marjorie schwer zu schaffen. Die Zuschauer erleben, wie aus der kleinen Lucy ein frühreifes Mädchen wird und wie sie zu einer ernsten und selbstbewussten jungen Frau heranwächst. Mit großer Wärme und Humor beobachtet die Kamera den ewigen Vater-Tochter-Konflikt zwischen Kontrolle und Unabhängigkeit. Bei Sichtung des alten Materials stellt Doug bestürzt fest, dass er häufig wie sein eigener autoritärer Vater klingt. Dabei waren seine Erziehungsziele doch ganz andere. Als Lucy auszieht, ist nicht nur sie erwachsen geworden.

  13. DE (2009) | Drama, Dokumentarfilm
    ?
    4
    Drama von Matthias Schmidt und Sebastian Dehnhardt.

    Der 9. Oktober 1989 in Leipzig steht für die eigentliche Wende. Dieser Tag bereitete all das vor, was danach möglich war: Die Wiedervereinigung Deutschlands und der Fall des Ostblocks. 70.000 Menschen ziehen an diesem Montag schweigend über den Leipziger Stadtring. Es ist die größte Spontandemonstration seit dem Arbeiteraufstand von 1953. Die stetig wachsende Menschenmenge und Solidarität der Bürger lähmt die Staatsmacht. Und es geschieht das Unglaubliche: Die Macht des Volkes zerreißt die Befehlsketten staatlicher Gewalt und legt damit den Grundstein für den Anfang vom Ende der DDR. Montag, 2. Oktober 1989. Seit Wochen versammeln sich mehr und mehr Menschen vor der Nikolaikirche in Leipzig zu Friedensmärschen durch die Innenstadt. Vereint in ihrem Wunsch nach mehr Demokratie werden die Rufe der rund 25.000 Demonstranten immer lauter: "Wir sind das Volk!" und "Keine Gewalt". Auf der anderen Seite bauen sich drohend die bewaffneten Staatsorgane auf. Samstag, 7. Oktober 1989. Es ist der 40. Jahrestag der DDR. Die SED-Spitze ist fest entschlossen, die konterrevolutionären Aktionen endgültig und wirksam zu unterbinden. "Wenn es sein muss mit der Waffe in der Hand." Die Weltöffentlichkeit befürchtet die Eskalation. Gerade erst waren die Studentendemonstrationen am Platz des Himmlischen Friedens blutig beendet worden. Montag, 9. Oktober 1989: Die Atmosphäre in Leipzig ist zum Zerreißen gespannt. Über 10.000 bewaffnete Polizisten marschieren auf. Inzwischen stehen ihnen 70.000 Menschen gegenüber. Plötzlich zieht sich die Volkspolizei zurück, ohne dass ein einziger Schuss gefallen ist. Das Volk hat gesiegt. Es ist der Wendepunkt in der Geschichte der DDR. 4. November 1989. Hunderttausende von Menschen demonstrieren am Berliner Alexanderplatz. Fünf Tage später fällt die Mauer.

  14. ?
    2
    Reisedokumentation von Maximilian Semsch mit Maximilian Semsch.

    Die Reisedokumentation What a Trip - mit 15 km/h bis ans Ende der Welt führt Maximilian Semsch in sieben Monaten über 13.500 Kilometer auf seinem Fahrrad von München bis nach Singapur. Die Doku wurde unter anderem mit dem Bayrischen Nachwuchsfilmpreis ausgezeichnet. (ES)

  15. DE (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    7.3
    1
    2
    Dokumentarfilm von Jörg Adolph.

    Lost Town - Das ist die Geschichte zweier junger Architekten, die eine versunkene Stadt an der Ostküste Englands wieder ins Gedächtnis der internationalen Öffentlichkeit rufen wollen: Ein Landmark soll entstehen, im Meer verankerte Säulen aus Stahl, die die Silhouette der längst untergegangenen Kirchen von Dunwich wiedergeben. In faszinierender Weise könnten sie die Geschichte des Ortes nacherzählen, Wind und Wellen würden sich frei durch die Säulen bewegen, eine Arena für das große Schauspiel der Natur. Im Frühjahr 2004 bekam ihre Idee von der East England Development Agency (EEDA) dann den Zuschlag. Doch vor Anne und Johannes liegt bis zur Realisation noch ein langer, erlebnisreicher Weg: Machbarkeitsstudien, Sponsorenakquise, Gespräche mit Lokalpolitikern und Podiumsdiskussionen mit der örtlichen Bevölkerung. Lost Town erzählt von beidem: von den Tücken bei der Verwirklichung eines visionären Architekturprojekts und vom inneren Reifeprozess zweier ambitionierter Münchner Baukünstler während der ersten Berufsjahre. Bis es so weit ist, müssen Ingenieure, Techniker, Materialwissenschaftler und Statiker aber erst grünes Licht geben. Danach muss die Finanzierung endgültig gesichert werden - jede Menge Arbeit bevor überhaupt mit der praktischen Umsetzung vor Ort begonnen werden kann. Der Film Lost Town dokumentiert über den Zeitraum von nun mehr fünf Jahren sämtliche Phasen - bis hin zum momentanen durch die weltweite Wirtschaftskrise verursachten Stillstand des Projektes. Ganz gleich, ob das Projekt der zwei jungen Architekten irgendwann realisiert wird oder endgültig scheitert, es wird eine unschätzbare Erfahrung in deren Leben.

  16. DE (2009) | Dokumentarfilm
    7.1
    10
    6
    Dokumentarfilm von Christian Twente.

    Im September des Jahres neun nach Christus vernichteten germanische Krieger in einem beispiellosen Kampf um Freiheit und Unabhängigkeit drei römische Legionen. Fast 30.000 Römer blieben tot in den "grauenerregenden Wäldern und grässlichen Sümpfen" Germaniens zurück. Eine größere Schmach war für Rom nicht denkbar. Das römische Imperium musste sich hinter die Rheingrenze zurückziehen, die Romanisierung der Germanen war gescheitert. Die Schlacht im Teutoburger Wald veränderte die Weltgeschichte - bis heute. In dem Dokumentarfilm rollen Historiker, Archäologen und Militärexperten die Varusschlacht nach heutigen Erkenntnissen der Wissenschaft noch einmal auf: Was bewog Arminius, die Seiten zu wechseln und den Aufstand gegen das Imperium anzuführen? Wie konnte der Aufstand der Cherusker gegen die mächtigste Militärmacht der Antike gelingen? Und wo fand die Schlacht, die Weltgeschichte machte, wirklich statt? Geplant wurde der Aufstand gegen das römische Imperium von dem gebürtigen Germanen Arminius, der in Rom als Römer aufgewachsen war. Als er als Reiterpräfekt zu Varus, dem Statthalter des Augustus in Germanien, beordert wurde, entdeckte er seine germanischen Wurzeln. Arminius kannte die militärischen Stärken und Schwächen der Römer. Unter seiner Führung gelang es den germanischen Hilfstruppen und Stämmen, die Römer in nur drei Tagen vernichtend zu schlagen. Mit Hilfe von Computeranimationen visualisiert der Dokumentarfilm nicht nur das Schlachtgeschehen, sondern erweckt auch die Welt der Römer und Germanen zum Leben. So zeigt er, wie die Germanen siedelten und wie die Römer nicht nur Militärlager, sondern auch eine Stadt im "Barbaricum" bauten, um die Germanen für die römische Lebensweise zu gewinnen.

  17. 7
    19
    3
    Dokumentarfilm von Daniele Grieco und Daniela Grieco.

    Die andalusische und die marokkanische Küste sind als Urlaubsparadies beliebt. Dennoch war bis vor wenigen Jahren weder der Wissenschaft noch der Öffentlichkeit bekannt, welch ein Naturparadies die Meerenge von Gibraltar, eine schmale Wasserstraße zwischen den Kontinenten Europa und Afrika, darstellt: Hier leben mehr Walarten auf engstem Raum als irgendwo sonst auf der Erde. Doch die Meerenge ist auch ein Nadelöhr des globalisierten Warenflusses mit einer weltweit einmaligen Dichte an Schiffsverkehr: Täglich durchqueren über 300 riesige Containerschiffe die Meerenge mit hohem Tempo. Wo sich moderne Transportrouten und uralte Wanderwege von Tieren treffen, kommt es zum Showdown zwischen den Riesen der Meere - und die Wale sind die Verlierer. In diesem wichtigen Futtergebiet werden sie immer wieder gerammt, geraten in die Schiffsschrauben, werden durch Abwässer vergiftet oder stranden desorientiert durch Unterwasserlärm. Gibraltar zeigt wie unter einem Vergrößerungsglas, was heute weltweit mit Walen passiert. Während die Öffentlichkeit glaubt, dass Wale - im Gegensatz zu früheren Jahrzehnten heute geschützt sind - sterben sie in Größenordnungen, die bisher undenkbar waren. Die Wale haben mit knapper Not die Epoche der internationalen Walfänge überlebt, nun werden sie durch Schleppnetze, Umweltvergiftung und andere Faktoren in Mengen getötet, die Walfänger kaum vermocht hätten. Zudem verläuft in der Meerenge eine der am härtesten umkämpften Fronlinien der Nahrungskonkurrenz zwischen Wal und Mensch, die erstaunliche Ausmaße erreicht.

  18. DE (2009) | Dokumentarfilm
    6.8
    2
    1
    Dokumentarfilm von Christoph Heller mit Sinan Al-Kurikchi.

    Ein junger charmanter Deutscher begegnet seinen leiblichen Eltern und Geschwistern in Dubai. Dort hat die wohlhabende irakische Familie ihr neues Zuhause gefunden. Ihr Sohn Sinan ist in Hessen bei seiner deutschen Adoptivmutter aufgewachsen und lebt und arbeitet inzwischen in Berlin. Fast unsichtbar und sehr präzise ist die Kamera in »Mein Vater. Mein Onkel.« immer dabei, wenn Sinan der Familie, der Sprache, Religion und Kultur seiner Vorfahren begegnet - es ist die Entdeckung einer fremden Welt, eines alternativen Lebens, das er gelebt hätte, wenn er bei seinen Brüdern aufgewachsen wäre. Für Sinans Eltern hat er immer zur Familie gehört. Sie haben sich ihr Leben lang nach der Rückkehr des verlorenen Sohnes gesehnt und nehmen ihn nun in bedingungsloser Liebe an. Sie schmieden Pläne, träumen von einem gemeinsamen Leben im Irak und machen schon mal Vorschläge für die zukünftige Ehefrau. Eigentlich wäre es auch ganz schön, wenn Sinan zum Islam konvertieren würde. »Mein Vater. Mein Onkel.« zeigt mit viel Witz das Aufeinandertreffen zweier Kulturen innerhalb einer Familie.

  19. DE (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Sigrid Klausmann-Sittler.

    Wie sieht dei Welt in 20 Jahren aus? Was müssen wir unseren Kindern heute dafür auf den Weg geben? Wie können wir diese kleinen Wesen sinnvoll und hilfreich beim größer werden begleiten? Lisette, die auf viele Arten viel mehr ist als "nur" eine Erzieherin, hat ihren ganz eigenen, unkonventionellen und leidenschaftlichen Weg gefunden. Hinreißend, voller Liebe und Humor erzählt der Film von Lisettes letztem Kindergartenjahr im "Kleinen Kindergarten". Die Dokumentation von Regisseurin Sigrid Klausmann und Produzent Walter Sittler (deren eigene Kinder bei Lisette in den Kindergarten gingen) inspiriert auf wundervolle Art neu für den aufreibenden pädagogischen Alltag von Eltern und Erziehern.

  20. DE (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Nina Koshofer und Mathias Haentjes.

    Der Sommer '39 ist heiß. An den Stränden Europas herrscht Hochbetrieb. Die Menschen wollen leben und lieben, arbeiten und sich amüsieren. Doch dieser Sommer wird großes Unheil über Europa bringen. Wenn er zu Ende geht, hat Hitler den Zweiten Weltkrieg begonnen, der 55 Millionen Menschen das Leben kosten und Europa auf Jahrzehnte traumatisieren wird. Wie war dieser Sommer '39? Ein Sommer der Liebe oder ein Sommer der Angst?

  21. IL (2009) | Dokumentarfilm
    5.5
    6.1
    14
    4
    Dokumentarfilm von Tomer Heymann.

    I Shot My Love ist eine Dokumentation von und über den Dokufilmer Tomer Heymann, der, siebzig Jahre nachdem sein Vater aus Nazi-Deutschland nach Palästina geflohen ist, in das Land seiner Vorfahren zurückkehrt und auf Spurensuche nach seiner Familiengeschichte geht. Eine der Stationen auf seiner Suche ist die Berlinale, bei der er nicht nur seinen Film Paper Dolls vorstellt, sondern auch einen Mann trifft, der sein Leben verändert. Der Tänzer Andreas Merk wird von einer flüchtigen Bekannschaft zur großen Liebe von Heymann, und “I Shot My Love” zeigt Höhen und Tiefen dieser Liebe.

  22. CH (2009) | Dokumentarfilm
    7.2
    7.2
    39
    5
    Dokumentarfilm von Vadim Jendreyko.

    Die Dokumentation Die Frau mit den 5 Elefanten zeichnet die Lebensstationen der berühmten Dostojewski-Übersetzerin Svetlana Geier zwischen Stalinismus, Nazidiktatur und heute nach.

  23. DE (2009) | Dokumentarfilm
    6.2
    10
    5
    Dokumentarfilm von Arne Sinnwell.

    Willi hat das Fernweh gepackt. Er will weg, weit weg. Angestiftet hat ihn seine 92- jährige Freundin, die Weltenbummlerin Frau Klinger. Willi begibt sich auf die Suche nach großen und kleinen Wundern dieser Welt und erlebt dabei sein bisher größtes Abenteuer in einigen der extremsten und außergewöhnlichsten Lebensräume. Willi streichelt schwergewichtige Eisbären, flieht vor hungrigen Krokodilen, geht unter in den Menschenmassen der japanischen Megastadt Tokio und durchquert auf dem Motorrad die größte und einsamste Wüste der Welt. Überall auf der Reiseroute begegnet er liebenswerten Menschen, die ihm bereitwillig zeigen, was das Leben an diesem Ort einzigartig macht. Auch mit großen, kleinen, gefährlichen, süßen und ekligen Tieren geht Willi auf Tuchfühlung - manchmal mehr als ihm lieb ist. Und schließlich gelangt er nach vielen aufregenden Erlebnissen an den Ort, von dem Frau Klinger, immer geschwärmt hat. In der Sahara erfüllt er ihr einen Herzenswunsch, denn: "Versprochen ist schließlich versprochen".

  24. DE (2009) | Dokumentarfilm
    6.6
    8
    21
    4
    Dokumentarfilm von Cynthia Beatt mit Tilda Swinton.

    1988 sind die in Berlin lebende britische Filmemacherin Cynthia Beatt und die junge Schauspielerin Tilda Swinton zu einer filmischen Fahrradtour in ein wenig bekanntes Territorium aufgebrochen: Sie folgten dem Lauf der Berliner Mauer um den introspektiven Blick West-Berlins und den Blick über die Mauer nach Ost-Berlin einzufangen. Heute ist "Cycling the Frame" ein ungewöhnliches historisches Dokument, und Tilda Swinton, die im letzten Jahr mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, gehört längst zu den begehrtesten Darstellerinnen. 21 Jahre später, im Juni 2009, sind Cynthia Beatt und Tilda Swinton noch einmal jene Linie nachgefahren, die die Mauer durch Berlin geschnitten hat. In "The Invisible Frame" folgten sie dem gleichen Weg durch die vielfältigen Grenzlandschaften, dieses Mal aber auf der West- und Ostseite Berlins. Wo einst der Stillstand des organischen Wachstums durch den Mauerbau die Landschaft prägte, verwischen 20 Jahre nach dem Fall der Mauer unkontrolliertes Wachstum oder Bebauung die Spuren des Grenzverlaufs. Im rhythmischen Zusammenspiel von festen Einstellungen und Kamerafahrten ergibt sich eine pulsierende Kreislaufbewegung, ein Umkreisen Ost- und Westberlins, das beide Seiten ineinander verwebt. Persönliche Reflexionen von Tilda Swinton als innere Monologe ergänzen die aus Originaltönen komponierten "Soundscapes" von Simon Fisher Turner, der bereits in den 80er Jahren mit Derek Jarman und Tilda Swinton zusammenarbeitete.

  25. DE (2009) | Dokumentarfilm, Komödie
    4.7
    2.8
    14
    27
    Dokumentarfilm von Matthias Benzing und Tobias Streck mit Peter Ludolf und Manfred Ludolf.

    Dernbach - ein kleiner Ort irgendwo im Westerwald. Dort leben vier Brüder, hinter Bergen von Schrott. Halt! Schrott ist falsch! Es handelt sich um Berge von Schätzen! Denn Alles, wirklich Alles ist eine Frage der Perspektive! Oder um Peter Ludolf zu zitieren: "Für den Einen ist es dies, für den Anderen ist es das und für mich ist es jenes!" Der erste Kinofilm der vier Kultbrüder Peter, Uwe, Manni und Günter Ludolf , die in kürzester Zeit eine hundertausendfache Fangemeinde durch ihre Erfolgsserie "Die Ludolfs - 4 Brüder auf'm Schrottplatz" aufgebaut haben.